"Rennbahn: Zucht, Aufzucht, Vorbereitung, Ernährung, Gesundheit, Training, Rennen"

This is a guest area. It serves to provide interesting articles from and about Greyhounds, without a registration in the forum. / Dies ist ein Gästebereich. Er dient dazu, interessante Berichte von und über Greyhounds zur Verfügung zu stellen, ohne eine Registrierung im Forum.
Antworten
Benutzeravatar
Greyhound-Forum
Administrator
Beiträge: 14872
Registriert: Mi 12. Jan 2011, 06:44

"Rennbahn: Zucht, Aufzucht, Vorbereitung, Ernährung, Gesundheit, Training, Rennen"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Verfasst November 2019 für das "Windhunde-und-co.de" Forum

Da Interesse besteht, mehr über die Hintergründe von

"Rennbahn: Zucht, Aufzucht, Vorbereitung, Ernährung, Gesundheit, Training, Rennen" und dem ganzen Drumherum aus erster Hand zu erfahren, möchte ich diesen Beitrag eröffnen.

Auch im Vergleich zum Profi Sport

Er wird mehrere Kapitel haben, da es doch sehr umfangreich ist. Ich werde die Kommentar Funktion deaktivieren, bis ich alle Kapitel gepostet habe. Nicht um eine Diskussion zu verhindern, sondern um Fragen vorwegzugreifen, die ich mit Sicherheit in einem späteren Kapitel noch erwähnen werde.

Sobald ich alles gepostet habe, öffne ich die Kommentarfunktion, dann können wir gerne darüber diskutieren.

Kapitel:
1. Zucht
2. Aufzucht
3. Vorbereitung
4. Ernährung
5. Gesundheit
6. Training
7. Rennen

1. Die Zucht
Wer im Verband züchtet, muss im Vorfeld seinen Rüden/seine Hündin bei einer Ankörung (der Hund wird zur Zucht zugelassen) vorstellen. Hier wird geprüft, ob der Hund dem Rassestandard entspricht. Er muss nicht nur phänotypisch dem Standard entsprechen, sondern er muss seit 2016 (oder 2017? bin jetzt nicht sicher) auch einen Wesenstest absolvieren. Hier kann eine normale Ankörung erfolgen, oder eine Prädikatsankörung für Schönheit & Leistung. Dies setzt voraus, das der Hund gewisse sportliche und Ausstellerische Erfolge erzielt hat. Die DNA von zur Ankörung vorgestellten Hunden wird genommen und erfasst, das ermöglicht später, bei Zweifel, den Vater/die Mutter eines Welpen zu identifizieren. Das wird auch in Irland gemacht (und weil es Thema ist: auch in der auf Hobby basierten Zucht in China, die nun einen Verband gegründet haben und alle Greyhounds im ersten offiziellen Zuchtbuch erfassen - die Datensammlung der Greyhounds wird bereits seit vielen Jahren gemacht, nur nie offiziell in einem Zuchtbuch erfasst - das wird nur auch gemacht).
Der Züchter muss den Wurf im Verband anmelden und muss binnen 3 Tage nach dem Deckakt diesen an den Verband melden. Nach der Geburt muss er natürlich auch die Welpen an den Verband melden. Was dazu alles gefordert wird, kann jeder hier selber nachlesen:
https://www.dwzrv.com/74-0-Wurfmeldeschein-.html

