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Impfbedingte Störungen aus homöopathischer Sicht
In meiner Praxis musste ich immer wieder sehen, dass bei meinen Patienten direkt oder einige Wochen nach der Impfung Störungen auftraten, die weder durch schulmedizinische noch durch alternative Heilverfahren wirklich geheilt werden konnten.
Unter homöopathischer Behandlung verschwanden die Störungen zwar für einige Zeit, traten aber danach in anderer Form und/oder an anderer Stelle wieder auf, und mussten wieder behandelt werden.
Das erschütterte mein starkes Vertrauen in die Homöopathie, die doch Heilung versprach.
Ich begann, mich mit den Miasmen zu beschäftigen, besonders mit der Vakzinose, den impfbedingten Störungen. Dabei habe ich erstaunliche Erkenntnisse gewonnen.
In diesem Artikel werde ich Ihnen also über die Impf - Problematik aus homöopathischer Sicht berichten.
Es geht um Störungsabläufe, die auf Grund von Impfungen auftreten und denen ein gemeinsames Prinzip zugrunde liegt.
Es sind Phänomene, die jeder beobachten kann, wenn er das dazugehörige Schema kennt.
Zunächst ein kurzer Abstecher zu den Grundlagen der Homöopathie
Vor mehr als 200 Jahren entdeckte Dr. Samuel Hahnemann das homöopathische Prinzip.
Er war mit den Brachialbehandlungsmethoden der Ärzteschaft seiner Zeit nicht zufrieden, denn die Patienten verstarben oft durch die Verfahren wie Aderlass, Abführ- und Brechkuren.
Aus Enttäuschung hatte er seinen Beruf als Arzt aufgegeben und verdiente sein Geld als Übersetzer medizinischer Literatur. Dabei stiess er zufällig auf die Aussage eines Arztes, die er selbst als Mediziner jedoch bezweifelte. Das veranlasste ihn zu einem Selbstversuch. Er verabreichte sich giftige Chinarinde, um die Aussage zu widerlegen. Dabei entdeckte er, dass die hervorgerufenen Symptome denen der Malaria ähnelten.
Das war die Geburtsstunde des homöopathischen Prinzips, nämlich Ähnliches durch Ähnliches zu heilen.
Durch Verdünnen entschärfte er die Giftigkeit der Chinarinde und heilte damit während einer Malariaepidemie ungewöhnlich viele Patienten.
Einige verstarben jedoch wegen der immer noch zu heftigen Arzneimittelwirkung.
Dies veranlasste ihn zu weiteren Forschungen. Er versuchte, die Giftigkeit der Ausgangsstoffe durch Verdünnen weiter abzuschwächen.
Zufällig entdeckte er dabei, dass dieser verdünnte Stoff durch Verschütteln noch wirksamer wurde.
Natürlich hielt er seine Erkenntnisse schriftlich fest und legte eine Sammlung der Vergiftungssymptome mit Chinarinde an, auch Arzneimittelbild genannt.
Es werden bis heute immer wieder Stoffe aus dem Tierreich, der Pflanzenwelt und Mineralien auf ihre krankmachende Wirkung geprüft.
Heute gibt es über 2000 Arzneimittelbilder.
Unser Bestreben als Homöopath ist es, ein Arzneimittel individuell für den Patienten und seine Störung zu finden. Deshalb sind die Krankengeschichte und die Symptome der Störung ausserordentlich wichtige Informationen, die zur Auswahl des passenden Arzneimittels führen.
Jedoch zeigte und zeigt es sich immer wieder, dass Störungen unter homöopathischer Behandlung zunächst verschwinden, aber nach einiger Zeit in anderer Form und/oder an anderen Stellen wieder auftreten.
Hierbei handelt es sich nicht um Heilung, sondern um Verdrängung oder Unterdrückung.
Es war Hahnemanns Bestreben, Patienten langfristig zu heilen und nicht ihren Zustand zu verschlimmern.
Nach jahrelangen Beobachtungen der Störungsverläufe seiner Patienten entwickelte er eine noch heute gültige Theorie, um derartige Störungen erkennen und heilen zu können.
Er entwickelte die Theorie der Miasmen.
Ein Miasma ist die Empfänglichkeit oder Veranlagung für gewisse Störungen.
Diesen Störungen liegen Gemeinsamkeiten zugrunde. Man könnte sogar sagen, ein Miasma ist eine Menge von Störungen mit ganz bestimmten Basiseigenschaften.
