Gott sei Dank ist die Staupe nicht mehr so wirklich ein Thema hier in Deutschland, dennoch kommt sie vor und daher ist es besonders wichtig, dass die Hunde geimpft sind bzw. eine gute Grundimunisierung erfahren haben.
Über Symptome und Krankheitsverlauf werde ich hier mal was schreiben - da wir es am eigenen Leib erfahren haben.
Wir haben es überstanden, Pearl hat gekämpft und überlebt. Doch mit bleibendem Schaden.
Sie wird immer behindert bleiben. Wir hatten Glück und Pearl kann damit sehr gut leben und es scheint sie auch nicht zu belasten.
Sie kam mit einer akuten Staupeinfektion, die nicht festgestellt wurde. Bei 3 Staupetest kam ein negatives Ergebnis heraus.
Mein TA in Deutschland erkannte es ebensowenig wie der TA in Spanien. Zu der Zeit gab es, lt. späteren Recherchen in Deutschland grad mal 3 erkannte Staupefälle, das Wissen dieser Krankheit ist also nur theoretisch bei den TA vorhanden.
Ich möchte mir nicht vorstellen, was meine Rasselbande hätte passieren können, wenn sie nicht immer ordungsgemäß geimpft worden wären.
Aber später mehr ... muss mal die Daten sammeln.
Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden
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Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden

Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
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Re: Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden
Weiter gehts als mit dieser heimtückischen Krankheit:
Pearl, 14.06.2009 In der tötung in Spanien

Rettung zwei Tage später - hier sah sie noch super aus

Dann Unterbringung in Pension, damit verbunden die geforderten Impfungen.
Danach erkrankte sie an Fieber, Durchfall und Erbrechen.
Ankunft Deutschland am 12.07.09

Keine vier Wochen liegen zwischen diesen Bildern.
Sie hatte nach wie vor akute Fieberschübe, Durchfall und Mattheit. Sie wog knappe 16kg

Symptome: Nasenausfluss, Augenausfluss, hohes Fieber, Atemprobleme, Durchfall.
Ihre Nase sowie die Ballen an den vier Beinen waren total verhornt und steinhart!!!
Die Blutergebnisse zeigten einen hohen Erlichiose Wert sowie Babesiosewert an. Desweiteren hatte sie Giardienbefall.
Es folgte eine 4-wöchige Behandlung mit Doxy Hyclat gegen die Erlichiose und sie bekam gegen die Babesiose eine Spritze Carbesia (die erste soll heilen, die zweite nach zwei Wochen dient der Sicherheit). Die zweite Spritze erhielt sie nicht, da die erste Spritze sie dermaßen Schachmatt gesetzt hat, dass wir das Risiko einer zweiten Dosis nicht eingingen.
Nach zwei Wochen, in den wir sie stützen mussten beim Laufen und Geschäfte machen, zeigten sich erste Besserungen.
Bei ca. 1Min sieht man sie im Garten, wie sie läuft
Staupe Hinterlassenschaften zeigen sich erst dann, wenn alle Symptome abgeklungen sind und man denkt, man hat es überstanden.
So wie wir hier.... hier fiel mir auf, dass sie so komische Zuckungen hat
Pearls Zustand besserte sich zusehends. Sie bekam viele kleine Mahlzeiten, bekam am Anfang Wadenwickel gegen das Fieber, dann Inhalationen gegen die Atembeschwerden. Die Ballen sowie die Nase schmierte ich mehrmals täglich mit Melkfett mit Ringelblume ein.
Sie nahm zu, zeigte Teilnahme am Leben.
Am 18.07, vier Wochen nach ihrer Ankunft sah sie so aus.

Hier begannen wir mit der Behandlung des ganzen Hundes durch Homöopathie, die Seele, den Hund, einfach alles irgendwie ein wenig positiv bestärken.
Dani Becker, unsere THP konnte kaum fassen ,was da zur Tür hereingetorkelt kam.
Hier bei der Behandlung

Am 24.07. entdeckt sie unser Grundstück - das erste mal und sie lief herum und konnte es kaum fassen und ab da ging es stetig bergauf

Sie rannte sogar, was wir kaum glauben konnten

Sie musste völlig neu beginnen, laufen zu lernen. Der Neurologische Test ergab, dass sie kein Bewusstsein über ihre Beine mehr hatte.
kleinste Hinternisse, wie ein Stein, brachten sie zum stolpern. Sie lief nie geradeaus, sondern immer mal seitwärts, mal vorwärts mal rückwärts ... wie ein schwankender Seemann.
am 07.08. ihr erster richtiger Spaziergang

im Spiel mit colina

hier ein Video, wo sie einigermaßen schon normal lief
am 11.08 ihr erster Freigang

Ein Film dazu.
Am 20.08.