2. Die Aufzucht
Ich beschränke mich hier wirklich nur auf die Bedeutung „Rennbahn“, das ein Züchter mit den Welpen viel mehr machen muss, ist natürlich Voraussetzung eines guten Züchters. Dazu gehören ordnungsgemäße Ernährung, Pflege, Gesundheit und Sozialisierung.
Ein Züchter von Renngreyhounds sieht seine Welpen natürlich gern in Besitzerhände, die sich ebenso für den Leistungssport mit den Hunden interessieren, wie er selbst.
Damit die neuen Besitzer einen Welpen bekommen, der auch das Interesse daran zeigt, fängt er so früh wie möglich an, die Welpen spielerisch mit einem Hetzobjekt vertraut zu machen.
Dies ist oft ein Kunstfell, ggf. auch ein echtes Hasenfell oder Flatterbänder, die zusammen gebunden sind. Das ist so im Alter von 5-6 Wochen der Fall. Da stolpern sie quasi im Maul damit herum. Sie bekommen es zum Spielen untereinander. Da beginnen die Zerrspiele mit den Geschwistern, der Ehrgeiz wird geweckt, es bekommen zu wollen. Welpen, die etwas zögerlicher sind (aus welchen Gründen auch immer, hängt ja auch stark vom Charakter und Entwicklung in dem Alter ab) werden Einzeln und spielerisch damit aufgefordert, ohne die Geschwister. Das wird nicht ständig und mehrmals am Tag gemacht, sondern es bleibt was Besonderes. Man sieht den Welpen wirklich den Spaß daran an.
Wenn das Interesse da ist, dann wird das Lockmittel an einer Reizangel befestigt und geschwenkt, sodass sie es „jagen“ müssen.
Auch hier wird das Alter der Welpen berücksichtigt und das dauert nur wenige Minuten.
Ich werde mal FB Videos suchen, wo man das schön sieht.
Übrigens:
Da unterscheiden sich die Iren nicht gravierend von den deutschen Züchtern.
Es findet in dem Alter KEIN Aussortierungsprozess in Irland statt, wie es gern verbreitet wird.
„Wer nicht gut genug ist, wird gleich aussortiert (und getötet)“.
Ein Greyhound kann erst mit beginnendem Rennbahn Training ab einem Alter von knapp 12 Monaten zeigen, ob er für die Bahn geeignet ist oder nicht. Nicht früher. Greyhounds, die sich hier im Welpen/Junghund Alter verletzen oder ein gesundheitliches Handicap haben und somit nie für die Rennbahn bestimmt sind, ausgenommen. Viele dieser Greyhounds bleiben beim Besitzer oder werden privat „Rehomed“ (schaut bei FB in „Racing Greyhounds of Ireland“, da werden ganz viele Geschichten solcher Greyhounds gepostet) oder kommen in den Tierschutz – Verschwinden geht nicht weil ….:
Im Alter von wenigen Tagen, noch bevor sie die Augen öffnen, werden auch in Irland ALLE Welpen des Wurfes erfasst und registriert. Mutter, Vater, Wurfstärke, Geburtsdatum, Geschlecht, Farbe, bei/kurz nach der Geburt verstorben sowie die Adresse des Züchters. Diese Information wird dem Zuchtbuchamt gemeldet und damit sind alle lebenden Welpen im Alter von wenigen Tagen im Zuchtbuch erfasst!

Mit 12 Wochen werden sie tätowiert und gechipt. Zu den bereits existierenden Welpeneintragungen im Zuchtbuch kommt dann also jetzt das Ohrtattoo und die Chipnummer dazu. Sie sind noch „Unnamed“ (noch ohne Rennnahmen) aber registriert. Der Rennname kommt, wenn der Greyhound zum Rennen zugelassen wird. Also „Unnamed“ bedeutet nicht, das er nicht erfasst ist, oder das er „nicht erwünscht“ war. Er hat nur den letzten Schritt zum offiziellen Rennhund nicht erreicht. Diese Eintragung kostet Geld und wird daher nur gemacht, wenn der Greyhound Rennfertig ist.
In Deutschland wird ein Wurf vom Verband abgenommen. Da kommt einer für die Landesgruppe verantwortliche Landeszuchtwart. Er prüft, ob die Welpenaufzucht den Regeln des Verbandes entspricht. Auch hier werden die Unterlagen für die späteren Verbandspapiere fertig gemacht und fürs Zuchtbuch vorbereitet.

3. Vorbereitung

Ab einem Alter von 12 Wochen geht (in der Regel) der Welpe an seine neuen Besitzer über. Da hat er alle Impfungen, den Microchip und die notwendigen Entwurmungen erhalten. Die Papiere sind in Arbeit.

