Britische Wissenschaftler fordern Überprüfung d. Medikamente

Welches Medikament gegen welche Erkrankung? Und was verträgt der Grey und was nicht?
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Chrisi3506
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Britische Wissenschaftler fordern Überprüfung d. Medikamente

Beitrag von Chrisi3506 »

http://tierschutznews.ch/2011/index.php ... Itemid=499

Eine Gruppe von namhaften Ärzten und Wissenschaftlern Grossbritanniens ist äusserst besorgt über das Versagen von Medikamenten sowie die stetig ansteigende Zahl von Medikamentennebenwirkungen.

Deshalb fordert sie die Regierung auf, einen Vergleich zwischen humanbiologischen Tests (innovativen, tierversuchsfreien Forschungsmethoden) und den gegenwärtig angewandten Tierversuchen zu veranlassen. Die Wissenschaftler erklären, dass zahlreiche neue Technologien grösseren klinischen Vorhersagewert und erhebliche Verbesserungen der Effizienz und der Kosten ermöglichen. Ein offener Brief der Wissenschaftler an Grossbritanniens Premierminister David Cameron und Gesundheitsminister Andrew Lansley erschien im renommierten medizinischen Wissenschaftsmagazin Lancet vom 4. Juni 2011. [1] In ihrem Brief schreibt die Gruppe, dass die Pharmaindustrie und das Gesundheitswesen in einer grossen Krise steckt. Unerwartete Arzneimittelnebenwirkungen hätten das Ausmass einer Epidemie angenommen und stiegen doppelt so schnell wie Verschreibungen von Arzneimitteln. [2] Die europäische Union schätzte 2008, dass unerwünschte Nebenwirkungen von Medikamenten jährlich für den Tod von 197 000 EU-Bürger verantwortlich sind und Kosten in der Höhe von 79 Milliarden Euro verursachen. [3] Weiter schreiben die Wissenschaftler, dass trotz der ständig steigenden Tierversuche und der vielen Milliarden, die in diese Forschung gesteckt werden, viele Krankheiten wie z.B. Alzheimer-Demenz, Diabetes mellitus, Krebskrankheiten und Schlaganfälle immer weiter zunehmen und ohne adäquate Therapie blieben.

Als Hauptgrund für die steigenden Kosten neuer Medikamente nennen die Wissenschaftler, dass mehr als 90% aller zuvor im Tierversuch als sicher geltenden Medikamente in den anschliessenden klinischen Untersuchungen (Untersuchungen am Menschen) versagten. [4] Somit müssen die Firmen mit dem einen anwendbaren Medikament auch die Kosten für die Entwicklung der anderen neun Medikamente wieder einspielen.

Die Wissenschaftler kritisieren das übermässige und unbegründete Vertrauen in Tierversuche, bezeichnen dies gar als gefährlich. Sie sehen es als dringend notwendig, die Leistungsfähigkeit von innovativen, tierversuchsfreien Forschungsmethoden zu überprüfen. Ihr Ziel ist eine Verbesserung der Patientensicherheit, indem die aktuell angewandten, schwer mangelhaften tierbasierten Tests ersetzt werden. 148 Parlamentsmitglieder haben bereits eine Motion unterzeichnet, welche auch die von Wissenschaftlern geforderte Vergleichsuntersuchung zur Sicherheit von Medikamenten 2010-11 [5] unterstützt [6].