Hahnemann benannte drei Miasmen: PSORA, SYKOSE und SYPHILIS
Jedes dieser drei Miasmen ist auf eine ganz spezifische Krankheit zurückzuführen, die nicht ausgeheilt und deshalb weitervererbt wurde.
Zu diesen drei miasmatischen Grundkrankheiten gehören gewisse charakteristische Symptome.
Diese Symptome verändern sich durch Vererbung, aber die Grundtendenz bleibt erhalten.
Die Vakzinose
1884 verfasste Dr. J.C. Burnett eine Abhandlung über die Folgen der Pockenimpfung.
Darin beschreibt er Störungen, die nach Pockenimpfungen aufgetreten sind und stellt, aufgrund der Tendenz der Störungen, die Verbindung zu einem der drei Miasmen her.
Er schreibt: Selbst Säuglinge können sich sogar über die Muttermilch infizieren und schwer an der Impfkrankheit erkranken.
Da diese Impfkrankheit über Generationen weitergegeben worden ist und die dadurch hervorgerufenen Störungen sich immer nach dem gleichen Muster verhalten, haben wir hier ein neues Miasma, die Vakzinose.
Die Vakzinose tritt als Folge von Impfung, Bluttransfusion oder Desensibilisierung auf.
Also ist die Vakzinose ein künstlich erzeugtes oder iatrogenes Miasma.
Man erkennt die Vakzinose an den typischen Zeichen wie:
(Organ)-Vergrösserungen,
(Organ)-Verhärtungen,
Wucherungen,
überschiessende Reaktionen
gelb-grüne, stinkende Absonderungen
degenerative Prozesse
Sie werden sich jetzt fragen, was all das mit unseren Hunden zu tun hat, denn Dr. Burnett hat seine Schlussfolgerungen auf Grund der Störungen bei Menschen gezogen.
Tiere sind Lebewesen, genau wie Menschen, und produzieren Störungen.
Man muss nur genau hinschauen, dann wird man auch bei ihnen die Zeichen der Vakzinose erkennen.
Heutzutage kann man davon ausgehen, dass fast jeder Hund von der Vakzinose betroffen ist.
Alle Hunde sind mindestens einmal geimpft und/oder stammen von geimpften Elterntieren ab.
Ich möchte Ihnen deshalb die Problematik der Impfungen aus homöopathischer Sicht näher bringen. Es ist mir wichtig, Ihnen klar zu machen, dass die Impfkrankheit über Generationen weitergegeben wird. Sie ist schwer zu erkennen, denn sie äussert sich nur in definierten Eigenschaften und Tendenzen.
Mit Hilfe einer genauen Fallaufnahme, bei der die Störungen in chronologischer Reihenfolge ihres Auftretens aufgelistet werden, erkennt jedoch der erfahrene Homöopath, ob Symptome auf die Vakzinose hindeuten.
Damit keine Verwirrungen auftreten, werde ich die Vakzinose ab sofort den impfbedingten Störungskomplex nennen. Es ist ja keine Krankheit im üblichen Sinn, sondern es sind die Tendenzen der auftretenden Störungen.
Ich stelle Ihnen jetzt einen Fall vor, damit wir nun nach der Theorie einen Blick auf die Praxis werfen können.
Es handelt sich um einen 1,5 jährigen Dalmatinerrüden, ein noch sehr junger Hund:
Dalmatinerrüde geb. 07.01.2002
22.02.2002 Impfung SHP
26.02.2002 Impfung Lepto
11.03.2002 als wir ihn holten, war das linke Ellenbogengelenk geschwollen, was aber nach 3 Tagen von selbst wieder in Ordnung war
Zwei Wochen nach der Impfung schon eine überschiessende Reaktion in Form von Schwellung am Gelenk.
Sie werden jetzt denken, das ist Zufall und hat nichts mit der Impfung zu tun. Der miasmatisch arbeitende Homöopath erkennt jedoch an der überschiessenden Reaktion, dass sich hier der impfbedingte Störungskomplex das erste Mal zu erkennen gibt.
26.03 2002 hat den ganzen Tag nur erbrochen. TA -> MCP-Tropfen, 1 Tag fasten
Vier Wochen nach den ersten beiden Impfungen erbricht er einen ganzen Tag.
