Stürtzt der Hund den Präsidentschaftskandidaten Romney US

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Greyhound-Forum
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Stürtzt der Hund den Präsidentschaftskandidaten Romney US

Beitrag von Greyhound-Forum »

Was kann einem Politiker nicht alles zum Verhängnis werden: Bonusmeilen, unglückliche Zitate - oder
auch eine Reise, die in mehrerlei Hinsicht beschissen verläuft. Damit muss sich derzeit Mitt Romney
rumschlagen. Der würde gerne US-Präsident werden, hat aber ein tierisches Problem.
Von Sabine Müller, HR-Hörfunkstudio Washington
Wer hätte gedacht, dass einmal ein Hund zur Wahlkampfwaffe der Romney-Gegner würde - und noch
dazu einer, der schon lange im Hundehimmel ist.
Ein jahrzehntealter Vorfall rund um den Familienhund Seamus sucht Mitt Romney gerade erneut
heim: Im Sommer 1983 brach Familie Romney wie jedes Jahr in den Urlaub nach Kanada auf, den
Kombi vollgepackt mit fünf Söhnen und viel Gepäck. Irish Setter Seamus wurde in seiner Hundebox
aufs Dach geschnallt.
Seamus sei freiwillig in die Box gestiegen und habe die Fahrt genossen, sagte Mitt Romney 2007 auf
Fox News, als er sich zum ersten Mal um die Präsidentschaft bewarb und zum ersten Mal nach der
Sache gefragt wurde. Zweifel an dieser Aussage sind allerdings angebracht, denn irgendwann auf der
zwölfstündigen Fahrt ging es Seamus gar nicht mehr gut. Er hatte Durchfall und die braune Brühe lief
am Auto runter. Mitt Romney hielt an der nächsten Tankstelle, brauste Box, Hund und Auto mit dem
Wasserschlauch ab und setzte die Fahrt fort.
Da konnte man schon ahnen, dass Wirtschaftsmann Romney mal für sein emotionsloses
Krisenmanagement bekannt sein würde, kommentieren US-Medien. "Charakterfragen sind sehr
wichtig bei dieser Wahl", sagt Romneys Rivale Rick Santorum auf ABC, "wir müssen uns fragen, ob
das die Art von Mensch ist, die wir als Präsident wollen".
Auch dem Kandidaten Newt Gingrich hat die Seamus-Episode schon Wahlkampf-Futter geliefert. In
einem einige Wochen alten Wahlwerbespot sieht man unkommentiert Interview-Ausschnitte von
Romney, wie er sich verteidigt und dann weiß auf schwarz den Satz: "Stellt Euch vor, was Obama mit
einem solchen Kandidaten machen würde".
Ausgabe 25.03.2012 25 von 27
Kurz darauf twitterte ein Obama-Berater übrigens ein Bild des Präsidenten in seiner Dienstlimousine -
zu seinen Füßen Familienhund Bo mit der Überschrift:
"So transportieren liebevolle Herrchen ihre Hunde."
Die Seamus-Geschichte ist längst Kult im Internet. In kleinen Clips singt der Hund den "Autofahr-
Blues", es gibt T-Shirts mit Aufdrucken wie "Ich fahre drinnen mit" oder "Hunde sind kein Gepäck".
Manche machen sich einen Spaß daraus, viele sind ehrlich entsetzt. Das Romney-Lager kommentiert
die Sache eigentlich gar nicht mehr, es gebe nun wirklich wichtigere Themen. Unter der Hand sagte
ein Berater des Kandidaten kürzlich: "Wenn wir bei 8,3 Prozent Arbeitslosigkeit über einen Hund
stolpern, dann haben wir es verdient."
Quelle: http://www.tageschau.de
Bild
Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
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Chrisi3506
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Registriert: Di 11. Jan 2011, 23:06

Re: Stürtzt der Hund den Präsidentschaftskandidaten Romney U

Beitrag von Chrisi3506 »

wie heist es so schön...es holt einem alles ein im Leben, nichts bleibt unvergessen...
Schöne Grüsse Petra

"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
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