Kritik an der Homöopathie

alles außerhalb der klassischen Schulmedizin
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syrah
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Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von syrah »

also ehrlich gesagt weiß ich bei den medikamenten die ich nehme, nicht immer WAS ich da genau nehme...dank der komplexen wirkstoffe..sicher, ich kann es nachlesen, aber erleuchtet bin ich dadurch nicht. und das es ganz viele ärzte gibt auch mit doktortitel, die keine ahnung haben von ihrem fachgebiet, darüber könnt ich mittlerweile bücher schreiben. aaaaber es gibt auch andere. und ich denke das wird bei der homöopathie ähnlich sein. bei all den tieren die ich kenne und die mit homöopathie erfolgreich behandelt wurden, glaub ich nicht mehr an spontanheilung oder das man sich das einredet. (womit ich nicht sage das es immer hilft!). grade bei tieren muss es doch irgend nen grund geben...
Samira

Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Samira »

Ein sehr schöner Kurzfilm für die Mittagspause –> 9 Minuten:

http://www.spiegel.tv/#/filme/homoeopathie/

Ich wünsche euch eine schöne Restwoche mit ganz viel Sonne!

Liebe Grüße
Martina mit Samira (es geht ihr schon wieder besser)
"windhund"
Julchen
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Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Julchen »

Samira hat geschrieben:Ich will mein Wissen weitergeben, obwohl mir das tatsächlich selten Sympathien einbringt.
Das ist mir aber egal, wenn ich dadurch auch nur einen zum Grübeln bringe.
;)
Wenn ich das nochmal hoch holen darf: Du hast jetzt genau 2 Argumente über 6 Seiten ausgebreitet, denen noch nichtmal jemand widersprochen hat....das bringt mich schon zum Grübeln "sport_01"

Aber es ist auf jeden Fall eine schöne Sammlung geworden ;)
Liebe Grüße,
Julia & Co
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Anne Sasson
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Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Anne Sasson »

Samira hat geschrieben: Samira (es geht ihr schon wieder besser)
Wenn das mal keine schöne Nachricht ist?
Samira

Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Samira »

Nein, bei mir ist es nicht von einem Extrem ins andere geschlagen, ich hatte nie das Vertrauen in die Medizin verloren.
Meine Erfahrung ist allerdings auch, dass es schwer sein kann den richtigen Arzt zu finden.
Meinen Hautarzt habe ich z.B. 4x wechseln müssen, bis ich den richtigen fand.
Ich bin nämlich nicht nur in Hinblick auf Alternativmedizin ein kritischer Typ "wink2",
nur "scheint mir" die Homöopathie von den Konsumenten "weit weniger" reflektiert und dazu noch häufig mit der Pflanzenheilkunde verwechselt zu werden.

"sport_01" Ich höre jetzt auch auf. "schilder_14"

Vielleicht können wir das so stehen lassen und uns wieder über unsere Windis unterhalten?
Danke für eure Geduld.

Liebe Grüße an alle
Martina mit Samira

Anne Sasson hat geschrieben:
Samira hat geschrieben: Samira (es geht ihr schon wieder besser)
Wenn das mal keine schöne Nachricht ist?
Ja Anne, das freut uns auch. "8"
ronnie
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Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von ronnie »

Samira hat geschrieben:Nein, bei mir ist es nicht von einem Extrem ins andere geschlagen, ich hatte nie das Vertrauen in die Medizin verloren.
Na, dann ist es ja gut, denn das klang weiter oben noch ganz anders:
Samira hat geschrieben: Weil ich damals die (Schul)Medizin sehr abgelehnt habe
Übrigens käme ich auch nicht auf die Idee Homöopathie mit Phytologie zu verwechseln, schon allein deswegen, weil die Substanzen, die in der Homöopathie verwendet werden, längst nicht alle "pflanzlich" sind (z.B. Ferrum, Arsen etc.), und ich würde das auch anderen nicht pauschal unterstellen.
Irene
Samira

Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Samira »

Hier habe ich nun ganz andere Erfahrungen gemacht.

Mir sind schon viele Sprechstundenhelferinnen und sogar Apothekerinnen untergekommen,
die mir erklärten wollten, Homöopathie sei was „rein pflanzliches“ und das ist auch die *landläufige Meinung, jedenfalls im *Südwesten der Republik, hier boomt die Homöopathie.

Zudem gab es eine Umfrage (übrigens im Auftrag von Homöopathen) nach welcher nur 17 % der Bevölkerung wissen was Homöopathie tatsächlich ist.

Teste das mal und frage jemanden der nicht in diesem Forum mitliest aber homöopathische Globulis einnimmt, was denn homöopathische Globulis sind. In den meistens Fällen kommt: „Was pflanzliches und nichts chemisches!“ "conf45"
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Anne Sasson
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Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Anne Sasson »

Es dürfte klar sein, dass ich die bis hierher von Samira vertretene Meinung nicht teile. Aber in diesem Punkt muss ich ihr recht geben! Viele Leute haben nicht die geringste Ahnung, was Homöopathie überhaupt ist.