Hier zeigt sich wieder ein impfbedingtes Geschehen, nämlich exzessives Erbrechen als Ausscheidungsreaktion, das mit einem schulmedizinischen Medikament unterbunden, sprich unterdrückt, wird.
08.04.2002 Impfung SHP und LT am gleichen Tag Wurmkur (Drontal plus)
10.05.2002 Impfung SHP + LT + Wurmkur (Drontal plus)
06.06.2002 Hund ist vor ein Schild gelaufen und hat sich eine Platzwunde am Kopf zugezogen.
TA -> Nebacetin (Lokalantibiotikum) 3 Tage
TA stellt Ausschlag am Bauch fest -> Etiderm gegen Pyodermie.
Es begann zwischen den Hinterbeinen und am Bauch mit geröteten, rauhen Stellen, fühlte sich an wie Neurodermitis beim Menschen.
Durch Etiderm kamen Pusteln am gesamten Rücken direkt auf dem Wirbelsäulenverlauf. Sie sahen allerdings ganz anders aus, als der Ausschlag am Bauch, der sich auch nach einiger Zeit zurückbildete.
Der Hautausschlag am Bauch ist sicherlich eine Ausscheidungsreaktion des Körpers auf die Wurmkur. Die Pusteln am Rücken sind eine Reaktion auf das schulmed. Medikament. Beide Hautgeschichten sind nicht eindeutig dem impfbedingten Geschehen zuzuordnen.
07/2002 hom. Behandlung über 4 Wochen, zwischendurch hatte er zweimal Durchfall und der Hautausschlag beginnt zu jucken.
Die hom. Behandlung unterstützt die Entgiftung des Körpers, die sich mit Tendenzen der impfbedingten Störung zeigt in Form von Durchfall und starkem Juckreiz als überschiessende Reaktionen.
13.08.2002 Ausschlag und plötzlich starker Juckreiz ->TA Sarkoptestest
23.08.2002 starker Juckreiz , dass er sich die Pfote aufgeleckt und nicht mehr laufen konnte TA -> Cortison-Spritze, Hydrocortiderm für die Pfote, Synolux für die Haut
5 Tage später eine Wurmkur Drontal plus
Juckreiz verschwindet, Pfote heilt ab, Ausschlag nicht.
Erst nach drei Wochen, Mitte September an der Ostsee, war die Haut beschwerdefrei und die Pöckchen verschwunden.
An dieser Stelle noch eine kurze Bemerkung zur Verschlimmerung.
Wir Homöopathen verstehen unter Verschlimmerung, wenn die Störung von unten nach oben (Richtung von den Füssen zum Kopf)und/oder von aussen nach innen (Richtung von der Haut zum Herzen und Gehirn) wandert.
Der Körper ist immer bestrebt, die Störung möglichst aussen an der Peripherie, der Haut, zu halten, weit weg von den lebenswichtigen Organen.
Das kann man bisher sehr gut verfolgen.
Die erste (impfbedingte) Störung zeigte sich am Ellenbogen, einer Extremität, weit weg von lebenswichtigen Organen.
Der Entgiftungsprozess, der anfangs (als impfbedingte Störung) in Form von Erbrechen auftrat, ist wieder auf die Haut und Pfote zurück gedrängt worden.
Jedoch wird der Organismus immer wieder mit neuen Giften belastet.
Die hom. Behandlung unterstützt den Entgiftungsvorgang. Es kommt zu vereinzeltem Durchfall und extremem Juckreiz, vermehrt an den Pfoten (weit aussen an der Peripherie), so dass sich der Hund sogar die Pfoten wund leckt.
Auch hier zeigt sich die überschiessende Reaktion, so dass wir wieder die impfbedingte Störung erkennen können.
Cortison ist ein sehr gefährliches Mittel und greift tief in den Organismus ein, wie wir gleich sehen werden. Das Geschehen verlagert sich nun von der Haut auf die Geschlechtsorgane und weiter.
An diesem Fall können wir den Sprung in die Verschlimmerung ganz genau erkennen:
Bisher hatten wir es nur mit Ausscheidungsreaktionen zu tun. Jetzt aber wandert die impfbedingte Störung tiefer in den Körper, näher zu den lebenswichtigen Organen.
