Empfindlichkeiten auf Medikamente

Welches Medikament gegen welche Erkrankung? Und was verträgt der Grey und was nicht?
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Caricia
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Registriert: Sa 29. Okt 2011, 20:45

Empfindlichkeiten auf Medikamente

Beitrag von Caricia »

Huhu,

am letzten Samsag, als wir Kido geholt haben, wurde uns gesagt, dass Greys teilweise sehr empfindlich auf diverse Medikamente reagieren. Was sollte man als Anfänger dringend wissen, falls der TA mal nciht genau bescheid weiß?

Welche Homöopathischen Dinge habt ihr ständig im Haus?
'...Und wir waren wie ein Sturm und flogen übers Land...' (Cultus Ferox - Wolfsbalade)

Madeleine mit Kiki, Evita, Ernie und Kido im Herzen
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Chrisi3506
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Re: Empfindlichkeiten auf Medikamente

Beitrag von Chrisi3506 »

Hi Madeleine,

ich würde die Frage mit den homöopathischen Mitteln an deiner Stelle nochmals extra stellen in der Rubrik Homöopathie, das sie nicht unter geht, weil sie ja doch sehr wichtig ist :-)
Schöne Grüsse Petra

"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
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Greyhound-Forum
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Re: Empfindlichkeiten auf Medikamente

Beitrag von Greyhound-Forum »

Nun generell vorsichtig mit Narkosen - auch wenn viele TA versichern, keine Barbiturate als Narkosemittel mehr zu verwenden, versichere ich mich jedes mal extra, was gespritzt wird.

Denn Barbiturate werden nach wie vor in Praxen angewendet, die auch Großtiere wie Pferde behandeln. Daher ist es auch naheliegend, dass bei Kleintieren Barbiturate angewendet werden könnten!!

Dieses Narkosemittel legt sich im Fettgewebe ab und wird so vom Körper verarbeitet. Da der Windhund wenig Fettgewebe hat, geht das Narkosemittel schnell auf das Herz-Kreislaufsystem.

Ansonsten hab ich eigentlich nur gängige Medis zu Hause und die werden auch alle gut vertragen.
Bild
Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
Oval 5

Re: Empfindlichkeiten auf Medikamente

Beitrag von Oval 5 »

Caricia, wir können nicht schlauer sein müssen, als unser Tierarzt - das wäre schrecklich, weil dann müßte jeder von uns ein Medizinstudium hinter sich haben - das geht de facto gar nicht.

Wenn Du Zweifel hast, daß Dein Tierarzt genug Erfahrung hat mit Windhunden, suche solange Du ihn noch nicht brauchst ein paar Adressen in erreichbarer Nähe, damit Du im Notfall schnell jemanden mit dem nötigen Fachwissen hast.
Ich persönlich würde bei einem solchen Tierärzte schon mal vorbei schauen (wenn es eben nicht mein normaler Tierarzt ist) und eine Kartei anlegen lassen - einfach damit es dann keine Probleme gäbe, wenn ein Notfall nachts um 4 sofort einen Tierarztbesuch erfordern sollte. Sozusagen als Entgegenkommen an den Dienstleister :-)
Ist ja wirklich nicht selbstverständlich, daß Menschen ihre Freizeit auf Abruf unterbrechen, das darf finde ich auch honoriert werden.

Was jeder Greyhound-Mensch in irgendeiner Form am besten ausgedruckt und jederzeit griffbereit haben sollte ist einen Behandlungsanweisung für Tierärzte zur Greyhoundsperre in der jeweiligen Landessprache (Urlaub...), damit da keine Fehler geschehen, wenn man im Fall der Fälle eben zum Nächstbesten gehen muß.

Zu Hause hab ich als Laie nur, was man eigentlich für jeden anderen Hund auch zu Hause hat. Ein bisschen was zum desinfizieren und verbinden und eine starke Schmerztablette für echte Notfälle, um den Transport bewerkstelligen zu können. Wenn ich für eine Hund etwas bestimmtes verschrieben bekommen hatte, bleiben da oft Reste - die liegen natürlich auch noch rum, aber ich verwende kaum etwas, ohne vorher den Fachmann gefragt zu haben (und sei es auch mal nur am Telefon). Man macht einfach zu leicht zu viel falsch.

Und zuletzt noch sinngemäß einen Zitat, das ich im Zusammenhang mit dem Deerhound mal irgendwo vor Jahren gelesen habe:
Nicht zu viel rumddocktern, das macht es eher schlechter als besser - das meiste heilt mit weniger Aufwand, Mittelchen etc. besser.
Oval 5

Re: Empfindlichkeiten auf Medikamente

Beitrag von Oval 5 »

Caricia, ich hab noch was zu Deiner Frage gefunden:
http://monarchenhuegel.de.tl hat geschrieben: Außerdem sind Medikamente mit folgenden Inhaltsstoffen für Greyhounds
nicht vertäglich
:


Ketoprofen

Piroxicam

Methylprednisolon

Phenobarbital

Phentobarbital
(entnommen aus "Care of Racing Greyhound")

♦Als Kurzzeitnarkoticum eignet sich Propofol am Besten und für eine
größere OP ist eine Inhalationsnarkose oder TIVA (totale intravenöse
Anästhesie) am geeignetsten.

♦Flohhalsbänder und interne Floh vorbeugende Medikamente sind nicht alle
für den Greyhound geeignet, ja sogar teilweise toxisch!. Der GPA-Louisville empfiehlt die
Verwendung von Frontline oder Frontline Plus
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