Hier kann ich jetzt nur davon erzählen, wie ich selbst ab hier weiter verfahre oder was ich so gehört habe.
Grad bei den großen Rassen ist ein Rennbahn Einsatz (im Sinne von Lizenz machen) erst ab 15 Monaten möglich. Offiziell an einem Rennen starten dürfen sie mit 18 Monaten. Das bedeutet, bis ein Greyhound die Lizenz machen kann ist also viel Zeit. Die man dem Hund auch unbedingt lassen muss. Man bekommt einen sehr schnellen Hund, hat man einen Rüden, dann ggf. sogar einen großen und schweren Hund, dessen Körper erst erwachsen und gefestigt werden muss. Ich kann da immer nicht verstehen, wenn es jemand eilig hat, denn vor 18 Monaten geht ja eh keine Teilnahmen an einem Rennen. Man kann dem jungen Hund jedoch spielerisch die Rennbahn und sein Umfeld sowie die Stimmung zeigen, damit er von Klein auf die Geräuschkulisse und alles kennen lernt.

Mit 5 oder 6 Monaten kann man auch mal spielerisch den Hund einfach so durch den Startkasten locken, mit einem Spielzeug, mit Leckerlis oder was den Hund animiert. Um die natürlich Scheu vor etwas Unbekanntem zu verlieren. Ihm von Klein auf zeigen, das es da nichts schlimmes gibt.
Je früher und je spielerischer das von statten geht, desto leichter hat man das spätere, richtige Startkasten Training. Boa ist mit 5 Monaten ganz selbstverständlich durch den offen Kasten durch marschiert, als wäre das total normal.
Es ist auch völlig in Ordnung, dem Hund in dem Alter schon auf der Bahn spielerische Anreize zu geben, in dem man ihm mit einem Flatterband oder Plüsch an einer Schnur, ein paar Meter voraus rennt und den Junghund hinter her laufen lässt. Er ist eh schneller als man selber, von daher sind die Meter schon sehr begrenzt. Alles ohne Hasenzug.

Boa hab ich mit 10 Monaten das erste mal wenige Meter hinter dem Hasen herlaufen lassen. Geschätzt: 30 oder 40m in der Kurve.
Leider beginnen viele mit einer Startgerade. Doch ich halte das für einen Fehler. Denn jeder Hund kann gerade aus laufen, sie müssen jedoch lernen, ihren Körper in der Kurve zu beherrschen. Daher wird bei mir jeder neue Hund auf der Bahn erst an die Kurve gewöhnt, nicht an eine Startgerade.
Es ist wichtig zu sehen, ob der Hund sich stabil hält, oder ob er noch „wackelt“, also an sich sehr unrund und unsicher läuft. Für mich ein Zeichen, das der Körper bei einem Junghund noch nicht stabil genug ist, oder ein erwachsener Hund erst lernen muss, Kurven zu laufen. Konsequenz bei einem jungen Hund ist, einfach noch ein paar Wochen zu warten, bei einem erwachsenen Hund, kann man das Kurven laufen weiter trainieren. Das es andere Menschen mit anderen Entscheidungen gibt, wissen wir alle.

Unter 12 Monaten läuft kein (großer) Hund die volle Distanz bei mir im Training. Kleinere Rassen können ab 12 Monate die Lizenz machen und sind daher auch in der körperlichen Entwicklung viel weiter, sodass sie früher auf der Bahn sind. Aber auch hier ist jeder Hund unterschiedlich in der Entwicklung und in der Regel schaue ich mir Junghunde im Training an und empfehle dann auch mal, noch etwas zu warten.

Die Geduld die man im Vorfeld hat, zahlt sich im Alter mit einem gesunden Hund aus.

