Maren hat geschrieben: Wenn Du meinst, Dein Hund lebt gut mit Würmern.. na dann ist doch alles bestens.
Wie kommst Du darauf, ich würde so etwas meinen? Nirgendwo habe ich auch nur ansatzweise etwas ähnliches angedeutet.
Maren, Fr 18. Nov 2011, 10:21 hat geschrieben:...dann wäre eine Entwurmung ja in der Tat nicht vertretbar weil viel zu gefährlich...
Daraufhin habe ich geschrieben - wenn Dir Würmer im Hund lieber sind...
Maren hat geschrieben: Mich interessiert einfach mal, ob die Theorie der Gift verströmenden toten Würmer irgendeine wissenschaftliche Basis hat. Bisher habe ich darauf noch keine Antwort gefunden, die stichhaltig wäre.
Du hast doch diese Theorie ins Spiel gebracht und danach gefragt, ob wir sie für denkbar halten. Ich habe nur darauf geantwortet, daß ich sie für sehr zweifelhaft halte (und ich kann mir immer noch schwer vorstellen, weshalb ein toter Wurm plötzlich ein hochgefährliches Gift wie Botulinumtoxin produzieren sollte. Wenn Du solche Therorien aufstellst, dann ware es schön, wenn Du sie konkret untermauern könntest und nicht einfach nur behaupten würdest, Zweifel daran beruhten auf mangelnder Erfahrung. So überzeugt man niemanden.)
o.k. - ich hab mich heute einen Tag lang mit Würmern und Parasiten beschäftigt -
nicht so einfach, weil sehr viel wissenschaftliches gibt es nur in Englisch,
oder nur wenn man für die Artikel bezahlt etc.
Aber ich denke, ich habe gefunden, was Du vermißt hattest:
Quellen, Informationen, Zitate.
1. zu Botulinumtoxin
Maren hat geschrieben:Botulinumtoxin? Das kann ich nur schwer nachollziehen. Bisher habe ich jedenfalls immer nur gehört/gelesen, daß man Botulinumtoxin mittels verdorbener Nahrung aufnimmt........
Botulinumtoxin
kann bei der Verwesung entstehen.
Das "produziert" nicht der Parasit, sondern es entsteht bei der bakteriellen Zersetzung von z.B. Fleich unter bestimmten Bedingungen (
"Das hauptsächlich den Botulismus verursachende Bakterium Clostridium botulinum ist ubiquitär als Spore anzutreffen. Das Bakterium benötigt nichtsaure, extrem sauerstoffarme Milieubedingungen, um auszukeimen und das Toxin zu produzieren. Quelle: ↑ a b Wissenschaft-Online-Lexika: Eintrag zu „Botulismus“ im Lexikon der Ernährung. abgerufen am 11. Dezember 2009." ) Das ist das, was so entsetzlich stinkt, wenn Fleisch "schlecht" wird. Die Bedingungen sind im Darm möglich.
2. zu den Würmern und den Toxinen bzw toxischen Stoffwechselprodukten.
2.1. Das stand ja in filous Link:
Ich hab also auf der Seite nach Quellen gesucht - und natürlich nicht gefunden.
Nur den
Haftungsausschluß...............Der Inhalt der Seiten wurde von Christel Schmedt mit großer Sorgfalt unter Zuhilfenahme aktueller Literatur und Veröffentlichungen im Internet erstellt. Mitgeholfen haben hochqualifizierte Wissenschaftler und Ärzte mit ihrem Input. Das umfangreiche Netzwerk über Selbsthilfeforen liefert dauernd neue Erfahrungswerte von betroffenen Besitzern erkrankter Tiere................
also habe ich weiter gesucht...
2.2.
Zurich Open Repository and Archive hat geschrieben:
Hengartner, M O (2005).
Cell biology: divide and conquer.
Nature, 433(7027):692-694.
Full text not available from this repository.
Abstract
The discovery that cell death in nematode worms induces
fragmentation of mitochondria reveals a new parallel to the death process in
mammals, and may shed light on why mitochondria divide in death.
2.3.
Infektiologie des Gastrointestinaltraktes hgg von Wolfgang F. Caspary,Manfred Kist,Jürgen Stein,Jurgen Stein
2.4.
2.5.
Allgemeine Parasitologie hat geschrieben:Allgemeine Parasitologie: mit den Grundzügen der Immunbiologie, ...
Seite 17/18
1.8.2. Metabolische Schäden
Der Stoffwechsel parasitärer Erreger führt bei Vertebraten als End- oder Zwischenwirten stets zu metabolischen Störungen, die entweder den Gesamtorganismus schädigen oder lokal zu nachteiligen Wirkungen führen. Über die Schädigung des Wirtsorganismus durch parsitäre Toxine ist vieles unklar. Inwieweit es sich bei den verschiedenen Parasiten um die Wirkung echter Toxine oder um die toxische Wirkung ihrer Stoffwechselprodukte handelt, bedarf noch der Klärung............
........Besondere Beachtung verdienen toxisch-metabolische Einwirkungen im An- schluss an die medikamentöse Bekämpfung von Endoparasiten, da nach deren Abtötung mitunter große Mengen giftiger Stoffwechselprodukte im Wirtsorganismus freigesetzt ...
3.
Die Würmer unserer Hunde (Darmparasiten)
Und jetzt geh ich mal schauen, ob es auch noch was zu Greyhounds gibt auf der Welt.