eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

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ronnie
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Re: eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

Beitrag von ronnie »

Egal, Hauptsache "gerettet"... :twisted:
Irene
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Re: eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

Beitrag von Greyhound-Forum »

Die große "Vereinigung" in Florida in FB die
"Committe to Support Greyhounds" hieß hat sich umbenannt in
"Committe to Support WORKING dogs"

Damit machen sie aufmerksam und sich zum Ziel den anderen Gebrauchshunderassen sowie den Wettbewerben mit Diesen vor dem gleichen Schicksal zu bewahren wie es die Greyhounds nun hinter sich haben...
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Michaela
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Re: eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

Beitrag von Greyhound-Forum »

„People for Pet OWNership“ beschäftigen sich aktuell mit einer neuen Initiative von HSUS in den USA.
Die Augen richten sich jetzt nach West Virgina … ein weiterer Bundesstaat der Greyhound Rennen veranstaltet.

HSUS ist mit den Senatoren Celments, Weld und Baldwin sowie denDelegierten Kessinger, Bibby und Paynter im Gespräch; alle unterstützen die Bemühungen.
Während wir uns einig sind, dass jemand bestraft werden sollte, wenn er absichtlich und grausam Verletzungen oder den Tod eines Tieres verursacht, sollte der gesamte Zweck hinter jeder Gesetzesvorlage berücksichtigt werden, und der Volltext sollte auf das geprüft werden, was hinzugefügt wird und was vor allem was nicht. HSUS schriftliche Vorschläge müssen mit Skepsis betrachtet werden. HSUS ist bekannt dafür, die Tatsache zu nutzen, dass KEIN Gesetz jede Variable abdecken kann, so dass, wenn es nicht absolut eng ist, sie nicht verabschiedet werden sollten.
Rechnungstext öffnen: Erstellen einer Straftat für nachfolgende Grausamkeitsmaßnahmen an Tieren, die eine Körperverletzung oder eine schwere Körperverletzung oder den Tod des Tieres verursachen. Klingt nach einer guten Sache, oder? Wir alle haben gesehen, was gerade mit Florida Greyhounds passiert ist. WV ist einer der wenigen Staaten, der noch Greyhound-Rennen anbietet. Wir müssen uns also fragen, ob dies die Tür für mögliche Straftaten öffnet, wenn Hunde auf der Bahn die gleichen Verletzungen erleiden wie im Hinterhof als Haustier. Anklagen gegen die Besitzer wären sicherlich ein guter Start in ihrem Lauf, um Greyhound Rennen auch in WV zu verbieten
.
Hier mischt sich also eine Initiative der HAUSTIER Besitzer nun mit ein. Denn sie haben den wahren Grund von HSUS verstanden, was beabsichtigt wird. Die langfristig geplante Abschaffung aller Haustierhaltung! Durch die Abstimmung in Florida, die Rennbahnen und alle Wettbewerbe mit Zeitmessung zu verbieten, haben sie den Fuß nun in der Tür!
Mit diesem Gesetzestext können selbst Haustierhalter, die eine Verletzung ihres Tieres riskieren, angeklagt und verurteilt werden („man denke an im Auslauf bricht sich der Hund ein Bein? Warum wurde er abgeleint?“ – Diskussionen innerhalb engl.sprachigen Gruppen)
Desweiteren beschäftigen sich hier in Europa bereits einige Greyhoundzüchter mit der Problematik wie weiterhin eine gesunde Greyhoundpopulation erhalten werden kann, denn durch den Wegfall der professionellen Greyhound Rennzucht wird sogar schon mittelfristig eine große Population an guten Hunden wegfallen, die für eine gesunde Greyhoundzucht absolut notwendig sind.
Bereits im kleinen Hobby-Europa-Zucht Kreis kann man keine gesunde Linie mehr züchten, ohne auf Hunde aus dem Profi Sport zurück zu greifen.
Aussage Barbara Thiel, Greyhoundzüchterin, Tierärztin und DNA/Zucht Expertin: „Sollte der Trend anhalten, dass zunehmend mehr Rennbahnen weltweit geschlossen werden, fällt dieser "großer Gentopf" möglicherweise in absehbarer Zeit weg. Wenn man dann weiß, dass 18 der 62 in den letzten fünf Jahren in Deutschland zur Zucht eingesetzten Greyhounds aus Irland kamen, kann man sich fragen, was die Renngreyzüchter in dem Fall wohl zu tun gedenken…“
Nun, dann gibt es ja genug Stimmen, die sagen, „warum braucht es denn überhaupt Zucht, es gibt doch genug Hunde….?“
Klar, wenn man irgendwann dann mal mit dem EinheitsmischmaschMixe Hund liebäugelt, denn was anderes wird es nicht mehr geben, dem kann das Ganze Zurecht egal sein.
Wer den Greyhound liebt, so wie er JETZT ist und wie er seit Jahrzehnten gezielt gezüchtet wurde und weiterhin gezüchtet werden soll, der wird mittel bis langfristig in ein großes schwarzes Loch schauen. Denn eine gesunde Rasse Zucht auf Leistungsniveau, ohne große Erbkrankheiten, Hunde mit wenige Ahnenverlust und dahermit großer Gesundheitswahrscheinlichkeit ist dann nicht mehr möglich.
Der Weg, der gerade eingeschlagen wurde, durch die Florida Abstimmung in den USA und auch mit der Schließung immer mehr Rennbahnen in IE und GB, geht ganz direkt in eine Einbahnstraße, ohne Wendemöglichkeit.
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Re: eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