Boa machte mit 20 Monaten ihre Lizenz. Davor lief sie genau 4x auf der Bahn. Einmal die 30-40m, dann eine halbe Runde, dann eine ¾ Runde, dann eine ganze Runde. Und immer mit ein paar Wochen Pause dazwischen.
In der Zeit der Pausen kann man andere Dinge trainieren. Dazu gehört die Festigung der Hasenschärfe, den Startkasten, die Gewöhnung an Renndecke und Maulkorb. Dies soll alles so von statten gehen, dass der Hund sich immer wohl fühlt. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, das ein Hund, der laufen will, auch einen Maulkorb nicht stört, selbst wenn man dieses nicht wirklich geübt hat.
Beim Startkasten Training ist es wichtig, nur so weit zu gehen, wie der Hund entspannt ist.
Man beginnt mit einem offenen Kasten (vorne und hinten). Eine Person steht vor dem Kasten mit einem Lockmittel, die andere Person hält den Hund hinter dem Kasten und lässt ihn durchschauen.
Dann rennt die Person davor mit dem Lockmittel am Boden davon.
Die hintere Person führt den Hund in den Startkasten und lässt ihn los. Wenn der Hund Hasenschärfe hat, rennt er sofort und ohne Zögern durch, er darf das Lockmittel erwischen und es schütteln und „erlegen“. Wenn er zögert, sollte man ihm den Startkasten noch mal in Ruhe vertraut machen. Gern auch mit Wurst oder Käse oder sonstige Leckerlis in den Startkasten locken und loben. Hat er jedoch seinen ersten Durchlauf Versuch gut gemeistert, kann man das mit 2 – 3 Wiederholungen festigen. Zu viele Wiederholungen bringen Rückschritte. Zumal er sich dann an das Prozedere gewöhnt. Der nächste Schritt ist die Startkasten Klappe vorne zu schließen. Alles andere bleibt gleich. Hier ist es wichtig, das man eine 3te Person hat, die den Startkasten im richtigen (und das ist das Problem bei vielen Startkasten Trainings) Moment öffnet.

Was niemals passieren darf, das der Hund hineinläuft und sich vorne den Kopf anstößt. Es wird sehr schwierig, diesem Hund das Vertrauen an den Kasten zurück zu bringen.
Ein Hund, der richtig den Startkasten gelernt hat, steht mit der Nase ganz vorne am Gitter, in leicht gebückter Haltung. Startbereit.
Dies erreicht man nicht, wenn sich der Hund an diesem Frontgitter einmal weh getan hat. Er wird immer hinten im Kasten stehen und wird immer warten bis die Box ganz geöffnet ist, bevor er startet. Was ihm natürlich wichtige Zeit stiehlt, denn die Konkurrenz ist dann schon lange weg.
In dem Moment, wenn der Mensch vor dem Kasten davon läuft, der Hund hinten in den Kasten reingeht, muss vorne die Klappe aufgehen.

Hat dies also auch 2 – 3 mal gut geklappt, kommt die Herausforderung. Den Hund bei vorne geschlossener Klappe zum ruhig hinein gehen bringen und ruhig vorne am Gitter stehen zu bleiben.

Wir legen ein ultrageniales Lockmittel genau vorne ans Gitter. Halten den Hund aber so fest, das er nicht hinein rennt und sich da ggf. auch am Gitter stößt. Sondern wir lassen ihn langsam vor ans Gitter.
Steht er vorne, wird er mit super guten Leckerlis (Wurst, Käse oder sonstige Leckereien) gelobt.
Was meine nie interessiert hat – sie haben gänzlich die Leckerlis verweigert und hatten nur den Blick auf das Lockmittel. Der Mensch hinter dem Hund hält ihn weiterhin ruhig in der Box fest.
Die Person vor der Box rennt mit dem Lockmittel weg und die Box muss sofort aufgehen. Bis Hund registriert, dass sich das Lockmittel entfernt ist die Box geöffnet. Auch hier macht man allenfalls 2 – 3 Wiederholungen.

Der letzte Schritt ist die vorne und hinten geschlossene Startbox. Dazu bietet sich der „fliegende Start“ an. Der Hund wird an die Box herangeführt, die vorne geschlossen ist. Das Lockmittel liegt ein paar Meter vor der Box. Der Hund wird hineingeführt. Der Hund hat durch die Übung davor gelernt, nach vorne zu gehen, ruhig stehen zu bleiben. Die hintere Tür der Box wird LEISE geschlossen, die Person vorne rennt los und die Box geht auf. Das passiert alles ganz schnell. Ist die Übung mit der vorne geschlossenen Box gut aufgebaut, ist der letzte Schritt in der Regel kein Problem.
Höchstens jemand hat mal blöderweise die Box zu laut zugemacht. Ein Knall von hinten in der geschlossenen Box stehend wird der Hund extrem mit einem Unangenehmen Gefühl verknüpfen.

