Medikamente dauerhaft geben ?

Welches Medikament gegen welche Erkrankung? Und was verträgt der Grey und was nicht?
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Chrisi3506
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Re: Medikamente dauerhaft geben ?

Beitrag von Chrisi3506 »

Dany hat geschrieben:der Wirkstoff in dem von deinem TA vorgeschlagenen Mittel ist der selbe wie in Rimadyl, nämlich das Carprofen.

Hast du schon Physiotherpie, Osteopathie, Akupunktur, Blutegelbehandlung usw bei deinen Hunden ausprobiert?
Es gibt sehr viele alternative Behandlungsmethoden gerade bei Arthrose. Eine dauerhaft Schmerzmittelgabe wäre dabei für mich das Mittel der letzten Wahl.

Diclofenac ist für Hunde übrigens nicht geeignet.
ups sorry, hab deine Antwort noch gar nicht gelesen :oops:

Nein, die Behandlungsmethoden habe ich noch nicht ausprobiert....

War mal vor 2 Jahren bei einem Tierarztkongress und für die Vorführung beim Unterwasserlaufband brauchten sie Hunde und kam dann natürlich sofort mit meinen Windis angeflogen :-)

Für Moro war es toll, nachher ging er wieder viel flüssiger - leider gibts bei uns in der Nähe niemanden, der das anbietet - oder ich weis es nicht - hab jedenfalls noch nie jemanden gefunden.

Er hat jetzt auch nicht das ganze Jahr durchgehende Schmerzen, wenn es wärmer wird, geht es ihm auch wieder besser, heute war es wunderschön draussen u die Hunde waren fast den ganzen Tag im Garten und haben ihr Sonnenbad genossen oder sind quer feldein durch den Garten gelaufen - auch Moro wieder :-), das hat mich wirklich riesig gefreut.
Schöne Grüsse Petra

"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
Oval 5

Re: Medikamente dauerhaft geben ?

Beitrag von Oval 5 »

Dany hat geschrieben:der Wirkstoff in dem von deinem TA vorgeschlagenen Mittel ist der selbe wie in Rimadyl, nämlich das Carprofen.

Hast du schon Physiotherpie, Osteopathie, Akupunktur, Blutegelbehandlung usw bei deinen Hunden ausprobiert?
Es gibt sehr viele alternative Behandlungsmethoden gerade bei Arthrose. Eine dauerhaft Schmerzmittelgabe wäre dabei für mich das Mittel der letzten Wahl.

Diclofenac ist für Hunde übrigens nicht geeignet.
Das hab ich selber genommen mal.. nicht den Hunden gegeben. War zwar so formuliert, aber nicht deutlich betont :-)
Ectasygrey
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Re: Medikamente dauerhaft geben ?

Beitrag von Ectasygrey »

Hallo Petra,

würde es alternativ auch mit Traumeel versuchen. Ist wirklich ein tolles Mittel.

Auch die Idee mit Blutegel ist wirklich zu empfehlen. Unserer 12 Jahre alter Speedy hatte als Welpe einen Oberschenkelbruch, eigentlich kam er in jungen Jahren gut damit zurecht. Doch jetzt im Alter hat er durch die Fehlbelastung ,schon so seine Probleme. Setze Ihm alle 4 Monate Blutegel an und muss sagen, das er danach wirklich besser zu Fuss ist.
(Habe eine Freundin in Österreich, die letztes Jahr mit einen mag.Agar mit einem Sprunggelenksbruch hatte,musste auch Physio usw.machen, vielleicht weiss Sie einen Therap.in deiner Nähe)
Werde Sie kontaktieren

Gruss Annette
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Lara
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Re: Medikamente dauerhaft geben ?

Beitrag von Lara »

Ich glaube, die Petra liest ihre Antworten nicht so wirklich :lol:

Schau mal, das hier hatte ich dir Anfang Januar im Galgoforum gepostet, es kam aber keine Antwort von dir "zunge"

Zitat:
Was haben denn deine alten(?) Hunde eigentlich genau, Petra?

