EN/DE: My Dog Is Not A Fur Baby / Mein Hund ist kein Fellbaby

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Beitrag von Greyhound-Forum »

My Dog Is Not A Fur Baby
Published on November 11, 2019
November 10, 2019
in Agriculture/Column/Range Writing

By Cat Urbigkit, Range Writing columnist for Cowboy State Daily

Americans are animal lovers, so much that 95 percent of pet owners view their pets as family members. According to a survey from the American Pet Products Association, less than 15 percent of dogs in America sleep outside at night, and more than 70 percent of dogs are allowed to sleep in a person’s bed, according to another survey. In American society, dogs have become “fur babies” and humans now identify as “pet parents” – which is either a wonderful thing, or a bad thing, depending on your perspective. Animals are no longer simply our companions; they’ve become children in “interspecies families.”

Although some people dress their dogs up in clothes, or bake cakes on dog birthdays, I don’t. These human-dependent dogs provide a great service to their humans, helping them to stay active while providing health benefits, social opportunities, and companionship. I also believe that dogs can help humans in creating a moral character, and in having relationships outside of self. Even though some dog breeds are not meant to survive on their own, there are dogs throughout the world that can survive in the wild, with or without human assistance. I live with a close relative of these dogs: our livestock guardians.

Personally, to consider myself a pet parent would be a disservice to my dogs. I refuse to anthromorphize the dog out of its noble fundamental existence as a dog. We love dogs for what they are; for their character, their enduring loyalty, their unconditional love, their ability to live in the moment, and for their keen instincts – for their basic doggedness. There is a special connection when gazing into the eyes of a dog that is looking directly at you, when you understand that you are looking into the depths to a remarkable soul. That connection rises to higher plane when you and dog then join together to complete a task, with the human doing human things, and the dog doing dog things, all toward the same end, and both KNOWING that we are engaged in an active partnership. This is the reason humankind has had a dog at its side for at least 20,000 years.

I have great love and affection for our dogs, but more importantly, I also have great respect for them – for their work ethic, bravery, intelligence, independence, (all characteristics for which I also curse at times) – and their willingness to demonstrate their affection to a lowly, unworthy beast like me.

Every day I greet sunrise with a check on the guardian dogs, and having a 100-pound canine rush at me with wagging-tail enthusiasm is always a pleasure, no matter how many times its repeated. But usually within about three minutes, the excitement at the sight of me fades and the dogs return to their true calling: watching over their sheep, a lesser species that the dogs devote their lives to protecting. I, the mere mortal, am cast aside – unless and until I join the dogs with the sheep. Then the dogs walk alongside me, slowing to rub their bodies against my legs as they pass, allowing my fingers to caress their toplines from the top of the head to the end of the tail. They move back and forth, from me to the sheep, as we all move forward as one living mass.

These dogs are my working partners. I don’t believe I live in an interspecies family, but I do live and work in an interspecies world – a world that involves daily interactions among a mixture of wild and domestic animals and humans. We aren’t apart from nature; we are all components of one nature. We are all animals.

So don’t call my dog a fur baby. It’s a dog, and I don’t want to reform the dog into a human construct. If we’re evolving closer together, I’d much prefer that humans become more dog-like rather than the reverse.

When our dogs die, they don’t go to a rainbow bridge purgatory to wait for us, their beloved humans. These faithful creatures need not wait for anyone before taking their rightful place in a divine kingdom.

Cat Urbigkit is an author and rancher who lives on the range in Sublette County, Wyoming. Her column, Range Writing, appears weekly in Cowboy State Daily. To request reprint permission or syndication of this column, email rangewritesyndicate@icloud.com.
Source: https://cowboystatedaily.com/2019/11/11 ... W87TG-Zo8Y
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Re: EN/DE: My Dog Is Not A Fur Baby / Mein Hund ist kein Fellbaby

Beitrag von Greyhound-Forum »

"Mein Hund ist kein Fellbaby
Publiziert 11.11.2019
Von Cat Urbigkit in Cowboy State Daily


Amerikaner sind so tierliebend, dass für 95 Prozent der Haustierhalter ihre Tiere Familienmitglieder sind. Laut einer Umfrage der Vereinigung für Haustierprodukte (American Pet Products Association) schlafen weniger als 15 Prozent aller Hunde in Amerika nachts draussen und laut einer anderen Umfrage dürfen mehr als 70 Prozent der Hunde in jemandes Bett schlafen.
In der Amerikanischen Gesellschaft sind Hunde zu „Fellbabys“ geworden und Menschen identifizieren sich nun als „Haustiereltern“.
Dies ist entweder was wunderbares oder etwas ungutes - je nach Perspektive. Tiere sind nicht mehr nur unsere Begleiter, sie sind zu unseren Kindern geworden, in artübergreifenden Familien.