Erst wenn die Startbox klappt, der Hund (klein) 12 Monate oder 15 (groß) ist, kann die Lizenz erworben werden. Dazu muss beim Verband der Hundepass und die Trainingskarte angefordert werden. Dies ist nur möglich, wenn der Hund entweder Verbandspapiere oder Registerpapiere hat.

Eine Lizenz wird mit 2 Solo Läufen und 2 Feldläufen erworben. In den Solo läufen muss der Hund zeigen, dass er durch den geschlossenen Kasten geht, Renndecke und Maulkorb duldet und seine Hasenschärfe beweist in dem er dem Lockmittel ohne zu zögern folgt.
In den Feldläufen muss er mit zwei Mitläufern starten (in der Mitte der Box, rechts und links je ein Mitläufer) und einen Überholvorgang durchführen und sich (bestenfalls) auch überholen lassen ohne Regelwidrig zu reagieren. Er darf also seinen Mitläufer weder angreifen, noch bewusst behindern.
Körperkontakt um die Position im Feld zu finden, ist erlaubt. Greift er einen Mitläufer an, so ist nicht nur dieser Lizenzlauf ungültig, er muss auch die beiden Sololäufe noch einmal absolvieren.
Daher ist es wichtig, einen Hund erst dann die Feldläufe machen zu lassen, wenn man sicher sein kann, das er sich regelkonform verhält, in dem man in einem Training einen Lauf mit einem souveränen Läufer startet, der sich auch durch einen „Angriff“ nicht beirren lässt. Ich habe alle meine Hunde immer für Lizenzläufe zur Verfügung gestellt. Denn nur durch routinierte Mitläufer kann ein junger Hund lernen, sich im Feld sauber zu verhalten.
Ein Hund der immer nur Solo läuft, wird niemals ein guter Feldläufer werden.

In Irland sind die Greyhounds bis zu einem Alter von 12 Monaten mit gleichaltrigen, meist ihren Geschwistern, in Paddocks untergebracht. Dort rennen sie, raufen sie, kloppen sich auch mal, testen ihre Stärken und Schwächen untereinander aus.
Bis zu dem Alter von 12 Monaten wird recht wenig mit ihnen gemacht. Sie sehen zwar auch einen Startkasten, lernen mit Lockmitteln umzugehen, aber ein richtiges Training beginnt dort viel Später als hier. Wer der FB Seite „Mount Cashel Kennel“ folgt, sieht, in welchem Alter die ihre ersten mit Lockmittel geführten Sprints machen. Die sind rund 1 Jahr alt.

Mit 12-14 Monaten kommen sie dann irgendwann auch mal zum Training auf die Rennbahn, für Handslips. Also hinter dem Hasen her, aus der Hand gestartet. Erst wenn sie sich gut präsentieren, wird dann auch über das Zuchtbuchamt ein Rennnamen vergeben und für die Eintragung bezahlt. Manche Hunde bleiben beim Trainer, wo sie aufwachsen, manche werden verkauft.

Die Hunde dort können bereits mit 15 Monaten starten, in der Regel sind sie jedoch älter. Ich war im September, vor der großen Derby Nacht, Freitag bei der ersten Vorrunde des Nachwuchs Derbys. Da war die Mehrheit der Hunde aus Ende 2017 bis Anfang 2018 – also um die 20 Monate alt. Sie sind davor zwar auch schon 1-4 Rennen gelaufen, also kann man sagen, sind sie annähernd gleichalt wie bei uns, wenn sie das erste mal zum Rennen gehen.

