Vorsorgliche Entwurmung nötig/Unnötig - Argumente

was gibt es für Parasiten, Keime, Erreger etc. und was kann man dagegen tun?
Oval 5

Vorsorgliche Entwurmung nötig/Unnötig - Argumente

Beitrag von Oval 5 »

URSPRUNGSTHEMA HIER
viewtopic.php?f=30&t=2090

@ Chrisi
Wer sagt das eigentlich, daß die Wurmkur die Darmflora schädigt?
Das les ich in jedem Forum - aber nur immer wieder von Menschen, die nicht medizinisch tätig
sind und die die im medizinischen Bereich arbeiten wiedersprechen dann auf Nachfrage vehement.
Meine Hunde haben NULL Probleme mit den Wurmkuren. Und ich habe da nun doch schon einige
gehabt und seit 30 Jahren keine Probleme... weder mit Würmern noch mit Wurmkuren (und ich bin
im Lauf der Jahre und Hunde sehr unterschiedlich mit dem Thema umgegangen..).

@ all
Eines möchte ich hier mal anfügen dürfen - hier geht es ggf. um Würmer, die wir aus anderen
Ländern einschleppen, wenn ein frisch eingeführter Hund hier Würmer verbreitet. Ich hab von zig
jämmerlich an ihren Würmern zugrunde gegangenen Hunden (vorwiegend selbstverständlich
Welpen) aus Irland die verzweifelten und leider vergeblichen Versuche ihrer Rettung mitverfolgt.

Ich gebe Euch gerne Recht, daß man nicht alles immer profilaktisch geben muß. Aber ein frisch
importierter Hund aus Irland soll so entwurmt werden, daß definitiv alle Würmer einmal wirklich
weg sind. Danach macht man dann nach Lust und Laune weiter.

Wenn man einmal entwurmt hat, wird man 2 bis 3 Wochen später in einem Test kaum etwas
finden - wartet man aber nochmal 3 Wochen, dann hat man die eben neu geschlüpften
Würmchen nicht gleich erwischt und die haben längst wieder Eier gelegt - da findet der Test sie
dann wieder.. und das Spiel geht von vorne los. In der Zwischenzeit hat man aber natürlich
längst auch mal irgendwo ein Häufchen nicht richtig weg bekommen oder so und damit die
Würmer etabliert.

Wie gesagt - wenn der Hund am Anfang einmal komplett wurmfrei war, dann macht man das
anschließend eben wie man es für richtig, praktikabel und vernünftig erachtet unter den eigenen
Bedingunngen. Keine Frage. Aber wenn es um frisch importierte Tiere geht, ist die Ausgangslage
einfach eine andere.


@ Caricia und Metal Grey
Klingt alles so, als wäre der Bubi in drei Tagen fit wie ein Turnschuh :-) Das wird schon alles und
ich verstehe sehr wohl, daß man alles ganz genau beobachtet und auch aufgeregt ist. Bei völlig
gleicher Fütterung ist der Kot meiner 3 Hunde immer etwas unterschiedlich - ich denke, wenn
man das Optimum für ein Tier erreichen will, muß man es individuell eben ausprobieren, was
letztendlich am besten vertragen wird.
Zuletzt geändert von Greyhound-Forum am Fr 11. Nov 2011, 12:53, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Thema geteilt und Ursprungsthema hier eingefügt
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Chrisi3506
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Re: Bauchschmerzen

Beitrag von Chrisi3506 »

Ich weis Oval, wenn man nur ansatzweise wagt gegen die Schulmedizin zu sprechen, kommst Du mit Geschichten über Hunden aus dem Ausland die sofort sterben, werden sie nicht von A-Z durchgeimpft jedes Jahr am besten mit alles was es auf dem Markt gibt - sorry, aber das sind Aussagen die erinnern mich an die Angst vor der Auslandshundschwemme von vor 20 Jahren.

Ich arbeite jetzt auch schon lange im Tierschutz und habe und hatte selber viele Hunde und habe noch nicht soviele Hunde sterben gesehen wie Du sie bis jetzt erlebt hast.

