Ich werde mir eine 2te Meinung einholen und zwar bei Beates Doc in Leverkusen. Hier in der Nähe ist wirklich keine TA dem ich einen Grey anvertraue. Jedenfalls nicht für solche Dinge.
Sanchos Blutbild ist ok, laut TA.
Es ist mir vor paar Wochen aufgefallen, das sein Bäuchlein etwas dicker ist als es mal war. Im Stehen sieht man nichts -nur wenn er liegt, dann ist dort deutlich mehr Masse als bei Toby.
Ich besorge mir einen Termin, Anfang August, da hab ich paar Tage Urlaub, dann werden wir es angehn.
Wenn das Allgemeinbefinden und das Blutbild normal sind und die Milz einfach "nur" vergrößert ist, ohne dass im Röntgen und Ultraschall Umfangsvermehrungen zu sehen sind, würde ich diverse Infektionskrankheiten abklären lassen, vor allem bei einem Hund aus dem Süden. Wobei man sich da auch dumm und dämlich suchen kann, zig Infektionskrankheiten können eine Mlizvergrößerung bewirken.
Wenn ich auch da nix finde, würde ich persönlich als nächsten Schritt eine Feinnadelaspiration machen (lassen). Dabei sticht man mit einer normalen Kanüle unter Ultraschallkontrolle durch die Bauchwand in die Milz, zieht etwas Gewebe bzw einige Zellen auf und diese werden dann mikroskopisch untersucht.
Das ist nicht so aussagekräftig wie eine richtige Biopsie, grade bei den häufigen bösartigen Hämangiosarkomen der Milz (Tumor des Blutgefäßsystems, bei dem in den Tumorknoten große, blutgefüllte Hohlräume gebildet werden, die dann plötzlich platzen können und zum innerlichen verbluten führen können) hat man oft keine Diagnose, weil alles, was man da rauskriegt, eine Spritze voll Blut ist.
Aber es ist halt auch nicht so invasiv, die meiste Hunde brauchen nichtmal ne Sedierung oder Lokalanästhesie, wenn sie bequem gelagert sind.
Wenn da auch nix bei rauskommen würde und wie oben beschrieben sonst alles unauffällig ist, würde ich es, wäre es mein Hund, wahrscheinlich in Ruhe lassen und halbjährlich per US kontrollieren.
Wenn die Feinnadelaspiration nix ergibt, man aber verdächtige oder grenzwertige Befunde hat, wie z.B. knotigen Veränderungen, dann würde ich mir überlegen, ob ich die Milz nicht gleich rausnehmen lasse bevor ich eine richtige Biopsie machen lasse.
Ich mein, eine Biopsie ist fast der gleich Aufwand (Vollnarkose, OP mit eröffneter Bauchhöhle) und im Zweifelsfall können Hunde auch ganz gut ohne Milz leben. Da ist es aus meiner Sicht besser, man nimmt sie raus und stellt dann fest, dass die Vergrößerung gutartig war, als das man erst ne Biopsie macht und dann doch noch ein zweites Mal mit allem Pipapo operieren muss.
Liebe Grüße von Janica mit Lawrence (unvergessen), Robin, DeeDee und Janaah.
Ich kann nichts dazu beitragen, aber ich möchte Euch viel Glück und alles Gute wünschen.
Gabi, Rainer, Frau Katastrophe Bonnie, Nikita, der weltbeste Greyhound Henry für immer im Herzen Alle unsere Beiträge sind unsere Meinung und sollen nicht ohne Rückfragen kopiert und anderweitig veröffentlicht werden
Danke Janika für diese Ausführliche Antwort!
Auf dem Ultraschall war deutlich zu sehen das die Milz schon wirklich groß ist, es waren aber keinen Veränderungen in Form von Knoten etc. zusehen.
Er leckt sich sehr oft den Bauch, das kommt mir komisch vor, scheint aber keine Schmerzen zu haben.
Ich lass mir jetzt den Befund/Blutbild und die Bilder vom Ultraschall und die Röntgenbilder schicken. Dann kann der TA sich das dort erst mal ansehen. Sancho stammt ja aus Spanien, evtl. noch mal einen MMK Test machen.
Habe die TK Leverkusen kontaktiert, email mit den Werten und Röntgenbilder schicke ich heute Abend zu.
Dr. Wodecki ruft mich morgen zwecks Terminabsprache zurück, nach Sichtung der Unterlagen.
@Katharina, ich melde mich nächste Woche bei dir - bin momentan Abends immer irgendwie eingebunden...Physio für Casey heute, Morgen wird Trödel abgeholt von einer netten Helferin die für PG trödeln geht, Freitag muss ich einkaufen für Samstag - da wird weiter gearbeitet...dann weiß ich auch mehr zu Sancho zu sagen. LG, Babsy
Jedenfalls nicht für solche Dinge.
