Wie schaffen die das, Hunde zu vermitteln?

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Oval 5

Wie schaffen die das, Hunde zu vermitteln?

Beitrag von Oval 5 »

Bereits im April 2011 ist in The Journal ein Artikel erschienen, der sich mit den Statistiken der
Dog Pounds in Irland befaßt unter der Überschrift

ISPCA shelters schläfern mehr Streunerhunde ein als andere Pound-Betreiber
Der Artikel beleuchtet die Zahlen von 2009 aus den Statistiken, die das Department of
the Environment auf seiner Website veröffentlicht hat.

Daraus geht hervor, daß in den 34 Bezirken in denen die Irish Society for the Prevention of
Cruelty to Animals (ISPCA) die Pounds kontrolliert 2009 ein Prozentsatz von 58,7 der aufgeriffenen
Hunde eingeschläfert worden ist, während dieser Prozentsatz in den von regionalen Behörden
oder Privatbeauftragten kontrollierten Pounds bei durchschnittlich etwa 34 % lag (Leitrim 2,3%).

Von 16.413 Poundies im Jahr 2009 wurden 9.921 vermittelt, 6.506 sind eingeschläfert worden.

ISPCA Chef Noel Griffin erklärte today`s Sunday Times(subscription required), daß sich diese
Differenz dadurch ergäbe, daß die ISPCA im Gegensatz zu anderen Betreibern die Hunde nicht
nach England exportieren würde.

Griffin gab zu, daß diese Export die Satistiken verbessere, aber er würde nachfragen, wo diese
Hunde nun wären/ was aus ihnen geworden wäre.

Es wäre schwer für ihn zu verstehen, wie andere Tierschutzgruppen es schafften für diese
Hunde ein zu Hause zu finden die "nicht die Hübschesten" wären.


Soweit meine grobe Übersetzung des Artikels vom April, den man im Englischen Original über
den Link oben erreicht.


Bleibt die Frage - wie sind die in der Lage das zu tun?
Weil es Menschen gibt auch zum Beispiel hier bei uns, die nicht nur nach der Äußerlichkeit
einen Hund aussuchen, sondern mit dem Herzen? Deren Verstand nicht an Ländergrenzen
hängen bleibt? Deren Vorstellung von Europa nicht nur den Euro im Visier hat?
Eigentlich egal, solange es geht. Weil für jeden dieser Hunde ist seine ganze Welt gerettet.

Was mich bewegt: Wie kann es sein, daß eine "Gesellschaft zur Vermeidung von Grausamkeit
gegen Tiere" nicht wirklich alles in ihrer Macht stehende versucht, um die Tiere in ihrer Obhut
zu beschützen und an geeignete Menschen zu vermitteln.
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