Dagegen habe ich wirklich Hunde fast sterben gesehen, die sofort panikartig nachgeimpft wurden, weil man dem Papier nicht getraut hat, das aus dem bösen Ausland kommt



Und ja ich weis, es sind auch alle Menschen incl. medizinisch ausgebildete, Mediziner, Professoren usw...alles grundsätzlich unterbelichtet die es wagen nur etwas gegen die heilige Schulmedizin zu sagen.

Ich bin sicher nicht gegen die Schulmedizin, hab selber auch TÄ für meine Hunde, aber ich habe TÄ die auch offen für andere Denk und Sichtweisen sind und nicht nur dem wesentlich einfacheren Weg der Pharmaindustrie stur gehen.

Wenn Du es uns schon jedesmal unter die Nase reibst, das wir keine Mediziner sind, dann darf ich aber auch anmerken, das Du auch nicht gerade vom Fach bist oder ???? Und trotzdem vertrittst Du hier vehement deine Meinung - komisch...

Und jetzt Gute Nacht !! - Geh zu meinen Hunden, die noch immer leben und auch schon alt sind trotz nicht ständiger Impfung und trotz nicht ständiger Entwurmung

Und für alle die wieder meinen ein Admin darf nur ohne Emotionen hier im Forum schreiben - sorry, ich bin anders - ich habe Emotionen und ab und an platzt auch mir der Kragen, weil ich bin auch ein Mensch !
Schöne Grüsse Petra

"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
Oval 5

Re: Bauchschmerzen

Beitrag von Oval 5 »

Weißt Chrisi, vom impfen war grad gar nicht die Rede und auch nicht davon,
daß man den Papieren aus dem Ausland mißtrauen soll. Klar, daß ein Hund
Probleme kriegt, wenn der frisch geimpft nochmal geimpft wird - das ist
doch schlicht logisch! Davon war aber gar nicht die Rede. Nur weil Du ein
gespaltenes Verhältnis zur Schulmedizin hast, brauchst Du mich nicht für die
Dummheiten anderer verantwortlich machen.

Den Hunden, die da eingegangen sind kannst Du im Netz auf den
Tierschutzseiten in Irland in der jeweiligen Regenbogenbrücke gerne mal
ein Kerzchen aufstellen. Die sind nicht hier, sondern dort an ihren Würmern
krepiert - und im Gegensatz zu Dir hab ich einen Hund hier, der nach 4 Wurm-
kuren in Irland hier dann nach dem von mir oben beschreibenen Verfahren
endlich wurmfrei geworden ist - weil hier der Boden nicht durchseucht ist wie
dort in den Zwingen.

Nicht nur Du hast Emotionen - ich hab das auch nicht gerne, wenn ich Deinen
Grant abbekomme, weil ich etwas nachfrage, worauf Du scheinbar keine Antwort
hast - nämlich wo das mal wer untersucht hat mit der Schädigung der
Darmflora durch Wurmkuren.
Entweder ist das eine ernstzunehmende Realität, oder es ist ein Aberglaube. Im
Netz hällt sich nämlich schon auch ein Haufen Unsinn sehr erfolgreich. Und solange
es da keine Untersuchung gibt, halte ich es eben für wenig brauchbar weil meine
Erfahrung das nicht bestätigt. Und bitte - da geht es jetzt um die angebliche
Schädigung der Darmflora durch Wurmkuren - sonst nichts.
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Bauchschmerzen

Beitrag von Greyhound-Forum »

Kommen wir also auf das Thema "Wurmkuren" zurück.

Es mag bei mir 20 Jahre her sein, aber ich sehe mich als ehem. Tierarzthelferin also schon "als vom Fach" an.

Und schon vor 20 Jahren war es so, dass eine Wurmkur erst dann Sinn macht, wenn man mittels einer Kotprobe auch die Würmer, die den Hund befallen haben, identifiziert hat.