Bis auf ein noch etwas unschönes Blutbild (es stand die Diagnose Nicht regenerative Anämie im Raum) war sie "fit"
die Anämie haben wir, wie auch die Erlichiose und die Babesiose hinter uns gelassen.
Sie bekam wahnsinnig viele Präperate, die sie unterstützten, Vit B, Vit K, Magnesium, Kalzium, speziell zubereitetes Frischfleisch mit Zusätzen ...
Wir haben alles überstanden, bis auf diesen Tick!
hier der Tick, voll ausgepägt
wie gesagt, sie stört es in keinster Weise und Pearl ist eine dermaßen lebensfroher Hund - man glaubt es kaum!
Aber ich wünsche es niemandem, dies mitzuerleben, wenn ein Hund an Staupe erkrankt.
Das heimtückische ist, der Staupeerreger setzt sich im Rückenmark und im Gehirn fest und niemand weiß, wenn so eine Krankheit mal durchgestanden ist, ob sie auch wirklich für immer weg bleibt.
Niemand weiß, ob die Nervenschädigung mit der Zeit schlimmer wird, oder bleibt.
Es ist eine immer existierende Unsicherheit!
Pearl, 14.06.2009 In der tötung in Spanien

Rettung zwei Tage später - hier sah sie noch super aus

Dann Unterbringung in Pension, damit verbunden die geforderten Impfungen.
Danach erkrankte sie an Fieber, Durchfall und Erbrechen.
Ankunft Deutschland am 12.07.09

Keine vier Wochen liegen zwischen diesen Bildern.
Sie hatte nach wie vor akute Fieberschübe, Durchfall und Mattheit. Sie wog knappe 16kg

Symptome: Nasenausfluss, Augenausfluss, hohes Fieber, Atemprobleme, Durchfall.
Ihre Nase sowie die Ballen an den vier Beinen waren total verhornt und steinhart!!!
Die Blutergebnisse zeigten einen hohen Erlichiose Wert sowie Babesiosewert an. Desweiteren hatte sie Giardienbefall.
Es folgte eine 4-wöchige Behandlung mit Doxy Hyclat gegen die Erlichiose und sie bekam gegen die Babesiose eine Spritze Carbesia (die erste soll heilen, die zweite nach zwei Wochen dient der Sicherheit). Die zweite Spritze erhielt sie nicht, da die erste Spritze sie dermaßen Schachmatt gesetzt hat, dass wir das Risiko einer zweiten Dosis nicht eingingen.
Nach zwei Wochen, in den wir sie stützen mussten beim Laufen und Geschäfte machen, zeigten sich erste Besserungen.
Bei ca. 1Min sieht man sie im Garten, wie sie läuft
Staupe Hinterlassenschaften zeigen sich erst dann, wenn alle Symptome abgeklungen sind und man denkt, man hat es überstanden.
So wie wir hier.... hier fiel mir auf, dass sie so komische Zuckungen hat
Pearls Zustand besserte sich zusehends. Sie bekam viele kleine Mahlzeiten, bekam am Anfang Wadenwickel gegen das Fieber, dann Inhalationen gegen die Atembeschwerden. Die Ballen sowie die Nase schmierte ich mehrmals täglich mit Melkfett mit Ringelblume ein.
Sie nahm zu, zeigte Teilnahme am Leben.
Am 18.07, vier Wochen nach ihrer Ankunft sah sie so aus.

Hier begannen wir mit der Behandlung des ganzen Hundes durch Homöopathie, die Seele, den Hund, einfach alles irgendwie ein wenig positiv bestärken.
Dani Becker, unsere THP konnte kaum fassen ,was da zur Tür hereingetorkelt kam.
Hier bei der Behandlung

Am 24.07. entdeckt sie unser Grundstück - das erste mal und sie lief herum und konnte es kaum fassen und ab da ging es stetig bergauf

Sie rannte sogar, was wir kaum glauben konnten

Sie musste völlig neu beginnen, laufen zu lernen. Der Neurologische Test ergab, dass sie kein Bewusstsein über ihre Beine mehr hatte.
kleinste Hinternisse, wie ein Stein, brachten sie zum stolpern. Sie lief nie geradeaus, sondern immer mal seitwärts, mal vorwärts mal rückwärts ... wie ein schwankender Seemann.
am 07.08. ihr erster richtiger Spaziergang

im Spiel mit colina

hier ein Video, wo sie einigermaßen schon normal lief
am 11.08 ihr erster Freigang

Ein Film dazu.
Am 20.08.