Die ältere Hündin einer Freundin (der Hund wird 12) bekam vor einem Jahr dieses neue Medikament:
Trocoxil (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm)
Es wird anfänglich nur monatlich gegeben und hält jetzt schon ein Jahr. Ihre Hündin kam wieder richtig ins Laufen, vorher humpelte sie sehr stark und konnte nur noch kurze Gassirunden mitgehen, anschliessend war sie sogar wieder auf Ausritten dabei!

Ansonsten kenn ich als Dauermedi Rimadyltabletten. Metacam kenn ich jetzt nur als Kurzzeitgabe. Cortisongaben sollten halt gut abgewogen werden (Nutzen/Risiko-Abwägung). Anabolika wird auch gern mal gespritzt.
Was ich für den Muskelaufbau empfehlen kann ist das Unterwasserlaufband!

LG,
Tina


Es gibt sehr viele Möglichkeiten der Therapien, da heisst es halt ausprobieren.
Blutegeltherapie kenne ich von der Behandlung des Ponys einer Freudin. Anfänglich schlug es an, später nicht mehr. Physiotherapie und Unterwasserlaufband habe ich damals bei meinem alten Collie anwenden lassen, er bekam wieder Muskeln, schmerzfrei wurde er aber nicht mehr.

Um auf deine ursprüngliche Frage zurück zu kommen, bei schmerzhaften Alterserscheinungen würde ich meinem Hund immer auch Schmerzmittel geben. Der Collie bekam im hohen Alter bis zu seinem Tod Rimadyl, er hat es gut vertragen, die Gabe war also überhaupt kein Problem.
Eventuelle Nebenwirkungen, die nicht akut sind, spielen da für mich keine Rolle, wichtig ist, dass das Tier bis zu seinem Tode noch eine möglichst hohe Lebensqualität hat und das heisst für mich, unter möglichst wenig Schmerzen leiden muss.

Ich werde auch bei den jetzigen Hunden und bei meinem alten Pferd so handeln. Bisher benötigt die Stute z.B. keine Schmerzmittel, obwohl sie eine chronische Entzündung im Hufbereich hat. Bisher ist ein orthopädischer Beschlag und Offenstallhaltung, sowie viel Bewegung - auch unter dem Sattel - ausreichend. Sollte sie irgendwann einmal dauerhaft lahmen, bekommt sie auch ein Schmerzmittel.

Eine Bekannte aus dem gleichen Stall liess ihre alte Stute vor einem Jahr einschläfern, weil das Pferd mittlerweile chronisch lahmte. Schmerzmittel kamen für sie nicht in Frage, weil sie "das Tier nicht leiden lassen wollte". Das ist für mich nicht logisch, ich denke eher, das Pferd war nicht mehr nutzbar und ein zu hoher Kostenfaktor.

So, jetzt war's ein Roman! :lol:

LG,
Tina
Viele Grüsse
von Tina und der wilden Horde "herz"

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Die Seele eines Windhundes will laufen.
(altes Sprichwort)
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Chrisi3506
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Re: Medikamente dauerhaft geben ?

Beitrag von Chrisi3506 »

Lara hat geschrieben:Ich glaube, die Petra liest ihre Antworten nicht so wirklich :lol:

Schau mal, das hier hatte ich dir Anfang Januar im Galgoforum gepostet, es kam aber keine Antwort von dir "zunge"

Zitat:
Was haben denn deine alten(?) Hunde eigentlich genau, Petra?

Die ältere Hündin einer Freundin (der Hund wird 12) bekam vor einem Jahr dieses neue Medikament:
Trocoxil (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm)
Es wird anfänglich nur monatlich gegeben und hält jetzt schon ein Jahr. Ihre Hündin kam wieder richtig ins Laufen, vorher humpelte sie sehr stark und konnte nur noch kurze Gassirunden mitgehen, anschliessend war sie sogar wieder auf Ausritten dabei!

Ansonsten kenn ich als Dauermedi Rimadyltabletten. Metacam kenn ich jetzt nur als Kurzzeitgabe. Cortisongaben sollten halt gut abgewogen werden (Nutzen/Risiko-Abwägung). Anabolika wird auch gern mal gespritzt.
Was ich für den Muskelaufbau empfehlen kann ist das Unterwasserlaufband!