Es bringt nämlich rein gar nichts einen Hund mit einem Kombipräperat wie z. B. Drontal zu entwurmen, das gegen Haken und Spulwürmer ist, wenn er an Giardienbefall hat.

Bei Hakewürmer, Spulwürmer, Fadenwürmer nimmt man Erfahrungsgemäß gern Drontal (Wirkstoff Febantelum und Praziguantelum - auch im Prazifen *find ich aktuell auf dem Markt nicht mehr) in der 3-er Kombi über 3 Tage und während man bei Hakenwürmer davon ausgeht, dass eine einmalige Behandlung ausreichend ist, muss man bei Spulwürmern nach min. 7 aber max 14 Tagen wiederholt entwurmen.

Während bei Giradien den Wirkstoff Fenbendazolum (z.B. in Panacur) erfahrungsgemäß verwendet werden soll und eine Entwurmung in einem Abstand von 14 Tagen auch zwingend wiederholt werden muss.

Zusätzlich ist es nämlich dann auch wichtig zu wissen, sollte der Hund Giardien haben, dass sämtliche Hinterlassenschaften im Garten sofort und ohne Verzögerung entfernt werden muss UND mit kochendem Wasser übergossen werden muss um eine Vertreitung unter den anderen mitlebenden Hunden zu vermeiden. Eine Maßnahme, die nicht notwendig ist, wenn es ein normaler Band oder Hakenwurm oder Spulwurm Befall ist.

Mein TA sagt daher immer: Kot sammeln, Wurmart identifizieren, Wirkstoff und Wurmkur und ableitende Maßnahmen darauf abstimmen und ansonsten von Entwurmung die Finger lassen.
Ich gehe davon aus, dass dies auch auf "aus dem Ausland kommenden Würmern" zutrifft.

Das würd er ja nicht umsonst so sagen und auch nicht, dass viele THP und auch Ernährungsberater dringend dazu raten, den Darm nach einer Wurmkur zu sanieren um die angegriffene Darmflora zu beruhigen und erneut aufzubauen.

Und ....ich bin mir nicht sicher ob man einen gestanden 40kg Rüden mit einem "großer Wahrscheinlichkeit nach einfachen" Umstellungsproblem mit einem ersichtlich kranken Welpen vergleichen kann "confused"


-> und zum Ursprungsthema zurück zu kommen: hey ihr Beiden .... ihr habt bereits zwei wunderbare Hunde .... "Ironie an" die ja immer noch leben und gesund und munter sind..."ironieaus" - daher halte ich euch für kompetente Hundehalter mit dem entsprechenden Gespür für eure Hunde - ihr macht das völlig richtig .... Macht weiter so! "daumen"
Zuletzt geändert von Greyhound-Forum am Mo 14. Nov 2011, 09:15, insgesamt 4-mal geändert.
Grund: roter bereich korrigiert, da Prazifen stehen hatte, was falsch war, denn Prazifen hilft auch bei Giardien, nur Drontal nicht.
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Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
Oval 5

Re: Bauchschmerzen

Beitrag von Oval 5 »

Super greycie - dann sind wir wieder da:
Krankheiten nach Maß
die Industrie verkauft Dir dann den Test und noch eine passende Wurmkur. 2 Mal kommen wird
auch gleich je extra berechnet wenn man in der Praxis nicht mal gearbeitet hat. "daumen"

Sorry, aber die Hunde aus Irland kommen frisch entwurmt und wenn überhaupt, dann mit
Wurmbefall und nicht mit Giardien hier an.

Mein 33 Kg Rüde hat (was man von Kido nun wirklich nicht sagen kann) ausgesehen wie ein
falsches Fragezeichen (der war kein 33 kg Welpe!). Das mit der Entwurmung ging mit ich glaube
Drontal damals und das hilft dann gegen die ganzen unterschiedlichen Wurmarten.

Den Wirkstoff hat greycie ja dazu geschreiben weil richtig - ich bin nicht vom Fach und
deshalb frag ich auch nach einem NACHWEIS für die Behauptung, daß Wurmkuren die Darmflora
zerstören. Wer schreibt das wo? Wie ist das rausgefunden worden?