Interessant fand ich, das alle, auch die jungen Hunde, sehr ruhig, sehr diszipliniert zum Startkasten gehen. Dort deutlich länger im Startkasten stehen bis die Box auf geht und wirklich ALLE Hunde ein sehr gutes Kurvenlauf Verhalten an den Tag legten.
Die Bahnbreite, vor allem auch in den Kurven, ist dort wesentlich schmäler als auf unseren Bahnen.
Auf unseren Bahnen sieht man viel zu viele Hunde die keine Kurven laufen können. Dies ist in einem Feld Hunde, die nicht gleichschnell sind, oft nicht problematisch, da keiner der Mitläufer behindert wird. Dort in Irland laufen jedoch durch die Gradings (Einteilung der Hunde nach ihren gelaufenen Geschwindigkeiten) die Hunde nahezu gleich schnell.
Das heißt, nach dem Start zieht sich das Feld nicht bis zur ersten Kurve auseinander, sondern sie laufen gleichauf in die Kurve.
Ein Hund, der keine Kurven laufen kann, bringt nicht nur sich selbst, sondern auch die Mitläufer in Schwierigkeiten.
Das richtige Kurvenlaufen wird in Deutschland aufgrund Mangels an Hunden, oft völlig unterschätzt. Da gehen Hunde ins Rennen, die zu weit nach außen driften, die einfach „geradeaus“ laufen, oder die abbremsen. In einem Feld gleichschneller Hunde ein sehr großes Problem. Zudem bei uns noch das Problem existiert, das wir zwar die Widerunner explizit in der Startbox nach außen setzen können, aber die Railer nicht nach Innen.

Widerunner bedeutet, ein Hund wird immer am äußeren Rand der Bahn laufen. Startet dieser Hund aus Box 1, also nahe der Innenbande, zieht er nach dem Start nach außen und behindert mögliche Mitläufer.
Ebenso der Railer, dieser wird immer nahe an der Innenbande laufen. Startet er von Box 4-6, so wird er nach dem Start nach innen ziehen und Mitläufer behindern.
Dies führt zum Teil zu sehr schwierigen und gefährlichen Situationen. Startet jetzt ein Railer außen, zieht nach dem Start nach Innen und kann dann vielleicht noch keine Kurven laufen und drifte wieder raus, ist er ein Hund, der das gesamte Feld in Gefahr bringt. Erst beim Start, dann in der Kurve.

In Irland werden Railer und Widerunner auch so in der Box gesetzt um Unruhe zu vermeiden und die Gefahren zu minimieren.
Die Hunde, die überall laufen können, werden mittig gesetzt. Somit ist deutlich weniger Unruhe im Lauf als in Deutschland.
Es war ein großer Erfolg, dass man nun auch bei uns den Widerunner setzen kann, aber die Gefahr der Railer bleibt nach wie vor. Das Problem dabei ist, das Mitstreiter Angst haben, das sich jemand durch die Eintragung eines Railers eine vorteilhafte Startposition sichern.
Box 1 ist immer am wenigsten mit Probleme verbunden. Vor allem wenn ein Hund gut Kurven laufen kann, da er sich selten die gute Position im Feld 7 in der Kurve erlaufen muss, sondern diese bereits aus der Starbox heraus hat. Railer und Widerunner korrekt zu identifizieren bedarf es guter Bahnbeobachter, die dem Besitzer Tipps geben. Doch leider wird das viel zu oft vernachlässigt.

Nun hat der Hund also die Lizenz. Der Teilnahme am ersten Rennen steht nun nichts mehr im Wege.
4. Die Ernährung

Ich glaub, diesen Bereich halte ich "relativ" kurz (obwohl er mit der wichtigste Baustein ist), denn nicht nur bei Hundehaltern die keinen Windhundsport machen wird das Thema so umfangreich und kontrovers diskutiert sondern auch unter den Sporthundehaltern.

Ich glaube auch hier gibt es nicht EINEN Weg, der zu guter Leistung und vollständiger Versorgung des auf Leistung geführten Hundes führt. Ich kenne Sporthundehalter, die Barfen, kenne aber auch sehr viele die mit einem auf den Bedarf abgestimmten Trockenfutter gute Resultate erzielen.

Die bekanntesten Marken unter den Trockenfutter sind aus dem Ausland; Connolly's Red Mills, Country und GAIN.
Bei GAIN die Sorte „Record Breaker“ wobei das schon ein hohes Leistungsniveau benötigt. Die meisten fahren mit „GAIN28“ sehr gut.
Für Senioren gibt’s noch das „GAIN20“ oder auch „Maintenance“ also für die Couch Potatoes mit moderatem Fett und Protein Gehalt.
Red Mills selber kenne ich jetzt nicht und kann daher auch recht wenig dazu sagen. Mit GAIN Puppy habe ich Boa bis zum 5ten Monate gefüttert und sie dann auf GAIN 20 umgestellt.
Ab 10/12 Monate bekam sie dann jedoch das Festival und als wir auf die Bahn gingen zum Trainieren habe ich auf Belcando Mastercraft und Belcando Activ und auch eine Zeitlang auf BARF umgestellt.

