Medikamente bei Inkontinenz Rüde/Hündin - Ursachen?

Welches Medikament gegen welche Erkrankung? Und was verträgt der Grey und was nicht?
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Medikamente bei Inkontinenz Rüde/Hündin - Ursachen?

Beitrag von Greyhound-Forum »

Huhu

hatte es hier schon angesprochen:
viewtopic.php?f=30&t=2398

Unsere Pearl, Galga, ca 4 Jahre alt, lässt seit ein paar Wochen ab und an mal Urin nachts beim Schlafen.
Aufgefallen ist es uns zum ersten mal im Sommer (Juli), als sie durch eine Bissverletzung am Rücken unter Narkose genäht werden musste.
Da schob ich es einfach auf die Narkosenachwirkung.
In der ersten Nacht verlor sie richtig viel Urin, in der zweiten Nacht nur etwas.

Dann im Herbst, als wir in der Schweiz waren. Ich dachte, weil wir lange gefahren sind, spät ankamen, sie nur im Garten dann gepinkelt haben, dass sie da einfach durcheinander war.

Jetzt war es am Wochenende wieder. Ohne besondere Vorkommnisse. Kein Stress, keine Autofahrten - nichts.

Ich denke, es häuft sich und ich werde mich damit befassen müssen, wie wir dem jetzt entgegen wirken.

Hat jemand Erfahrung damit?

Dazu muss ich sagen, ist Pearl zwar so weit körperlich gesund allerdings hat sie eine Vergangenheit: sie hatte sie Staupe, was zu einer Nervenschädigung führte.
Eigentlich hatte sie die Nervenreaktionen bisher nur im Kopfbereich/Oberkörperbereich, doch manchmal stellen wir auch am Fuß hinten fest, dass sie das Zucken anfängt.
Was bedeutet, es könnte sein, dass die Nervenprobleme auch so langsam übers Rückenmark nach hinten wandern.

Leider kann man die "Entwicklung" dieser Staupehinterlassenschaften in keinster Weise beeinflussen :| was uns vielleicht (ich möchte nicht dran denken) irgendwann mal vor die Entscheidung stellt, ob das Zucken im Körper ihre Lebensqualität beeinträchtigt.
dies ist bisher noch nicht der Fall!

Wir füttern im Moment vermehrt B Vitamine für ide Nerven zu. In der HOffnung, sie so zu unterstützen.
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Michaela
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wuhei
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Hündinnen nach Kastration

Beitrag von wuhei »

Hallo Michaela,
wie ich schon schrieb, habe ich nur die Erfahrung, daß sehr schlanke kastrierte Damen (bisher bei mir) nicht inkontinent werden. Ich würde aber auch nach dem Füttern und dem letzten Gassi/Gartengehen das Wasser wegräumen und erst in der früh vor dem ersten Rausgehen wieder anbieten.
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Hündinnen nach Kastration

Beitrag von Greyhound-Forum »

Pearl hatte bei ihrer Kastration eine gute Figur.
Dieses Bild entstand kurz nach der OP - sie hatte zwar keine dürre Figur, aber war auch nicht aufgefüttert.

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Da sie jedoch so bei mir ankam
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hab ich bei diesen Hunden gern ein bis 2 kg mehr auf den Rippen. Da sie zwar "gesund" ist, kann aber ihr zukünftiger Gesundheitszustand nicht eingeschätzt werden und leider hat Pearl in Spanien bei ihrer Erkrankung in 3 Wochen diesen Zustand erreichet.

Daher hab ich es gern, wenn sie ein klein wenig Substanz haben, wo sie erst mal zehren können.