Erinnert mich echt an die Geschichte in dem Film (Krankheiten nach Maß), wo die von Fernsehen
in Holland (?) als Test, wie viel Info hinter so Behauptungen stehen muß, einfach einen Flyer und
die Werbung in den Praxen verteilt haben und keiner hat je nachgefragt.... Das ist doch genau
das gleiche - einer schreibt was und alle schreiben es ab, keiner fragt mal genauer nach.
Wenn es Hand und Fuß hat, dann gibt es da eine Arbeit dazu weil behaupten kann ja jeder alles.

Ich sag doch mit keinem Wort, daß der Hund, der hier Bauchweh hat/te ernsthaft krank ist!
Ich hab nur keine Lust auf 1000 Warnungen vor all den ach so schrecklichen Tierärzten.
Wenn einer schlecht ist, dann geht man da nicht mehr hin. Fertig, Thema erledigt.

Und ja Chrisi, auch ich suche mir einen Tierarzt der mehr kennt als das, was er mal im Studium
gelernt hat, der seine Fühler in alle Richtungen ausstreckt. Nur weil einer seine Hunde impfen läßt
und entwurmt muß er noch lange nicht auf den Kopf gefallen sein.


Was ich ganz zu Anfang hier im Thread mal geschrieben hatte - kurz zum TA für abhören lassen,
evtl. was zum stopfen und was für die Darmflora
(was inzwischen längst überholt sein dürfte)
daraus habt ihr gleich eine laute Warnung vor dem Tierarztbesuch gemacht (greycie - der röntgt
ja dann gleich...) und um Gottes Willen keine Wurmkur ohne Test vorher (greycie) und vorsicht
bei Platinum wegen Mais (Chrisi) ..........
Ey echt meint ihr nicht, daß ist satt Übertreibung?

Mein bösester, will sagen schulmedizinischster, Tierarzt hat bei sowas Imbak mitgegeben - hat
ein paar DM gekostet und waren Darmbakterien in Tablettenform (gibts nicht mehr - war zu billig)
Heute krieg ich da ein Pulver für Schafe wenn es nötig wäre, kostet auch nicht mehr. Und die
Hunde haben am nächsten Tag eben keinen Durchfall mehr.
"ironie" Krieg ich sogar ohne Röntgen beim TA...
Zuletzt geändert von Oval 5 am Fr 11. Nov 2011, 03:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bauchschmerzen

Beitrag von Greyhound-Forum »

Kluger TA der von außen erkennt, von welchem Wurmart der Hund befallen ist.

Und bezogen auf das Thema "Krankheiten nach Maß" ist es also verwerflicher erst mal zu schauen WAS der Hund hat aber es ist besser ihm sofort ne Wurmkur zu verarbreichen, denn, das macht man einfach. Ich hatte dieses Thema völlig anders verstanden.

Nun, kannst du mir die Quelle nennen, die bstätigt, dass aus Irland kommende Hunde keine Giardien haben können? Das wäre sehr interessant. Danke

Letztendlich ist es jedem selber überlassen, ob er, bevor er entwurmt, untersuchen lässt, gegen was und OB er überhaupt entwurmen muss, oder ob er gleich was einwerfen lässt. Ist wie mit der Impfung - muss jeder selber wissen.
Bevor ich behandel will ich wissen gegen was.

Wenn ich bei mir hochrechne; in 9 Jahren hatte ich 3x Würmer (und es kamen ca. 15 Hunde aus Spanien, England und Irland zu mir) und habe 3x entwurmt, weil wir die Würmer im Kot nachgewiesen haben.
Hätte ich 2-3x im Jahr nur mal so entwurmt, bei 8 Hunden, wäre es mich auf 3 x 80 Euro x 9 Jahre gekommen.

So habe ich nur für die Kotuntersuchung 8 Euro bezahlt bei 2 Hunden = 16 Euro!
Ich gebe immer nur 2 Kotproben ab, da, wenns einer hätte, ich eh alle entwurmen müsste.