Beitrag von Azor »

Einfach traurig...
LG Sandra mit Azor
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Re: eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

Beitrag von Greyhound-Forum »

Unterschied Tierrecht und Tieraschutz

In kurz:
Abschaffung der Haustier Haltung

Animal Rights is NOT Animal Welfare. If you value Human-Animal interaction, then you need to understand the true agenda of Animal Rights Extremism. Best defined as a radical philosophy, Protect The Harvest describes Animal rights as:
"... the ideology that there is no distinction between animals and humans. They view animal ownership as exploitation and slavery. The true goal of Animal Rights Groups is to work for legislation and humane care only until all animals are no longer owned or utilized by human beings."

https://protecttheharvest.com/2016/12/0 ... ifference/
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Re: eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

Beitrag von Greyhound-Forum »

Da die Zukunft ungewiss war/ist wurde die zucht schon länger deutlich eingeschränkt.
Dadurch kommen jetzt nur Hunde in die Vermittlung die krank/verletzt sind und da der Nachwuchs fehlt laufen die renn fähigen Greyhounds viel länger.

https://www.orlandosentinel.com/news/os ... braOmGLOwY
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Re: eine Katastrophe für die Greyhounds in den USA

Beitrag von Greyhound-Forum »

ganz grob ....
Englands Reaktion nach der Abstimmung in Florida:
http://www.gbgb.org.uk/news/2/2018/11/1 ... endment-13
Als Reaktion auf das Ergebnis der Abstimmung über Windhundrennen in Florida sagte Mark Bird, Geschäftsführer der GBGB:

"Wir haben das Glück, dass der Greyhundrennsport in Großbritannien von der Regierung sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene erheblich unterstützt wird. Greyhound Racing leistet einen wichtigen Beitrag zur britischen Wirtschaft und beschäftigt über 7.000 Mitarbeiter.

Wichtig ist, dass wir die niedrigsten Verletzungsraten der Welt haben und durch unser Greyhound-Engagement entschlossen sind, die Verletzungsraten weiter zu senken.
Die Regierung ist mit unseren derzeitigen Tierschutzstandards vollauf zufrieden und hat die Schritte gelobt, die wir unternehmen, um die Standards noch weiter anzuheben.
Als Zeichen ihrer Unterstützung erklärte DEFRA letzte Woche in einer Antwort auf eine Online-Petition, dass sie keine Pläne haben, Greyhoundrennen im Vereinigten Königreich zu verbieten.

"Als sechstbeliebtester Zuschauersport ist der Greyhoundrennsport seit fast einem Jahrhundert ein fester Bestandteil unserer Sportlandschaft und bringt Menschen aus allen Lebensbereichen zusammen, um gemeinsam zu genießen, wenn Greyhounds das tun, was sie am besten können.

Gemeinsam müssen wir weiterhin feiern und die Wahrheit über unseren Sport sagen und darüber, wie der Tierschutz im Mittelpunkt unseres Handelns steht.
Als Branche haben wir uns verpflichtet, die Standards zu erhöhen, und die Initiativen, die in unserem Greyhound-Engagement enthalten sind, werden sicherstellen, dass der britische Rennsport mit Unterstützung aller Beteiligten eine strahlende Zukunft hat".
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