Letzter Stierkampf in Katalonien
Verfasst: Mo 26. Sep 2011, 11:46
http://www.tagesschau.de/ausland/stierkampf114.html
Jahrhundertealte Tradition beendet
Letzter Stierkampf in Katalonien
Zum letzten Mal haben Matadore in Barcelona einen Stierkampf ausgefochten. In der ausverkauften Arena La Monumental in Barcelona versammelten sich das Wochenende hindurch die Zuschauer, um dem Spektakel ein letztes Mal beizuwohnen. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer tötete der katalanische Stierkämpfer Serafín Marín am Abend den letzten von sechs Bullen.
Unter den Rufen "Freiheit, Freiheit" vollführten die berühmten Matadore José Tomás, Juan Mora und Serafín Marín die Stierkämpfe. Der junge Katalane Marín, der in Barcelona aufwuchs, gab dem letzten Stier an diesem Abend den sogenannten Gnadenstoß. Die Stiere stammten aus einer Zucht in der Stadt Salamanca im Landesinneren. Die Arena Monumental war sofort nach Freigabe der Eintrittskarten ausverkauft, einige Karten sollen für bis zu 1500 Euro verkauft worden sein.
Toreros müssen sich umorientieren
Katalonien ist die erste Region auf dem spanischen Festland, die mit der Tradition der Stierkämpfe bricht. Die Kanarischen Inseln machten 1991 den Anfang. Das Verbot in Katalonien tritt formal erst im Januar 2012 in Kraft, faktisch geschah dies jedoch bereits mit der letzten Corrida der Saison.
"Das schmerzt mich, ich bin traurig", hatte der Torero Serafín Marín vor dem letzten Kampf gesagt. "Man hat mir meine Vergangenheit und einen Teil meiner Zukunft gestohlen. Man hat mir verboten, meinen Beruf auszuüben." Er werde wohl aus Katalonien auswandern müssen. Der Stierkampf ist mit rund 40.000 Arbeitsplätzen und Milliardengewinnen auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Spanien. Vor allem in Madrid und in Andalusien hat er nach wie vor viele Anhänger.
Jahrhundertealte Tradition beendet
Letzter Stierkampf in Katalonien
Zum letzten Mal haben Matadore in Barcelona einen Stierkampf ausgefochten. In der ausverkauften Arena La Monumental in Barcelona versammelten sich das Wochenende hindurch die Zuschauer, um dem Spektakel ein letztes Mal beizuwohnen. Unter dem tosenden Applaus der Zuschauer tötete der katalanische Stierkämpfer Serafín Marín am Abend den letzten von sechs Bullen.
Unter den Rufen "Freiheit, Freiheit" vollführten die berühmten Matadore José Tomás, Juan Mora und Serafín Marín die Stierkämpfe. Der junge Katalane Marín, der in Barcelona aufwuchs, gab dem letzten Stier an diesem Abend den sogenannten Gnadenstoß. Die Stiere stammten aus einer Zucht in der Stadt Salamanca im Landesinneren. Die Arena Monumental war sofort nach Freigabe der Eintrittskarten ausverkauft, einige Karten sollen für bis zu 1500 Euro verkauft worden sein.
Toreros müssen sich umorientieren
Katalonien ist die erste Region auf dem spanischen Festland, die mit der Tradition der Stierkämpfe bricht. Die Kanarischen Inseln machten 1991 den Anfang. Das Verbot in Katalonien tritt formal erst im Januar 2012 in Kraft, faktisch geschah dies jedoch bereits mit der letzten Corrida der Saison.
"Das schmerzt mich, ich bin traurig", hatte der Torero Serafín Marín vor dem letzten Kampf gesagt. "Man hat mir meine Vergangenheit und einen Teil meiner Zukunft gestohlen. Man hat mir verboten, meinen Beruf auszuüben." Er werde wohl aus Katalonien auswandern müssen. Der Stierkampf ist mit rund 40.000 Arbeitsplätzen und Milliardengewinnen auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Spanien. Vor allem in Madrid und in Andalusien hat er nach wie vor viele Anhänger.