Geld gespart, Verarbreichung gespart, und ich bin mir sicher, den Hund vor unnötiger Chemie bewahrt.
Wo hätte ich also jetzt lt "Krankheiten nach Maß" die Pharmaindustrie mehr unterstützt?

Wie gesagt - letztendlich weiß das jeder für sich und seine Hunde besser.
Zuletzt geändert von Greyhound-Forum am Fr 11. Nov 2011, 08:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bauchschmerzen

Beitrag von Greyhound-Forum »

Oval 5 hat geschrieben:...

Nicht nur Du hast Emotionen - ich hab das auch nicht gerne, wenn ich Deinen
Grant abbekomme, weil ich etwas nachfrage, worauf Du scheinbar keine Antwort
hast - nämlich wo das mal wer untersucht hat mit der Schädigung der
Darmflora durch Wurmkuren.
Entweder ist das eine ernstzunehmende Realität, oder es ist ein Aberglaube. Im
Netz hällt sich nämlich schon auch ein Haufen Unsinn sehr erfolgreich. Und solange
es da keine Untersuchung gibt, halte ich es eben für wenig brauchbar weil meine
Erfahrung das nicht bestätigt. Und bitte - da geht es jetzt um die angebliche
Schädigung der Darmflora durch Wurmkuren - sonst nichts.
Vielleicht möchtest du ja die Bestätigung des Gegenteils erbringen?!

Ich kenne nur zu genügend Hunde die nach Entwurmung (notwendiger - obwohl keine Symptome vorhanden waren aber im Test nachgewiesen wurden) leiden wie Hölle und danach Tagelang Durchfall, Erbrechen und Unwohlsein haben.
Und man ganz langsam anfangen muss, sie wieder an normale Nahrung zu gewöhnen.

Natürlich kommen die meisten Hunde, die ein intaktes Imunsystem haben, damit gut klar. Aber auch hier: Hunde stecken verdammt viel weg, bis sie zeigen, wie dreckig es ihnen geht und die Frage ist, ob man ihnen das wirklich dann zumuten muss, weil sie es augenscheinlich ja super weg stecken?!

Seh da gerade meinen Chef vor Augen, der Darmkrebs hat, Operiert wurde und jetzt noch Chemo bekommt. Auch er steckts augenscheinlich gut weg, doch wer ihn kennt und genau hinschaut sieht, wie extrem heftig das den Körper schlaucht. Hier ist es notwendig - fraglich ist für mich, ob andere Behandlungen vorsorglich gegeben notwendig sind.

--> vielleicht sollte das Thema abgetrennt werden in "notwendig oder nicht notwendige Behandlungen" ??
Zuletzt geändert von Greyhound-Forum am Fr 11. Nov 2011, 09:04, insgesamt 2-mal geändert.
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wuhei
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Registriert: Di 25. Jan 2011, 06:54

Re: Bauchschmerzen

Beitrag von wuhei »

Hallo Michaela,
ich habe seit Beginn meiner Zeit mit Hunden immer direkt vor dem Entwurmen je nach Größe 1 - 3 EL Enteroferment in Wasser gelöst gegeben - war ein hervorragender Tip von Lilo Consbruch (Kollau) und niemals hatten die Hunde (auch Tierheim-Gäste) danach Magenprobleme.
Was gegen die Natur ist, ist unrecht, schlecht und alles Unrecht trägt den Keim der Zerstörung in sich - Alexander von Humboldt
Servus aus Tirol, Iris & Gang
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Leider hat Iris die letzte Reise angetreten - R I P
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Caricia
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Registriert: Sa 29. Okt 2011, 20:45

Re: Bauchschmerzen

Beitrag von Caricia »

Oh, da hat sich ja jetzt doch eine heiße Diskussion entwickelt "25"

Ich denke, dass sich in der Medizin schon viel getan hat und weiß nicht in wie fern sich die Wurmkuren weiterentwickelt habe. Aber ich kenne das aus meiner Kindheit, dass es immer ein Drama war die Hunde zu entwurmen weil dann oft daruf eine, im bestenfall nur, Durchfallwelle kam, die mehrere Tage angehalten hat. Oft führte das Zeug aber auch zu Übelkeit.