Seit Spätsommer jedoch bin ich noch mal umgestiegen auf Nature Energetic von Josera von dem ich bisher (bei Boa) jetzt den besten Eindruck habe. Die Saison war nur leider schon zu ende, um mal zu sehen, wie sie sich unter längerer Fütterung des Futters macht.
Da sie noch „in der Lehre“ ist, kann man eine Leistungssteigerung schlecht allein von der Ernährung abhängig machen. Sie schaffte jedoch einen Sprung im Training in Oberhausen auf 280m von 17.30 (ungefähr weiß es nicht mehr so genau) auf 16,68. Kann aber zusätzlich auch von mehr Erfahrung abhängig gewesen sein.

Natürlich gibt es nie Trockenfutter alleine.
Es gibt bei uns immer noch was mit darein. Nudeln, Reis, Kartoffelbrei, Gemüse, Obst und viel gekochte Hühnerbrühe oder Rinderbrühe mit Gemüse, Käse, Joghurt etc.pp

Dann gebe ich auch von Petnaturam Zusätze ins Futter, die speziell auf sportlich geführte Hunde abgestimmt sind. Dazu gehören:
„Zellschutz-AntiStress“ um die durch Leistung frei gesetzte „freien Radikale“ und generelle körperliche Stressfaktoren abzufangen (mit ihrem hohen Gehalt an natürlichen Antioxidantien schützt vor Zellstress)

„Rennergie“ (Rennergie fördert die Muskelbildung, verbessert die Energiebereitstellung und optimiert die Versorgung und Entschlackung der Muskelzellen. In Verbindung mit intensivem Training werden Hunde leistungsfreudiger u. ausdauernder. Sprinter können Spitzenleistungen bringen)

und Hämphyll (in Produkt für alle Hunde, vor allem aber Leistungshunde, und Hunde mit Eisenmangel. Hämophyll fördert den Aufbau der roten Blutkörperchen, verbessert die Fließfähigkeit des Blutes und damit die Versorgung der Muskeln. Chlorella liefert das für die Koordination der Muskulatur notwendige Magnesium). Hämophyll bekommen jedoch auch alle Hunde, egal ob sportlich geführt oder nicht, immer wieder in den Napf. Ich habe grad bei den Alten einen sehr guten Eindruck bekommen. Auch als Velvet nach der Läufigkeit in einem ziemlichen Loch hing. Es war bei ihr sehr appetittanregend.

An einem Trainingstag bzw Renntag sieht die Ernährung generell anders aus. Man sollte an so einem Tag nie etwas zufüttern, was der Hund zuvor noch nie bekommen hat. Da man nie weiß, wie es vertragen wird und ein belastetes Magen-Darm System unter Höchstleistung ist sehr schlecht.

Vor einem Trainingstag oder einem Renntag gibt’s den Tag davor keine Experimente und ich füttere da gern leicht verdauliches. Es gibt am Abend keine so große Ration mehr.
Am Tag selber gibt es ca 4-5 Stunden vor der Belastung gekochte Rinder/Hühnerbrühe mit darin matschig gekochten Suppennudeln.
Unmittelbar vor der Belastung (ca. 20min davor) habe ich aus dem Schlittenhundesport das Pulver „FitDog Energy & Rehydrate“ welches mit Wasser angerührt wird und aussieht wie Welpenmilch. Es hat eine sehr hohe Akzeptanz (sollte man im Freien zufüttern, denn hinterher sieht die Umgebung als hätten Wildschweine gewütet) und versorgt den Organismus mit allem Notwendigem.

Sie bekommen das auch ca. 1h nach der Belastung, in der Pause zwischen beiden Läufen (die im Abstand von mind. 3 Stunden erfolgen).
Während eines Trainingstages oder Renntages gibt’s kein Trockenfutter, bzw. wenn, dann erst am späten Abend eine kleine Portion.

Der Greyhound Organismus ist nach einer Belastung erst ca. 30 Min danach wieder in der Lage Futter zu verarbeiten. Daher ist es ratsam, dem Greyhound während, mitten und nach der Belastung mit entsprechend zeitlichem Abstand zur Leistung nur leichtverdauliches zu verabreichen.