Der offene Brief renommierter Wissenschaftler an die Regierung Grossbritanniens zeigt einmal mehr, dass in jüngster Zeit in anderen Ländern immer öfters die Bedeutung innovativer humanbiologischer Tests erkannt wird. [7] In der Schweiz ist keine von Wissenschaftlern initiierte Forderung zur Überprüfung der Sicherheit von Tierversuchen bekannt. Das verwundert Andreas Item, Geschäftsführer der AG STG, nicht: «In der Schweiz ist der Filz in der Medizin besonders ausgeprägt. Und die aktivste Interessengruppe von Wissenschaftlern, die sich ironischerweise «Forschung für Leben» nennt, widmet sich praktisch ausschliesslich dem Erhalt der längst überholten Forschungsmethode Tierversuch.» Schon seit vielen Jahren fordert die AG STG die konsequente Auswertung von
Tierversuchsergebnissen und die Veröffentlichung dieser Daten. Aktuell gibt es in der Schweiz keine Kontrolle über Nutzen und Erfolge/Misserfolge von Tierversuchsergebnissen. Um die Sicherheit von Patienten bestmöglich zu gewährleisten, fordert auch die AG STG eine konsequente Vergleichsuntersuchung der verschiedenen Forschungsmethoden. Die AG STG fordert endlich ein Umdenken in Politik und Forschung. Sie sieht nur mit der Abschaffung der Tierversuche die Möglichkeit, den Weg frei zu machen für eine am Menschen orientierte und für die Menschen nützliche Forschung.

Schöne Grüsse Petra

"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
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wuhei
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Registriert: Di 25. Jan 2011, 06:54

Re: Britische Wissenschaftler fordern Überprüfung d. Medikam

Beitrag von wuhei »

Guten Morgen

Ich denke, der folgende "Nachruf" von Manfred Kyber paßt hier wunderbar. Er hat es ungefähr 1910 (!) geschrieben, leider verhallte seine Kritik an Tierversuchen völlig ungehört:

>>>>>>> Nachruhm von Manfred Kyber
Die Totenfeier am Sarge des berühmten Anatomen und Leiters des Physiologischen Instituts der alten Universität gestaltete sich zu einer ergreifenden Huldigung der akademischen Kreise vor den Verdiensten des großen Verstorbenen. Der Katafalk war mit Kränzen und seidenen Schleifen behängt, in Lorbeer und Blumen gehüllt, brennende Wachskerzen umrahmten ihn, und vor ihm waren auf samtenen Kissen die zahlreichen Orden ausgebreitet, die der gelehrte Forscher mit berechtigtem Stolz getragen hatte. Zu beiden Seiten der Bahre standen die Chargierten der Korporationen mit blanken Schlägern, und neben den Angehörigen saßen der Senat der Universität in vollem Ornat, sämtliche Professoren der Hochschule und die Vertreter der Behörden. Der Priester hatte soeben seine Rede beendet, die allen tief zu Herzen gegangen war.
„Er war ein vorbildlicher Mensch und ein vorbildlicher Gelehrter«, schloss er, »er war das eine, weil er das andere war, denn ein großer Forscher sein, heißt ein großer Mensch sein. Wir stehen an der Bahre eines ganz Großen, mit Trübsal in der Seele, weil er uns genommen ist. Aber mitnichten sollen wir trauern und wehklagen; denn dieser große Tote ist nicht tot, er lebt weiter und steht nun vor Gottes Thron im vollen Glanze seines ganzen arbeitsreichen Lebens, wie es denn in der Schrift heißt: sie ruhen von ihrer Arbeit, und ihre Werke folgen ihnen nach!“
Alle schwiegen ergriffen, und es fiel auch niemand auf, dass der Priester anscheinend eine Kleinigkeit vergessen hatte, nämlich die, dass der große Tote, der nun vor Gottes Thron stehen sollte, sein ganzes Leben lang für die Überzeugung eingetreten war, dass es gar keinen Gott gäbe. Aber solche Kleinigkeiten werden bei Grabreden meistens vergessen.
Hierauf erhob sich der Rektor der Universität mit der goldenen Amtskette um den Hals und sprach mit bewegter Stimme warme Worte des Nachrufs für seinen berühmten Kollegen.
„Er war allezeit eine Zierde unserer alten Alma Mater und eine Zierde der Wissenschaft, der er sein ganzes Dasein geweiht hatte, ein Vorbild uns und allen, die nach uns kommen werden, denn auf ewig wird sein Name in goldenen Lettern auf den Marmortafeln der menschlichen Kultur glänzen. Ich kann in diesem ernsten und feierlichen Augenblick nur weniges aus der Überfülle seines Geistes herausgreifen, nur andeuten, wie er unermüdlich an unzähligen Tierversuchen Beweis auf Beweis gehäuft. Es ist nicht auszudenken, welche unerhörten Perspektiven sich mit diesen völlig neuen medizinischen Tatsachen der leidenden Menschheit und der Wissenschaft als solcher eröffnen. Nur nacheifern können wir dem gewaltigen Forscher, der uns solche Wege gewiesen, und wir und die ihn bewundernde akademische Jugend, der er ein Führer zu wahrem Menschentum war, wir wollen an seiner Asche geloben, sein Lebenswerk fortzusetzen und auszubauen, zum Heile der europäischen Wissenschaft und zur Ehre unseres geliebten Vaterlandes. Es hat unserem großen Toten nicht an reicher Anerkennung gefehlt, wie wir dankbar feststellen können, auch von allerhöchster Stelle sind ihm ehrenvolle Zeichen der Huld zuteil geworden“ - alle Blicke richteten sich staunend auf das Samtkissen mit den Orden, die einige Pfund wogen - , „ja, noch kurz vor seinem Tode ward ihm die Freude, zum Wirklichen Geheimen Medizinalrat mit dem Prädikat Exzellenz ernannt zu werden, eine Ehrung, die mit ihm auch unsere ganze Hochschule als solche empfunden hat. So reich aber sein Ruhm auch war, noch reicher wird sein Nachruhm für alle Zeiten, und wir, die wir ihm nachtrauern, wollen es ihm gönnen, dass er nun ruhe von seiner Arbeit, dass er auf der Asphodeloswiese lustwandele mit den großen Geistern aller Zeiten, zu denen ihn seine Werke erhoben haben, und so darf auch ich schließen mit den Worten meines geistlichen Vorredners: Und ihre Werke folgen ihnen nach!“ Alle waren voller Andacht, teils vor der europäischen Wissenschaft und teils vor dem Prädikat Exzellenz. Der Rektor Magnifikus hatte nur die Kleinigkeit außer Acht gelassen, dass die europäische Wissenschaft die Asphodeloswiese eine Fabel nennt und von den großen Geistern der Vergangenheit behauptet, dass sie sich in chemische Substanzen aufgelöst haben. Aber das sind ja Kleinigkeiten, und es ist das Vorrecht der heute üblichen Bildung, ein griechisches Wort zu gebrauchen für etwas, bei dem man sich nichts mehr denkt. Wenn man überhaupt etwas denken wollte - du lieber Gott, wo käme man da hin bei unserer heutigen Zivilisation und der europäischen Wissenschaft!
Der Vertreter des Staates erklärte, dass der Verstorbene eine Säule des modernen Staatswesens gewesen sei, und der Vertreter der Stadt sagte, dass der Magistrat einstimmig beschlossen habe, einer Straße den Namen des großen Toten zu verleihen. Der Kirchenchor sang ein Lied, es war ein altes Lied aus einer alten Zeit. Andere Menschen mit anderer Gesinnung hatten dies alte Lied geschaffen, und es nahm sich seltsam aus nach den tönenden Worten von heute. Sehr leise und überirdisch sang es wie mit fremden Stimmen durch den Raum: „Wie wird's sein, wie wird's sein, wenn wir ziehn in Salem ein, in der Stadt der goldenen Gassen...“

Dann sank der Sarg in die Tiefe.