LG,
Tina


Es gibt sehr viele Möglichkeiten der Therapien, da heisst es halt ausprobieren.
Blutegeltherapie kenne ich von der Behandlung des Ponys einer Freudin. Anfänglich schlug es an, später nicht mehr. Physiotherapie und Unterwasserlaufband habe ich damals bei meinem alten Collie anwenden lassen, er bekam wieder Muskeln, schmerzfrei wurde er aber nicht mehr.

Um auf deine ursprüngliche Frage zurück zu kommen, bei schmerzhaften Alterserscheinungen würde ich meinem Hund immer auch Schmerzmittel geben. Der Collie bekam im hohen Alter bis zu seinem Tod Rimadyl, er hat es gut vertragen, die Gabe war also überhaupt kein Problem.
Eventuelle Nebenwirkungen, die nicht akut sind, spielen da für mich keine Rolle, wichtig ist, dass das Tier bis zu seinem Tode noch eine möglichst hohe Lebensqualität hat und das heisst für mich, unter möglichst wenig Schmerzen leiden muss.

Ich werde auch bei den jetzigen Hunden und bei meinem alten Pferd so handeln. Bisher benötigt die Stute z.B. keine Schmerzmittel, obwohl sie eine chronische Entzündung im Hufbereich hat. Bisher ist ein orthopädischer Beschlag und Offenstallhaltung, sowie viel Bewegung - auch unter dem Sattel - ausreichend. Sollte sie irgendwann einmal dauerhaft lahmen, bekommt sie auch ein Schmerzmittel.

Eine Bekannte aus dem gleichen Stall liess ihre alte Stute vor einem Jahr einschläfern, weil das Pferd mittlerweile chronisch lahmte. Schmerzmittel kamen für sie nicht in Frage, weil sie "das Tier nicht leiden lassen wollte". Das ist für mich nicht logisch, ich denke eher, das Pferd war nicht mehr nutzbar und ein zu hoher Kostenfaktor.

So, jetzt war's ein Roman! :lol:

LG,
Tina
Hi Tina,

was ich hab deine Antwort übersehen ?? Kann ja gar nicht sein, Schande auf mein Haupt :mrgreen: Werde versuchen mich zu bessern - :mrgreen:

Nein, einschläfern lassen würde ich ihn auf keinen Fall nie und nimma !!! Das jetzt nur, wenn er überhaupt nicht mehr gehen könnte und auch die Schmerzmittel nicht mehr anschlagen, das ist für mich das allerletzte Mittel der Wahl

Wie gesagt, die beiden haben Athrose - Moro hat eigenlich schon immer kleine Problemchen mit seinen Gelenken, aber das haben wir imemr ganz gut hinbekommen mit div. Zusätzen, Traumeel usw..

Nur in diesem Alter reichen halt die Zusätze nicht mehr. Sein Glück war einfach auch immer, das er sehr durchtrainiert ist u war, weil er immer sehr viel gelaufen ist jeden Tag.

Ich kann jetzt nicht mehr dazu schreiben - muss wieder weiterarbeiten - hab gerade Pause - aber lies mir eure Antworten nochmals genauer durch.

Vielen vielen Dank nochmals !!!

@Annette
das wäre toll, wenn Du hier nochmals nachfragst :-) Ist das zufälligerweise Waltraud ?? Mit der hatte ich nämlich gestern Kontakt wegen den Blutegeln :-)
Schöne Grüsse Petra

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Ectasygrey
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Re: Medikamente dauerhaft geben ?

Beitrag von Ectasygrey »

Genau , Waltraud wäre die Adresse gewesen.
Super das Ihr schon Kontakt habt.

Annette
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Chrisi3506
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Re: Medikamente dauerhaft geben ?

Beitrag von Chrisi3506 »

Super danke :-) Ja - sie hat mir auch die TÄ empfohlen, die ist gar nicht mal soweit weg - wären glaub ich an die 120 km...im Salzburger Land :-)
Schöne Grüsse Petra

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