Bis auf ein noch etwas unschönes Blutbild (es stand die Diagnose Nicht regenerative Anämie im Raum) war sie "fit"
die Anämie haben wir, wie auch die Erlichiose und die Babesiose hinter uns gelassen.
Sie bekam wahnsinnig viele Präperate, die sie unterstützten, Vit B, Vit K, Magnesium, Kalzium, speziell zubereitetes Frischfleisch mit Zusätzen ...
Wir haben alles überstanden, bis auf diesen Tick!
hier der Tick, voll ausgepägt
wie gesagt, sie stört es in keinster Weise und Pearl ist eine dermaßen lebensfroher Hund - man glaubt es kaum!
Aber ich wünsche es niemandem, dies mitzuerleben, wenn ein Hund an Staupe erkrankt.
Das heimtückische ist, der Staupeerreger setzt sich im Rückenmark und im Gehirn fest und niemand weiß, wenn so eine Krankheit mal durchgestanden ist, ob sie auch wirklich für immer weg bleibt.
Niemand weiß, ob die Nervenschädigung mit der Zeit schlimmer wird, oder bleibt.
Es ist eine immer existierende Unsicherheit!

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Michaela
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Re: Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden
Übrigens: STaupetest sind sinnlos. Da sie nur in einer ganz kurzen Zeitspanne bei Krankheitsbeginn nachgewiesen werden kann.
Danach verlaufen ALLE Staupetest negativ.
Der einzige Test, der WOHL Aussagekräftig wäre, wäre eine Gewebeflüssigkeit aus dem Rückenmark entnehmen und diese zu untersuchen.
Was wir jedoch nicht gemacht haben.
Symptome lt. Wikipedia .... habe Fett markiert, was uns betroffen hat
Danach verlaufen ALLE Staupetest negativ.
Der einzige Test, der WOHL Aussagekräftig wäre, wäre eine Gewebeflüssigkeit aus dem Rückenmark entnehmen und diese zu untersuchen.
Was wir jedoch nicht gemacht haben.
Symptome lt. Wikipedia .... habe Fett markiert, was uns betroffen hat
Abhängig von den befallenen Organen werden unterschiedliche Verlaufsformen beobachtet, die jedoch auch kombiniert auftreten können. Allen gemeinsam ist das Auftreten hohen Fiebers, welches bis auf 41°C ansteigen kann, sowie Appetitlosigkeit und Apathie.
Magen-Darm-Trakt: Erkrankungen dieses Organsystems sind die häufigsten und ersten Anzeichen einer Staupeinfektion; sie äußern sich in akuten Durchfällen und heftigem Erbrechen.
Atmungsapparat: Staupe äußert sich in diesem Organsystem mit Niesen, Husten, Atemnot, Nasenausfluss, „Backenblasen“, Giemen und verschärften Atemgeräuschen. Hinzu können noch Bindehautentzündungen kommen.
Bleibt es bei diesen beiden Formen, nimmt die Krankheit einen vergleichsweise milden Verlauf und hat nach zwei bis vier Wochen häufig eine Erholung zur Folge. Wird jedoch das Nervensystem betroffen, ist die Prognose wesentlich ungünstiger und endet häufig mit dem Tod des Tiers.
Nervensystem: die Krankheit ist gekennzeichnet durch Veränderungen im Bereich der Augen (Sehnervschädigungen, Veränderungen der Netzhaut), des Rückenmarks (führt zu Paresen und Ataxie); daneben kommt es zu Anzeichen einer Gehirnerkrankung: Kopfschiefhaltung, Ausfall von Hirnnerven, Nystagmus, Hypermetrie, epileptiforme Anfälle, Depression, Blindheit und rhythmisches Muskelzittern („Staupetick“).
Mit schweren Verlaufsformen verbunden sind Hyperkeratosen im Bereich der Ballen und des Nasenspiegels, die sogenannte Hard pad disease. Sie ist als prognostisch ungünstiges Zeichen zu werten. Da die Viren auch die für die Zahnbildung zuständigen Zellen (Adamantoblasten) befallen, tritt nach einer im Welpenalter überstandenen Infektion nicht selten ein Staupegebiss auf, welches durch ausgedehnte Defekte des Zahnschmelzes der Hunde gekennzeichnet ist.
Als Spätfolge einer Staupeinfektion kann es bei älteren Hunden selten zu einer chronisch fortschreitenden Entzündung des Gehirns (Enzephalitis) kommen; man spricht dabei von Old Dog Encephalitis (ODE). In solchen Hunden kann das Staupevirus aus nicht näher erforschten Gründen dauerhaft im Hirn perisitieren und verursacht progressiv schlechter werdende neurologische Symptome. Viren werden dabei keine ausgeschieden, so dass solche Hunde für Artgenossen nicht ansteckend sind.[2]

Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
- Chrisi3506
- Beiträge: 3756
- Registriert: Di 11. Jan 2011, 23:06
Re: Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden
Hi,
diese Zuckungen - werden in der Mundart auch *Veitstanz* genannt, so hab ich sie im Homöopathie Buch für Hunde gefunden, die hatte Moro auch sehr stark als er 2003 aus Spanien kam. War dann in der Tierklinik, die haben dann noch seine kapputten Zähne angesehen, wobei eigentlich der Zahnschmelz defekt war und ist incl. den Zuckungen u meinten dann, der hatte Staupe in Spanien u durch die starken Medis in Spanien wird der Zahnschmelz defekt und die Zuckungen sind ein Überbleibsel dieser Krankheit.
Hab die Zuckungen dann mit einer homöopathischen Kur sehr gut in den Griff bekommen und auch was gegeben für den Zahnschmelz. Damals war es noch nicht möglich die Zähne extra zu behandeln, heute kann man doch die Zähne mit einer Schicht überziehen.
diese Zuckungen - werden in der Mundart auch *Veitstanz* genannt, so hab ich sie im Homöopathie Buch für Hunde gefunden, die hatte Moro auch sehr stark als er 2003 aus Spanien kam. War dann in der Tierklinik, die haben dann noch seine kapputten Zähne angesehen, wobei eigentlich der Zahnschmelz defekt war und ist incl. den Zuckungen u meinten dann, der hatte Staupe in Spanien u durch die starken Medis in Spanien wird der Zahnschmelz defekt und die Zuckungen sind ein Überbleibsel dieser Krankheit.
Hab die Zuckungen dann mit einer homöopathischen Kur sehr gut in den Griff bekommen und auch was gegeben für den Zahnschmelz. Damals war es noch nicht möglich die Zähne extra zu behandeln, heute kann man doch die Zähne mit einer Schicht überziehen.
Schöne Grüsse Petra
"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
- Chrisi3506
- Beiträge: 3756
- Registriert: Di 11. Jan 2011, 23:06
Re: Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden
Auf dieser Seite - oben auf Heilkunde klicken und dann bei dem 1. Buch auf den Link
www.dobermanninfo.de
1.4.6 Schmelzdefekte
Schmelzdefekte treten im Verlaufe einer Staupe auf, wenn die Krankheit in die Zeit des Zahnens fällt. Silicea ist auch hier das Mittel der Wahl, 2mal täglich in wechselnden Potenzen, jeweils für 2 Wochen:
D 4 - D 6 - D 10 - D 12
10.4 Veitstanz, Muskelzucken, Muskeltic (Myoklonie)
Das Zucken einzelner Muskelgruppen ist unfreiwillig, oft wird der ganze Körper geschüttelt. Man hat den Eindruck, als sei dies die Reaktion auf eine Reihe von elektrischen Stößen. Manchmal hört das Zucken eine Zeitlang auf, auch oft während des Schlafes, um danach in regelmäßigem Rhythmus wiederzukehren. Für den Hund und seine Umgebung ist dies eine langwierige und unerfreuliche Krankheit. Es gibt aber eine Reihe von homöopathischen Mitteln für
* Als Vennicullte D 6 im Handel (Lohnhersteller Stauferi-Pharma, Vertrieb Holomed, Niederlande), beziehbar über jede Apotheke.
diesen Zustand, und mit etwas Geduld wird das Tier bald wieder Freude am Leben haben. Man wird einsehen, daß hier Beruhigungsmittel wenig Sinn haben, denn Schuld an diesem Zucken ist in der Mehrzahl der Fälle eine zentralnervöse Störung im Gehirn, die durch eine Staupeinfektion verursacht wurde.
Nur eine einzige Art von Muskelzucken gibt es, die auf Anhieb sofort heilbar ist, das ist jene, die mit einem zu schnellen Wachstum einhergeht, ohne daß der Hund die Staupe gehabt zu haben braucht. Hier ist Phosphorus D 30 das Heilmittel, wenn es einmal täglich bis zur Besserung gegeben wird.
Rührt aber die Myoklonie von der Staupe her, dann sieht man gute Erfolge durch Agaricus D30, wenn die Muskelstöße während des Schlafes aufhören und sie diagonal auftreten, z. B. vorn links und hinten rechts, und außerdem unkoordinierte Bewegungen während des Laufens zu sehen sind und die Hinterhand ungewöhnlich schwach ist.