10/2002 Vorhautentzündung wird homöopathisch behandelt, Ekzem am Hoden und Liegeschwielen, dick, schwielig und rauh . TA -> Aktivlotion
Mitte 10/2002 wieder Vorhautentzündung , diesmal wurde beim TA gespült
10/2002 (Fellwechselzeit) Vorhautentzündung , erfolglos homöopathisch behandelt, weil der zugrundeliegende impfbedingte Symptomenkomplex nicht erkannt wurde.
Das Ekzem an den Hoden und die Liegeschwielen deuten auf impfbedingte Störungen hin.
Die Vorhautentzündung, auch ein Teil des impfbedingten Symptomenkomplex, wird gespült und verschwindet.
03.12.2003 TA: Blut im Urin -> leichter Harngries und Blasenentzündung -> Marbocyl. Gleichzeitig entdeckten wir kahle juckende Stellen
06.12.2002 Blutentnahme und Hautstanze Sarcoptes-Milbe -> Stronghold
Blut im Urin, Harngries und Blasenentzündung. Haut: kahle Stellen, die jucken.
Harngries (Verhärtung) deutet wieder auf den impfbedingten Störungskomplex hin.
Es wird wieder ein schulmedizinisches Medikament verabreicht.
Die Cortisonbehandlung hat den Startschuss zum Vormarsch ins Körperinnere gegeben.
Jetzt ist die Blase befallen, ein weiterer Schritt in die Verschlimmerung.
25.01.2003 Erbrechen und schlimmer Durchfall schon über 10 Tage
kleines Blutbild o.B. -> Antibiotikum-Spritze
eine Woche später 10 Tage lang Ampicillin Tabletten
Erbrechen und schlimmer Durchfall mehr als 10 Tage, sind überschiessende Reaktionen -> AB zur Unterdrückung
Der Körper versucht, die Störung nach aussen zu drängen, wird aber wieder abgewürgt.
Ende Februar war der Darm wieder okay.
Anfang 03/2003 : OHR: schmerzlos, Absonderung stinkend, starker Juckreiz, rot, geschwollen, homöopathisch behandelt, half kurz, aber nach einer Woche war es umso schlimmer.
TA -> lokales Antibiotikum und Ohrenspülung.
Im März fängt ein Ohr an zu jucken, stinkt, dickes Ohrenschmalz, schmerzlos, ein zum impfbedingten Komplex gehöriger Prozess (überschiessende Reaktion).
Die Ausscheidung über die Haut ist jetzt nicht mehr möglich. Die Hautschranke ist durchbrochen.
Das Ohr ist ein weiterer Schritt in die Verschlimmerung, weil es sich weiter oben, näher am Gehirn befindet.
03/2003 Rohfütterung Seitdem wird der Hund roh gefüttert und war bis vor einer Woche beschwerdefrei.
Durchfall und Pickel auf dem Kopf, extremer Juckreiz am Maul und ein stinkendes Ohr.
Seit gestern humpelt er auf einem Hinterbein.
Heute belastet er es wieder und läuft nur selten dreibeinig.
Der Organismus, zum ersten Mal mit Lebensmitteln anstatt Nahrungsmitteln versorgt, versucht jetzt noch einmal, alle noch möglichen Ausscheidungen anzutriggern.
Jedoch beschränkt sich der Prozess nur auf den Kopfbereich in Form von:
Juckreiz am Maul, Pickel auf dem Kopf, stinkendes Ohr.
Das kurze Humpeln gibt mir jedoch den Hinweis, dass sich die impfbedingte Störung auf dem Weg zum Muskel/Bänder/Knochentrakt befindet.
An diesem Fall kann man sehr schön erkennen, wie der Zustand sich insgesamt verschlimmert.
Der Organismus versucht immer wieder, die Ausscheidung auf die Haut zu verlagern.
Durch Cortison wird schliesslich die Abwehr soweit lahmgelegt, dass die Störung den Weg nach innen und oben nehmen kann.
An der Art bzw Tendenz der Störung konnten wir erkennen, dass es sich im Endeffekt um impfbedingte Störungen handelt.
Resumee:
Man sieht also, dass auch nur geringe Störungen wie das Erbrechen und der Gelenkerguss nach einer zurückliegenden Impfung, wichtige Hinweise auf ein vakzinotisches Geschehen geben können.
In dem Fall wird nur eine homöopathische Behandlung nach miasmatischen Gesichtspunkten den Zustand heilen, dh ohne langfristig schwerere Störungen an inneren Organen hervorzurufen.
