Greyhound

Guten Morgen,
für mich sehen diese Narben von Otto aus, als ob er versucht hätte, sich durch eine zu enge Zaunlücke durchzuquetschen - kann das nicht auch sein?

das könnte sehr gut sein. otto kann nicht in kleinen räumen sein, er fährt z.b. nicht aufzug, seine eckzähne sind sichelförmig abgenagt (abgeschabt (gitterstäbe?).
ich denke, wenn er irgendwo eingesperrt wäre, würde er alles tun, um raus zu kommen. er hat dann richtig panik.

Ist es nicht egal. Wenn es ihn jetzt nicht beeinträchtigt? Henry hat hinten im Oberschenkel auch ein Loch, ohne Fell. Wer weiß. ..

nun man macht sich schon gern Gedanken darüber, wie das alles passiert ist.

Bei Troy weiß ich, dass die kreisrunden Narben am rücken die Größe von Zigaretten haben :-/

...und bei meinem Hund sieht man überall schön paarig angeordnet die Spuren von Fangzähnen (noch Fragen, warum er sich vor anderen Hunden fürchtet?)

Liegeschwielen könnten es sein - aber wenn du schon sagst er wird panisch wenn in engen Räumen ist, könnten die Narben von einem Ausbruchversuch stammen wo er steckengeblieben ist und dadurch das Traume ausgebildet hat.

Greyhoundhenry hat geschrieben:Ist es nicht egal. Wenn es ihn jetzt nicht beeinträchtigt? Henry hat hinten im Oberschenkel auch ein Loch, ohne Fell. Wer weiß. ..

Ich finde es schon wichtig zu versuchen sich ein Bild von dem Vorleben unserer Greys zu machen - oder es an Hand solcher Dinge zu versuchen.
Dadurch verstehst du manche Neigung oder Abneigung die sie haben - auch Panik und Angst in bestimmten Situationen lassen sich erklären bzw. erahnen.
Das kommt dem Hund und dir zu Gute wenn man dann dem entsprechend reagieren kann, etwas abstellen kann oder gar was in seinem Umfeld verändern sollte.

Ich würde auch vermuten, dass es beim (eventuell wiederholten) durchquetschen durch ne enge Öffnung entstanden ist.
Das ist ja an der Stelle, wo das Hüftgelenk kaum durch Muskeln abgedeckt ist, zumindest sieht es auf den Fotos so aus als wäre es da? Da, wo weiter unten an den "Hosen" die dicken Muskeln über dem Knochen liegen, hat man sozusagen ein elastisches Polster, aber da, wo nur Haut und wenig Muskel das Gelenk bedecken, kommt es leichter zu Verletzugen.

Vielleicht hatte er eine enge Hundeklappe in einen Auslauf raus wo er links und rechts immer die "Türpfeiler" gestreift hat? Vielleicht hatten sie zu enge Startboxen zum üben, Marke Eigenbau oder so? Vielleicht war er auch einer von denen, die sich durch Türen und Tore immer durchquetschen bevor sie richtig offen waren (eventuell in Panik rauszukommen, wenn er es nicht mag eingesperrt zu sein)? Vielleicht war es ein zu enges Transportabteil in so einem Hundetransporter, wo er beim aus- und einsteigen öfter mal angeschlagen ist?

das könnte alles möglich sein.
ich kam nur ins grübeln, weil die narben absolut symmetrisch sind. würde für die liegeschwielen- oder durchquetsch-theorie sprechen.
maru, genau an der stelle, wie du es beschrieben hast, sind die narben.
gabi, mich interessiert es schon. so manches fehlverhalten unserer greys kann man doch besser verstehen, wenn man mehr über ihre vergangenheit weiß. mir geht es dabei ja nicht um schönheit oder so. otto hat am ganzen körper narben und rechts vom schwanzansatz eine handtellergroße fläche ohne fell. ich werde darauf ganz oft angesprochen. wüsste ich auch gerne mal, wie er dazu gekommen ist. er hat in der richtung ganz viele ängste. heute mittag zum beispiel ist hanno in einen hundehaufen getreten und zieht nur sein bein schnell seitlich hoch, um seine schuhsohle anzusehen. otto ergreift die flucht, weil erdachte, er würde getreten. es gibt ganz viele situationen in der art...

John, Sarah und auch Nikki haben bzw. hatten die selbe kahle Stelle (allerdings nur auf einer Seite). Mein Vater hat mal im Fernsehen einen Bericht gesehen wo die Hunde mit Hilfe eines E-Schockers trainiert wurden und meinte, dass evtl. die Verletzungen daher stammten.