Auch Cocculus D 6, 4mal täglich, ist ein Mittel für diesen Zustand nach der Staupe. Hört das Zucken während des Schlafens nicht auf, wird Zincum D 6 angezeigt sein. Zu Zincum gehört abendliche Verschlimmerung. Zincum geben wir 3mal täglich.
Bei linksseitigem Zucken:
Cuprum, Tarantula
bei rechtsseitigem Zucken:
Causticum, Arsenicum album
Alle Mittel in der D 30, einmal- oder D 12 zweimal täglich.
Findet man keine Anhaltspunkte für die angegebenen Mittel, dann wählt man diese Zusammenstellung:
Caicium phosphoricum D 6
Magnesium phosphoricum D 6
Kalium phosphoricum D 6
3 Gaben in täglichem Wechsel, wochenlang.
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1.4.6 Schmelzdefekte
Schmelzdefekte treten im Verlaufe einer Staupe auf, wenn die Krankheit in die Zeit des Zahnens fällt. Silicea ist auch hier das Mittel der Wahl, 2mal täglich in wechselnden Potenzen, jeweils für 2 Wochen:
D 4 - D 6 - D 10 - D 12
10.4 Veitstanz, Muskelzucken, Muskeltic (Myoklonie)
Das Zucken einzelner Muskelgruppen ist unfreiwillig, oft wird der ganze Körper geschüttelt. Man hat den Eindruck, als sei dies die Reaktion auf eine Reihe von elektrischen Stößen. Manchmal hört das Zucken eine Zeitlang auf, auch oft während des Schlafes, um danach in regelmäßigem Rhythmus wiederzukehren. Für den Hund und seine Umgebung ist dies eine langwierige und unerfreuliche Krankheit. Es gibt aber eine Reihe von homöopathischen Mitteln für
* Als Vennicullte D 6 im Handel (Lohnhersteller Stauferi-Pharma, Vertrieb Holomed, Niederlande), beziehbar über jede Apotheke.
diesen Zustand, und mit etwas Geduld wird das Tier bald wieder Freude am Leben haben. Man wird einsehen, daß hier Beruhigungsmittel wenig Sinn haben, denn Schuld an diesem Zucken ist in der Mehrzahl der Fälle eine zentralnervöse Störung im Gehirn, die durch eine Staupeinfektion verursacht wurde.
Nur eine einzige Art von Muskelzucken gibt es, die auf Anhieb sofort heilbar ist, das ist jene, die mit einem zu schnellen Wachstum einhergeht, ohne daß der Hund die Staupe gehabt zu haben braucht. Hier ist Phosphorus D 30 das Heilmittel, wenn es einmal täglich bis zur Besserung gegeben wird.
Rührt aber die Myoklonie von der Staupe her, dann sieht man gute Erfolge durch Agaricus D30, wenn die Muskelstöße während des Schlafes aufhören und sie diagonal auftreten, z. B. vorn links und hinten rechts, und außerdem unkoordinierte Bewegungen während des Laufens zu sehen sind und die Hinterhand ungewöhnlich schwach ist.
Auch Cocculus D 6, 4mal täglich, ist ein Mittel für diesen Zustand nach der Staupe. Hört das Zucken während des Schlafens nicht auf, wird Zincum D 6 angezeigt sein. Zu Zincum gehört abendliche Verschlimmerung. Zincum geben wir 3mal täglich.
Bei linksseitigem Zucken:
Cuprum, Tarantula
bei rechtsseitigem Zucken:
Causticum, Arsenicum album
Alle Mittel in der D 30, einmal- oder D 12 zweimal täglich.
Findet man keine Anhaltspunkte für die angegebenen Mittel, dann wählt man diese Zusammenstellung:
Caicium phosphoricum D 6
Magnesium phosphoricum D 6
Kalium phosphoricum D 6
3 Gaben in täglichem Wechsel, wochenlang.
Schöne Grüsse Petra
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Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
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Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
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- Beiträge: 14905
- Registriert: Mi 12. Jan 2011, 06:44
Re: Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden
ein gutes Dokument zum drüberlesen:
http://www.idexx.de/tiergesundheit/labo ... s_0410.pdf
http://www.idexx.de/tiergesundheit/labo ... s_0410.pdf

Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
Re: Staupe - unheilbar mit bleibenden Schäden