Schon alleine nervt mich der Ausdruck "Mittelchen", als würde man auch von "Medikamentchen" sprechen! Und das Mittelchen ist ja selbstverständlich nur "zur Unterstützung"!

Auch die Idee, dass Homöopathie nicht schaden kann, ist weit verbreitet. Dies führt zu einem leichtsinnigen Einsatz, zu laienhaften Weiterempfehlungen (ich würde auch niemals die Weiterempfehlung von schulmedizinischen Medikamenten unterstützen) und zur teilweise unvernünftigen Selbstmedikation.

Dass Homöopathie "pflanzlich" ist, hört man ja auch oft. Oder man wird als Homöopathin nach Hausmitteln gefragt. Oder ob man nicht "Tipps" hätte? Gehe ich zum TA und frage nach "Tipps"? Sorry, ich würde von einem seriösen Therapeuten fundierte Behandlungsvorschläge erhalten wollen.

All dies hat in meinen Augen viel damit zu tun, dass sich die homöopathische Behandlung im Laufe der Zeit "verwässert" hat und viele Vereinfachungen dazu geführt haben, dass man sich von der klassischen Homöopathie entfernt hat.

Nach und nach lernen immer mehr Menschen, dass man auch nicht ohne weiteres Aspirin schmeißen darf. Mit dem besseren Verständnis für die klassische Homöopathie wird es vielleicht ein Weilchen dauern, aber das wird noch!
Gelöschter Benutzer 189

Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Gelöschter Benutzer 189 »

Auch die Idee, dass Homöopathie nicht schaden kann, ist weit verbreitet. Dies führt zu einem leichtsinnigen Einsatz, zu laienhaften Weiterempfehlungen (ich würde auch niemals die Weiterempfehlung von schulmedizinischen Medikamenten unterstützen) und zur teilweise unvernünftigen Selbstmedikation.
wer einmal am eigenen Leib eine Mittelprüfung erlebt hat wird sich (und seinen Hunden) nie mehr ohne sorgfältige Anamnese ein Kügelchen einwerfen ;)
Oval 5

Re: Kritik an der Homöopathie

Beitrag von Oval 5 »

Dany hat geschrieben:
Auch die Idee, dass Homöopathie nicht schaden kann, ist weit verbreitet. Dies führt zu einem leichtsinnigen Einsatz, zu laienhaften Weiterempfehlungen (ich würde auch niemals die Weiterempfehlung von schulmedizinischen Medikamenten unterstützen) und zur teilweise unvernünftigen Selbstmedikation.
wer einmal am eigenen Leib eine Mittelprüfung erlebt hat wird sich (und seinen Hunden) nie mehr ohne sorgfältige Anamnese ein Kügelchen einwerfen ;)
Ich denk immer mal zwischenrein darüber nach, wie man denn die Wirksamkeit
überprüfen könnte - und ich denke, wenn eine gesunde Testperson nicht mal
wüßte, daß ein Test statt findet aber passend zu hochverdünnten Kügelchen
(daher denk ich, Anne kommen die Mittelchen - Sprache ist eine lebendige Ange-
legenheit und viel ergibt sich völlig unbedacht aus dem Klang) Symptome entwickeln
würde, dann wäre man schon recht nah an einem Nachweis.

Weil bei aller Diskussion hier bleibt für mich tatsächlich die Frage des Nachweises
der Wirksamkeit
der zentrale Punkt. Ich weiß nicht was in welchem Medikament
drinnen ist, was man mir verordnet beim Allopathen - das ist mal klar. Aber ich
weiß ganz sicher, daß ein Medikamentenmißbrauch nicht spurlos an mir vorrüber
geht. Wirken homöopathische Mittel, dann verursachen sie auch beim ahnungslosen
gesunden Versuchs"kaninchen" ggf. Vergiftungserscheinungen. DIE wären allerdings
definitiv meßbar und nachweisbar.
Blieben solche Vergiftungserscheinungen aus, wäre das der Nachweis, daß einfach
keine Wirkung einsetzt.
Thetis hat geschrieben:........ Neulich habe ich irgendwo gelesen, daß ein Hund während der Tierkommunikation bestimmte Globuli gewünscht hat. Lassen wir mal außen vor, ob man an TK glaubt...
Ich habe mir da vorgestellt, daß dieser Hund Aconitum wünscht. Dann hoffen wir mal, daß TK und Besitzer wissen, daß damit Globuli gemeint sind. Wenn nämlich nicht, gibt es Tote. Vermutlich eher beim Besitzer, wenn der nicht Handschuhe anzieht beim Kleinschneiden der Eisenhutwurzel...
...........
"ironie" Das fällt dann unter natürliche Selektion, oder?
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