Auch wenn manche Leute ihre Hunde einkleiden oder Kuchen backen für Hundegeburtstage- ich tue das nicht. Diese von ihren Menschen so abhängigen Hunde erweisen ihren Haltern einen grossen Dienst mit gesundheitlichen Vorteilen, sozialen Gelegenheiten und Gesellschaft.
Ich glaube auch, dass Hunde den Menschen dabei helfen können einen moralischen Charakter zu entwickeln und Beziehungen ausserhalb ihrer Selbst zu haben.
Obwohl (aber) manche Hunderassen nicht dafür gemacht sind auf sich selbst gestellt zu überleben, gibt es auf der ganzen Welt Hunde die wild überleben, mit und ohne menschliche Unterstützung (ca. 80% der Welthundebevölkerung- Anm. der Übersetzerin). Ich lebe mit einem nahen verwandten dieser Hunde:
Unsere Herden Schutzhunde.


Mich als Elternteil meiner Hunde zu sehen wäre mir meinen Hunden gegenüber ein Bärendienst.
Ich verweigere mich der Vermenschlichung der Hunde ausserhalb ihrer fundamentalen Existenz als Hund.

Wir lieben Hunde für das was sie sind; Für ihren Charakter, ihre ausdauernde Loyalität, ihre bedingungslose Liebe, ihre Fähigkeit im Moment zu leben, für ihre ausgeprägten Instinkte und für ihre grundsätzliche Gewissenhaftigkeit (Zähheit, Beharrlichkeit).

Es gibt eine spezielle Verbindung beim in die Augen eines Hundes schauen der dich direkt ansieht. Wenn du verstehst, dass du in die Tiefe einer beachtlichen Seele schaust.
Diese Verbindung steigt auf eine weitere Ebene, wenn du und der Hund gemeinsam eine Aufgabe erfüllt- mit dem Menschen der Menschendinge macht und dem Hund der Hundedinge macht auf ein gemeinsames Ende hin und beide WISSEND, dass wir Teil einer aktiven Partnerschaft sind.

Das ist der Grund warum die Menschheit seit über 20.000 Jahren Hunde an ihrer Seite hat.

Ich habe grosse Liebe und Zuneigung für unsere Hunde aber wichtiger ist, dass ich grossen Respekt für sie habe- für ihre Arbeitsethik, ihren Mut, ihre Intelligenz, ihre Unabhängigkeit (alles Eigenschaften über die ich auch mal fluche)- und ihren Willen einer wie mir, einem niederen, unwertem (Un)Tier, ihre Zuneigung zu zeigen.


Jeden Tag grüsse ich mit dem Sonnenaufgang meine Schutzhunde und ein 100 Pfund schwerer Canide der ungebremst mit enthusiastisch wedelnder Rute auf mich zu rast ist immer eine Freude, egal wie oft es sich wiederholt.
Aber normalerweise beruhigt sich die Aufregung über mein Erscheinen innerhalb von etwa drei Minuten und die Hunde kehren zu ihrer eigentlichen Aufgabe zurück: Über die Schafe wachen, eine niederere Spezies für deren Schutz die Hunde ihr Leben geben. Ich, bloß die Sterbliche, werde beiseite gelegt- ausser und nur dann, wenn ich mich mit den Hunden zu den Schafen geselle.
Dann laufen die Hunde an meiner Seite, werden im vorbei gehen langsamer um sich an meinen Beinen zu reiben und ich kann mit meinen Fingern ihre Oberlinien streicheln, vom Kopf bis zum Schwanzende.
Sie bewegen sich hin und her zwischen mir und den Schafen während wir uns vorwärts bewegen wie ein einziges grosses Lebewesen.

Diese Hunde sind meine Arbeitspartner. Ich glaube nicht, dass ich in einer artübergreifenden Familie lebe aber ich lebe wohl in einer artübergreifenden Welt.
Einer Welt mit täglichen Interaktionen zwischen wilden und domestizierten Tieren und Menschen. Wir sind nicht abgetrennt von der Natur: Wir sind alle Teile einer einzigen Natur. Wir sind alle Tiere.

Also, nenn meinen Hund nicht Fellbaby. Er ist ein Hund und ich will den Hund nicht in ein menschliches Konstrukt verwandeln. Wenn wir uns mehr angleichen sollten ziehe ich es vor, dass Menschen mehr Hund werden als umgekehrt.

Wenn unsere Hunde sterben gehen sie nicht zur läuternden Regenbogenbrücke um auf uns, ihre geliebten Menschen, zu warten. Diese gewissenhaften Lebewesen müssen auf niemanden warten bevor sie ihren rechtmässigen Platz im göttlichen Königreich einnehmen.
Cat Urbigkit ist Autor und Rancher und lebt im Gebiet von Sublette County, Wyoming.
Ihre Kolumne, Range Writing, erscheint wöchentlich im Cowboy State Daily.


https://cowboystatedaily.com/2019/11/11 ... W87TG-Zo8Y


Übersetzt von Lonja Schmid fürs Greyhoundforum
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