Das war bei unserem damaligen Dackel so und auch bei dem Cavalier King Charles Spaniel (ja, die sind schon sehr empfindlich, ich weiß). Das ist nun etwa 15 Jahre her. Wenn es also etwas gibt, was man dem Hund unterstützend zur Schonung der Magenschleimhaut gaben kann und es ihm nicht schadet, danke Iris, denke ich, kann man das doch ruhig tun :)

Die beiden Whippchen habe ich anfangs 2x im Jahr entwurmt, weil ich gesagt bekommen habe, vom TA, dass man das so macht. (Neulich habe ich von einer TÄ gehört, dass sie den Leuten empfiehlt es sogar 4x jährlich zu machen, bei Welpen und jagdlich geführten Hunden sogar alle 4 Wochen) Die Mädels hatten nie Probleme damit, eine Kotuntersuchung habe ich bisher nicht gemacht. Wenn sie mal eine Maus fressen o.ä. (was bisher nur 2x vorgekommen ist) gibt es vorsichtshalber eine Tablette und gut ist. Bei Giardien steckt man ja leider oft nicht drin, da man nicht weiß in welchem Häufchen draußen welche schlummern. Aber ich gebe mir dennoch Mühe, darauf zu achten, dass die Näpfe alle paar TAge in die Spülmaschine kommen und sie im Sommer nicht aus alten Pfützen trinken.

Gerade vorgestern habe ich mit einer bekannten gesprochen, sie hat mir einen TA empfohlen, der hier ganz in der Nähe ist, von dem ich aber noch nie gehört hatte (ich komme nicht aus BS und daher ist das nicht verwunderlich) diesen TA soll besonders seine ehrliche Art auszeichenen, wenn er selber mit dem Fall überfordert ist gibt er das wohl ohne zu zögern zu und verweist an einen Spezialisten. Das ist eine Eigenschaft, die ich bei meinem jetzigen TA leider vermisse. Da wir eh demnächst mit den Mädels zum Impfen müssen, werde ich da wohl mal vorbei schauen.
'...Und wir waren wie ein Sturm und flogen übers Land...' (Cultus Ferox - Wolfsbalade)

Madeleine mit Kiki, Evita, Ernie und Kido im Herzen
filou007de
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Registriert: Do 10. Mär 2011, 21:47

Bauchschmerzen

Beitrag von filou007de »

Salut,

das Wort WURMKUR ist für mich schon ein rotes Tuch.
Es setzt sich aus 2 Wörtern zusammen : Wurm und Kur
Was verbindet man mit diesen beiden Wörtern?
Den Wurm will man nirgendwo haben.
Mit einer Kur verbindet man etwas positives.
Ich bin in einem Kurort groß geworden, da hieß es morgens Fango, abends Tango :D

Aber eine Wurmkur beinhaltet Wirkstoffe, die Lebewesen töten,
Für mich ist kein harmloses Medikament, daß vorsorglich 4 jährlich verabreicht werden sollte.

Es ist ein Gift, das den Tieren verabreicht wird.
Denn so leicht sind Parasiten, zu den auch die Würmer gehören, nicht zu entfernen.
Da muß schon zu härteren Stoffen gegriffen werden und sie im lebenden Tier zu töten.

Ähnliches gilt im übrigen auch für Anti Floh- und Zeckenschutzmittel.
Dort werden Nervengifte eingesetzt um die Schmarotzer zu töten.

Weitere Infos zu Wurmkuren findet man hier:
Es geht da zwar um Pferde, aber die gehöreen auch zur Gruppe der Säugetiere:

http://www.borna-borreliose-herpes.de/a ... stoffe.htm
Liebe Grüße

Annette und die Chaostruppe


„Was immer du tust oder unterlässt hat Folgen“
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