Ich glaube, die Petra liest ihre Antworten nicht so wirklich
Schau mal, das hier hatte ich dir Anfang Januar im Galgoforum gepostet, es kam aber keine Antwort von dir
Zitat:
Was haben denn deine alten(?) Hunde eigentlich genau, Petra?
Die ältere Hündin einer Freundin (der Hund wird 12) bekam vor einem Jahr dieses neue Medikament:
Trocoxil (http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm ... halt_c.htm)
Es wird anfänglich nur monatlich gegeben und hält jetzt schon ein Jahr. Ihre Hündin kam wieder richtig ins Laufen, vorher humpelte sie sehr stark und konnte nur noch kurze Gassirunden mitgehen, anschliessend war sie sogar wieder auf Ausritten dabei!
Ansonsten kenn ich als Dauermedi Rimadyltabletten. Metacam kenn ich jetzt nur als Kurzzeitgabe. Cortisongaben sollten halt gut abgewogen werden (Nutzen/Risiko-Abwägung). Anabolika wird auch gern mal gespritzt.
Was ich für den Muskelaufbau empfehlen kann ist das Unterwasserlaufband!
LG,
Tina
Es gibt sehr viele Möglichkeiten der Therapien, da heisst es halt ausprobieren.
Blutegeltherapie kenne ich von der Behandlung des Ponys einer Freudin. Anfänglich schlug es an, später nicht mehr. Physiotherapie und Unterwasserlaufband habe ich damals bei meinem alten Collie anwenden lassen, er bekam wieder Muskeln, schmerzfrei wurde er aber nicht mehr.
Um auf deine ursprüngliche Frage zurück zu kommen, bei schmerzhaften Alterserscheinungen würde ich meinem Hund immer auch Schmerzmittel geben. Der Collie bekam im hohen Alter bis zu seinem Tod Rimadyl, er hat es gut vertragen, die Gabe war also überhaupt kein Problem.
Eventuelle Nebenwirkungen, die nicht akut sind, spielen da für mich keine Rolle, wichtig ist, dass das Tier bis zu seinem Tode noch eine möglichst hohe Lebensqualität hat und das heisst für mich, unter möglichst wenig Schmerzen leiden muss.
Ich werde auch bei den jetzigen Hunden und bei meinem alten Pferd so handeln. Bisher benötigt die Stute z.B. keine Schmerzmittel, obwohl sie eine chronische Entzündung im Hufbereich hat. Bisher ist ein orthopädischer Beschlag und Offenstallhaltung, sowie viel Bewegung - auch unter dem Sattel - ausreichend. Sollte sie irgendwann einmal dauerhaft lahmen, bekommt sie auch ein Schmerzmittel.
Eine Bekannte aus dem gleichen Stall liess ihre alte Stute vor einem Jahr einschläfern, weil das Pferd mittlerweile chronisch lahmte. Schmerzmittel kamen für sie nicht in Frage, weil sie "das Tier nicht leiden lassen wollte". Das ist für mich nicht logisch, ich denke eher, das Pferd war nicht mehr nutzbar und ein zu hoher Kostenfaktor.
So, jetzt war's ein Roman!
LG,
Tina