Der freundliche Vierbeiner ließ sich von den Mitarbeitern des ÖTV problemlos einfangen und abtransportieren. Der Hund war gechipt, seine Nummer war aber nicht registriert, daher kann er auch niemandem zugeordnet werden.
Susanne Hemetsberger, Geschäftsführerin des Österreichischen Tierschutzvereins, hat einen schrecklichen Verdacht: „Der Hund wurde von den Besitzern vermutlich ausgesetzt, damit sie keine Tierarztkosten bezahlen müssen.“ Die routinemäßige tierärztliche Untersuchung ergab nämlich, dass das Tier schon seit längerem in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand war. Starke Entzündungen, z. B. des Darms, des Harnleiters und der Speicheldrüse waren erst der Anfang. Eine sofort begonnene Behandlung zeigte leider keine Wirkung und schweren Herzens wurde die Entscheidung getroffen, den Hund von seinem Leid zu erlösen.
„Den leidenden, hilflosen Hund einfach seinem Schicksal zu überlassen ist nicht nur unmoralisch, sondern auch ungesetzlich“, ist Hemetsberger empört. Die Suche nach den Haltern wird daher fortgesetzt. „Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, setzen wir eine Prämie von 500 Euro aus. Solche Leute sollten nie wieder einen Hund halten dürfen“, so Hemetsberger.
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R I P