Alle anderen Behandlungen, seien es schulmedizinischer, naturheilkundlicher und auch homöopathischer Art, können die Vakzinose nicht heilen, sondern nur durch Unterdrückung tiefer in den Organismus treiben.
Das konnten wir an unserem Fall sehr schön erkennen, als nach der Cortisongabe der Hautausschlag verschwand und die Vorhautenzündung auftrat.
Weder der Tierbesitzer noch der TA werden dieses Geschehen als ein Fortschreiten der Störung erkennen. Für sie sind Hautausschlag und Vorhautkatarrh zwei voneinander unabhängige Prozesse, die nicht miteinander in Verbindung gebracht werden können.
Wobei dem Tierbesitzer der Juckreiz wesentlich schlimmer erscheint als der schmerzlose Vorhautkatarrh, der ab und zu Eitertropfen hinterlässt.
Aber Sie, liebe Leser, können jetzt erkennen, dass der für Hund und Besitzer unangenehme Juckreiz sich als Störung noch an der Peripherie (Haut) befindet.
Während der Vorhautkatarrh als Störung schon weiter nach innen zu den Geschlechtsorganen vorgedrungen ist.
Wird der Vorhautkatarrh letztendlich unterdrückt und nicht klassisch homöopathisch behandelt, arbeitet die Vakzinose im Innern weiter und produziert nach einiger Zeit Störungen an lebenswichtigeren Organen wie zum Beispiel
Leber in Form von Lebervergrösserung oder Verhärtung,
Galle in Form von Gallengangstenose oder Gallensteinen,
Harnableitende Organe in Form von Blasenentzündung durch Harngries oder Kristallen
Unterhaut in Form von Ekzemen
Knochen in Form von chron. Rückenschmerzen, Rückenmarkreizungen
Gelenke/Knorpel in Form von Gelenkerguss oder Arthritis
Muskeln in Form von progressiver Muskelatrophie oder Myopathien
Blut in Form von Anämie
Cardiovaskulärsystem in Form von vergrössertem Herz, Herzklappenstenose, Hypertonie
Endokrinum in Form von Diabetes mellitus, Bauchspeicheldrüsenerkrankung, Über- und Unterfunktion der Schilddrüse
Nervensystem in Form von anaph. Schock, Allergien, Epilepsie, Reizbarkeit, Angstzustände
Zusammenfassung:
Ein Arzneimittel wird erst dann für einen Patienten homöopathisch (ähnlich), wenn es in der Lage ist, bei einem Gesunden eine ähnliche Störung (Kunstkrankheit) hervorzurufen.
Der Organismus wird durch die Kunstkrankheit zusätzlich angeregt, die eigenen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und die vorhandene echte Störung zu überwinden. Wobei natürlich die künstliche Störung ein wenig stärker sein muss als die bereits vorhandene.
Dabei wird das Arzneimittel in geringstmöglicher Dosis, nämlich in hochverdünnter und verschüttelter Form, verabreicht. Der Ausgangsstoff ist so stark verdünnt, dass mit unseren heutigen Messmethoden kein Molekül mehr nachweisbar ist.
Deshalb ignoriert die Wissenschaft noch heute die Wirksamkeit der Homöopathie.
Die Vakzinose ist ein durch Impfung künstlich erzeugtes Miasma und wird von Generation zu Generation weitergegeben.
Besonders bedrohlich ist es, vakzinotische Symptome durch schulmedizinische oder vordergründig homöopathische Behandlungen zu unterdrücken, denn daraus können schwere tödliche Erkrankungen entstehen.
Durch jede Impfung und jegliche schulmedizinische Behandlung werden die vakzinotischen Störungen tiefer in den Organismus getrieben.
Eine Verbesserung des Zustandes, sprich Anregung des Körpers zur Entgiftung, erreicht man durch eine gesunde Ernährung, nämlich die Rohfütterung.
Die Heilung der Vakzinose ist nur durch eine klassisch homöopathische Behandlung nach miasmatischen Gesichtspunkten möglich.
Ich hoffe, Sie konnten meine Erkenntnisse theoretisch ein wenig mitverfolgen und nachvollziehen. Einiges ist für den Laien sicherlich schwer zu verstehen.
Aber ich wünsche Ihnen, dass Sie einen gangbaren Weg finden, um ihre Hunde so gesund wie möglich zu erhalten.