Pearl trinkt am Abend nicht besonders viel und wenn sie mal muss, meldet sie sich auch!
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Michaela
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wuhei
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Hündinnen nach Kastration

Beitrag von wuhei »

Hallo Michaela,
ich schick Dir wieder mal per Email ein Bißchen was aus meiner Kiste ;)
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Hündinnen nach Kastration

Beitrag von filou007de »

Hallo Michaela,

ich würde euch zu euch zu einer klass.hom Behandlung raten.
Bei Pearl gibt es ja einige Baustellen und Du hast ja auch alles sehr gut tagebuchartig festgehalten

Therapeuten

viewtopic.php?f=36&t=2402
Liebe Grüße

Annette und die Chaostruppe


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Greyhound-Forum
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Hündinnen nach Kastration

Beitrag von Greyhound-Forum »

Wir sind ja in THP Behandlung. Dieses Problem hab ich noch nicht angesprochen, da wir aber mit Troy hin wollen, wg. Unterstützung seelischesm Gleichgewicht und der Ausschleichung der Schildi Hormone, werde ich Pearl gleich mitnehmen.

"danke5"
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Lara
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Hündinnen nach Kastration

Beitrag von Lara »

Inkontinenz ist hier auch Thema. Eine meiner Tageshunde (vermutlich Dt. Drahthaar/Labbi-Mix, Hündin), gute 11,5 Jahre alt, ist auch unsauber geworden. Sie bekommt nun die gewissen Tabletten (Caniphedrin) und alles ist wieder im Lot lt. Frauchen.
Nun hat mir kürzlich mal jemand gesagt, dass Inkontinenz nach Kastration sofort auftreten müsste und nicht erst Jahre später. Ich glaube das ehrlich gesagt nicht, was meint ihr?
Soco (Podi/Husky-Mix, Rüde, auch gute 11,5 Jahre) ist nun auch inkontinent. Er verliert aber keinen Urin nachts im Schlaf, sondern tröpfelt tagsüber so vor sich hin, liegt z.B. in der Kudde und es läuft auch grad so raus. Caniphedrin hat wie erwartet (bei Rüden) nichts gebracht, er bekommt von mir Sabal/Kürbis-Tabletten, bringt aber auch nix. Weiss jemand Rat, was man ausser irgendwann mal Windeln kaufen noch tun könnte? Weiss jemand welche Windeln für grosse Rüden gut sind?
Und was meint ihr, hängt das bei diesen Hunden mit dem Alter oder der Kastration zusammen (die bei beiden schon viele viele Jahre her ist)?
Viele Grüsse
von Tina und der wilden Horde "herz"

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Die Seele eines Windhundes will laufen.
(altes Sprichwort)
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Rüde/Hündin - Ursachen?

Beitrag von Greyhound-Forum »

ohje ....

ich hab mal die Überschrift geändert, so passt es für uns alle, oder?
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Michaela
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Lara
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Rüde/Hündin - Ursachen?

Beitrag von Lara »

Danke!
Viele Grüsse
von Tina und der wilden Horde "herz"

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Die Seele eines Windhundes will laufen.
(altes Sprichwort)
filou007de
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Re: Medikamente bei Inkontinenz Rüde/Hündin - Ursachen?

Beitrag von filou007de »

was ich weiß, ist daß durch eine Kastration bei Hündinnen die Muskulatur der Blase in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
D.h. sie wird schlaffer.
Ich denke dies kann auch eine lange Zeit nach der Kastration auftreten.

Bei Rüden habe ich nicht soviel Ahnung. Herr Töfflix war bis zum Schluß "dicht"

Aber kann es da nicht etwas mit der Prostata zu tun haben?

Zu Windeln, mit der Größe muß man es ausprobieren.
Cleo trug die letzten 3 Monaten Windeln.
Dies hatte aber den Nachteil, daß sie damit nicht gut aufstehen bzw laufen konnte.
Sie trug die Windeln für 3-6 Monate.
Aber dadurch daß sie oft einige Stunden nachts in ihrem Urin lag, hat sie Hautprobleme bekommen.
Ich habe dann bei den bekannten Diskountern die Bettunterlagen für inkontinete Menschen gekauft, jeden Menge Handtücher drauf.
Damit ging es eigentlich am besten.


Bei Rüden müssen die Windeln schon recht groß sein, damit auch alles in die Windel läuft.
Liebe Grüße

Annette und die Chaostruppe


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