Der Tote hatte die ganze Zeit dabeigestanden. Ihm war, als habe sich eigentlich nicht viel geändert. Er erinnerte sich nur, einen sehr lichten Glanz gesehen zu haben, dann war alles wieder wie sonst, und er wusste kaum, dass er gestorben war. Nur leichter war alles an ihm, keine Schwere mehr und keine grobe Stofflichkeit. Ein großes Erstaunen fasste ihn - es gab also doch ein Fortleben nach dem Tode, die alte Wissenschaft hatte recht, und die neue hatte unrecht. Aber es war schöner so, und es beruhigte ihn sehr, obwohl es anfangs etwas quälendes hatte, dass er mit niemand mehr sprechen konnte, dass keiner seiner Angehörigen und seiner Kollegen merkte, wie nahe er ihnen war. Immerhin war es tröstlich, zu hören, wie man ihn feierte und dass man so zuversichtlich von Gottes Thron und von der Asphodeloswiese gesprochen hatte. Freilich - die Titel und Orden fehlten ihm, sie erschienen nicht mehr greifbar. Aber war er nicht immer noch der große Gelehrte, der berühmte Forscher? Hieß es nicht: und ihre Werke folgen ihnen nach? ...
Er war nun allein, die Umrisse des Raumes wurden dunkel und verschwammen ins Raumlose. Es war sehr still, nur ganz ferne verklang das alte Lied, kaum noch hörbar: Wenn wir ziehn in Salem ein - in die Stadt der goldnen Gassen...
Das würde nun erfolgen, vielleicht gleich. Eine große Spannung erfüllte ihn; aber in dieser Spannung war etwas von Angst, etwas Unsagbares, eine große bange Frage, die ihn ganz ausfüllte. Es war auch so dunkel geworden, man konnte nichts mehr sehen.
Dann wurde es hell, und ein Engel stand vor ihm. Also auch das gab es. Dann würde es ja auch einen Gott geben und die vielen Toten, die lebendig waren, und das geistige Jerusalem. Wie schön war das alles! Aber der Engel sah ernst und sehr traurig aus.
„Wohin willst du?“ fragte er.
„Ins Paradies.“
„Komm!“ sagte der Engel.
Große dunkle Tore öffneten sich lautlos, und sie traten in einen Raum, der grell erleuchtet war. Die Wände waren blutrot, und auf dem Boden hockten unzählige verstümmelte Tiere und wimmerten. Sie streckten die zerschnittenen Glieder nach dem Toten aus und sahen ihn aus geblendeten und erloschenen Augen an. Immer weiter, ins Unabsehbare, dehnte sich ihre Reihe.
„Hier sind die Hündinnen, denen du bei lebendigem Leibe die Jungen herausgeschnitten hast. Hattest du keine Kinder, die du liebtest? Wenn deine Kinder sterben, und sie suchen den Vater im Paradies, so werden sie dich hier finden. Es ist das Paradies, das du dir geschaffen hast. Hier sind die Katzen, denen du das Gehör zerstört hast unter grässlichen Martern. Gott gab ihnen ein so feines Gehör, dass es ein Wunder der Schöpfung ist. Du wirst nichts mehr hören als das. Hier sind die Affen und Kaninchen, denen du das Augenlicht nahmst. Gott gab es ihnen, um die Sonne zu sehen. Sahst du nicht auch die Sonne dein Leben lang? Du wirst nun nichts mehr sehen als diese geblendeten und erloschenen Augen. Soll ich dich weiterführen? Es ist eine lange, lange Reihe.“
„Das ist entsetzlich“, sagte der Tote.
„Das ist es“, sagte der Engel.
„Leben denn alle diese Tiere weiter?“ fragte der Tote.
„Alle diese Tiere leben bei Gott“, sagte der Engel, „du kannst nicht dorthin, denn sie stehen davor und klagen dich an, sie lassen dich nicht durch. Was du hier siehst, sind ihre einstigen Spiegelbilder, es sind deine Werke, und sie bleiben bei dir. Du wirst alle ihre Qualen an dir erfahren, bis du wieder zur Erde geboren wirst, um zu sühnen. Es ist ein langer und trauriger Weg. Aber sie werden nicht deine einzigen Gefährten sein. Du hast noch einen anderen, sie her, wer vor dir steht inmitten all deiner Werke!“

