Thüringens berühmter Hund Ecki ist tot

[Greyhound-Forum]

Er lebte so frei, wie kein zweiter Hund in Deutschland. Jetzt ist Ecki tot.


Eine traurige Nachricht hat unsere Redaktion erreicht. Ecki, der wohl berühmteste Hund Thüringens ist tot. Nach ANTENNE THÜRINGEN Informationen starb der Labrador bereits am Karsamstag in seinem neuen Zuhause in Niederzimmern. Nur drei Tage nachdem er wieder eingefangen worden war. Gut dreieinhalb Jahre hatte Ecki in Freiheit gelebt, ein deutschlandweit einmaliges Projekt der Gemeinde Marksuhl. Nachdem sich vermehrt Anwohner über den Hund beschwert hatten, musste Ecki wieder eingefangen werden. Kurz vor Ostern wurde er betäubt und in ein neues Zuhause nach Niederzimmern gebracht. Der Tierschützerin Sandra Senf, die sich die gesamte Zeit um den Hund gekümmert hatte, fiel dies sichtlich schwer. Und jetzt war alles umsonst. Der Ärger mit den Behörden und die etlichen Versuche, ihn friedlich einzufangen. ANTENNE THÜRINGEN Reporter Adi Rückewold, der die Aktion jahrelang verfolgt hat, ist vom plötzlichen Tod schockiert. Vielleicht war es auch ein gebrochenes Herz? Der Vierbeiner hatte immerhin dreieinhalb Jahre in freier Wildbahn verbracht und musste plötzlich wieder eingezäunt leben. Die Tierklinik in Leipzig obduziert den Leichnam jetzt, um die genaue Todesursache zu ermitteln. Ecki wurde 4 Jahre alt.

http://www.antennethueringen.de/at_www/ ... 90337.html

[taikoussou]

Zu traurig! R.I.P. Ecki - jetzt kann man ja wieder sagen "run free"

[Greyhound-Forum]

Wir haben im Tierschutz viele Hoch's und ebenso viele Tief's erleben müssen, aber alles in allem haben wir nun für uns die Form des Tierschutzes gefunden und wollen in erster Linie mit unserer Seite aufklären. Darum haben wir über Ecki gepostet, weil viele sein Schicksal verfolgt haben. Nun sitzen wir alle hier vor dem PC und sind Sprachlos. Ecki ist verstorben, nur die Ursache kennt noch keiner, auch die Menschen nicht, die sehr um ihn bemüht waren. Wir hatten einen Link von der Radaktion Antenne veröffentlicht, weil wir erwartet hatten, dass dieser Bericht auch der Wahrheit entsprechen würde und waren sichtlich entsetzt über den Inhalt.
Viele Kommentare haben wir wahr genommen, viele voller Trauer, leider auch viele kontraproduktive. Das es sich aber so entwickeln würde, haben nicht mal wir mit gerechnet.
Mittlerweile hatten wir Kontakt zu Rütter Dogs Zentrum aufgenommen und leider stellte sich heraus, dass der Bericht zu Ecki, das er ein zweites Mal weggelaufen sei, nicht stimmt. Es wird noch mit der Redaktion Kontakt aufgenommen, damit sie diesen Fehler wieder korrigieren. Auch ist Ecki, wie in vielen Kommentare zu lesen war, nicht an gebrochenen Herzen gestorben. Ein Hund kann nicht nach 3 Tagen an gebrochenen Herzen versterben. Einzig allein, das Ecki nach der Betäubung sofort geimpft wurde stößt uns sauer auf.
U.a. haben wir mehr über die Umstände von Ecki erfahren, warum er unbedingt eingefangen werden musste. Die Lage hat sich dermaßen zugespitzt, dass sein Leben in Gefahr war. Er legte sogar bei einem Hof Territoriales verhalten an den Tag. Fahrradfahrer hat er mit lautem Gebell verfolgt und verjagt. Dabei sollte man erwähnen, das er nicht bössrtig war. Nur kann nicht jeder damit umgehen. Ganz zu schweigen, war keine Hündin vor ihm sicher und somit noch mehr ungewollter Nachwuchs zu befürchten war.
Das Eckis Tod lange geheim gehalten wurde, lag daran, dass von der Obduktion immer noch keine Ergebnisse vorlagen.
Leider haben wir erfahren, wie sehr es mit den Kommentaren auf der Seite von Rütter Dogs Zentrum ausartet und ich finde es beschämend, das man nicht sachlich bleiben kann.
Sobald die Untersuchungsergebnisse von der Obduktion vorliegen, wird es öffentlich bekannt gegeben. Solange sollten wir mit Spekulationen aufhören und nur um Ecki trauern.
Quelle: FB Das Leid der Vermehrerhunde

[Greyhoundhenry]

R.I.P