Der Tote sah auf und erblickte ein scheußliches Gespenst mit einer menschlichen Fratze, in einem Gewand voll Schmutz und Blut mit einem Messer in der Hand.
„Das ist das Scheußlichste, was ich jemals sah“, sagte der Tote, und es packte ihn ein Grauen, wie er es noch nie erlebte. „Wer ist dieses Scheusal? Muss ich das immer ansehen?“
„Das bist du“, sagte der Engel.
„Aber die Wissenschaft?“ fragte der Tote angstvoll, „habe ich ihr nicht gedient? Gehöre ich nicht zu den großen Geistern, auch wenn ich diese Taten beging?“
„Die großen Geister waren den Tieren Brüder und nicht Henker«, sagte der Engel, »sie würden dir den Rücken kehren, wenn du es wagen könntest, zu ihnen hinaufzugelangen. Aber du gelangst gar nicht in ihre Nähe. Du warst eine Null und kein großer Geist. Du wusstest es auch, dass du eine Null warst, du wusstest, dass dir nichts einfallen würde, und darum hast du aus Eitelkeit all diese Greuel begangen, in der Hoffnung, der Zufall könnte dir etwas von den Geheimnissen der Natur enträtseln, wenn du sie folterst. Nachher kam die Mordlust, die Herrscherwut kleiner Seelen dazu. Siehst du das alles? Du kannst es deutlich sehen an deinem Spiegelbild, es hat getreulich all deine Züge aufgezeichnet. Bleibe bei ihm, wasche sein blutiges und schmutziges Kleid, bis es weiß wird wie Schnee! Es kann tausend Jahre dauern, vielleicht auch länger. Bleibe bei ihm, denn du kannst ihm nicht entrinnen. Er ist dein Gefährte, und diese verstümmelten Geschöpfe Gottes sind dein Paradies!“
„Das alles ist wahr“, sagte der Tote, „aber auch wenn ich so dachte und tat, habe ich nicht doch eine Erkenntnis gefördert? Tritt nicht doch die Wissenschaft für mich ein?“
„Eine Erkenntnis durch Verbrechen?« fragte der Engel. „Erkenntnisse hatte die Wissenschaft einst, als sie ein Tempel war. Ich will dir zeigen, wie eure Wissenschaft heute aussieht.“
Ein hässliches gelbes Licht zuckte auf, und der Tote sah einen Narren sitzen, der mit blutigen Händen Kartenhäuser baute. Ein Luftstoß fegte sie um, aber der Narr baute immer weiter.

„Ist das alles?“ fragte der Tote und klammerte sich hilfesuchend an das Gewand des Engels.
„Das ist alles«, sagte der Engel, »lehrt eure Wissenschaft nicht auch, dass es keinen Gott und keine Vergeltung und kein Leben nach dem Tode gibt? Ich muss nun gehen. Bleibe in deinem Paradies!“
Der Tote blieb in seinem Paradiese und hatte es vor Augen Stunde um Stunde, Tag für Tag und Jahr für Jahr. Es ist dies mit einer Zeit nicht mehr zu messen, jedenfalls nicht wissenschaftlich, und das ist doch das einzig maßgebliche, nicht wahr? Aus sehr weiter Ferne klang ein altes Lied aus einer alten Zeit, kaum noch hörbar und verhallend: Wie wird's, wie wird's sein, wenn wir ziehn in Salem ein, in die Stadt der goldenen Gassen...
Vielleicht bedeutet dieses Lied noch etwas, denn wir müssen ja alle einmal sterben? Aber wer denkt heute daran, im Zeitalter der aufgeklärten europäischen Wissenschaft?

Die Zeitungen brachten spaltenlange Nachrufe über den berühmten großen Forscher und Gelehrten, seine Exzellenz den Wirklichen Geheimen Medizinalrat, dessen Tod einen unersetzlichen Verlust für die Wissenschaft bedeute, dessen Name aber für alle Zeiten ein Ruhmesblatt in der Geschichte der Menschheit bleiben würde, ein herrliches Zeichen unserer fortschrittlichen Kultur und ein Denkmal allen kommenden Geschlechtern, wie es die Besten vor ihm waren. Ehre diesen großen Toten!
Ja sie ruhen von ihrer Arbeit, und ihre Werke folgen ihnen nach.
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