Viele lassen ihre Hunde am Tag selber ganz nüchtern. Davon halte ich nichts und mein Bauchgefühlt wurde, wie ich später erst gelesen habe, auch durch Dr. Allesadro Piras (italienischer Greyhound Guru nach seinem Vet. Studium in Italien in den USA unter Dr. John Dee und dann Ende der 90er Jahre in Irland alles über Greyhounds lernte) bestätigt. Er sagte damals schon: „Warum füttern Trainer morgens so wenig, wenn der Greyhound Energie benötigt? Aber abends, wenn sie schlafen sollen, bekommen sie üppige Mahlzeiten und haben einen überladenen Magen? Mich würde interessieren, wie viele Trainer ihr Tagewerk erledigen können mit nur einer Scheibe Brot am Morgen?“

Das ist übrigens auch der Grund, warum meine am Abend NIEMALS eine größere Portion und schon gar nicht ihre Tagesration erhalten!

Es ist auch wichtig, dass der Hund, der unter Leistung steht, immer ausreichend „gewässert“ wird. Nur ein Organismus, der auch über einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt verfügt, kann eine höchstmögliche Leistung erbringen. Und das bedeutet nicht, das man ihm unmittelbar vor und am Renntag mit Flüssigkeit versorgt, sondern das der Körper IMMER einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt hat.
Manche Hunde müssen zum Trinken animiert werden. Dazu eigenen sich die gekochten Brühen mit Rind oder Huhn, auch verdünnte Milch oder Kefir oder Buttermilch (wenn diese Produkte vertragen werden), Leberwurst in Wasser erhitzt und abgekühlt, die Brühe aus dem Glas von Wiener Würstchen etc. und auch bei Fütterung von Trockenfutter dieses einzuweichen bzw. mit etwas Wasser zu füttern.

Alles was den Hund dazu bringt, genügend Wasser aufzunehmen und vertragen wird, ist erlaubt.

Während der Saison kann man nur sehen, wo es an Training mangelt, wenn der Hund gleichbleibend gefüttert wird (gleiche Bedingungen). Denn jeder Organismus benötigt erst mal einige Wochen, bevor erkennbar ist, ob er ausreichend versorgt wird. Daher ist unsere nächste Saison ausschlaggebend, ob wir beim richtigen Futter gelandet sind.

Über die Wintermonate füttert man kein Leistungsfutter, wenn man das Bewegungspensum von den Sommermonaten nicht beibehalten kann. Man muss nur rechtzeitig vor Trainingsbeginn wieder auf dieses zurück umsteigen.

Viele Rennkennels in Irland und auch in den USA füttern sogar hauptsächlich Fleisch, angereichert mit Fisch, Gemüse und Obst und Brühe, das ist da oft auch ein ganz großes Thema, da es ein natürliches Elektrolyt ist. Von Elektrolyten halten übrigens nur ganz wenige etwas.

Kritisch gesehen werden Elektrolyt Lösungen die mit „Natriumcitrat“ versetzt sind.
Die Anwendung von „Natriumcitrat“ ist bei Hunden, die nicht über die Haut abschwitzen, nicht sinnvoll/ratsam. Darunter fallen übrigens fast alle Elektrolyte, da die meisten für Pferde oder Menschen entwickelt wurden.

Egal welche Futterart man wählt, es muss sichergestellt sein, das sie den Hund mit allen notwendigen Inhaltsstoffen versorgt, damit er auch die Leistung erbringen kann, für die man ihn einsetzt.

Wer sich sehr gut auskennt, kann dies über BARF machen, wer sich weniger gut damit auskennt (und dazu zähle ich mich), sollte den Weg über die speziell für diese Leistung entwickelten Trockenfuttersorten gehen.

Wer mehr über die Ernährung des Renngreyhounds wissen möchte, kann sich gern hier im Artikel von Dr. John Kohnke informieren.

5. Gesundheit
Rennbahn ist Hochleistungssport.
Eigentlich könnte man mit diesem einen Satz aufhören, denn es ist alles gesagt.
Da ich weiß, das viele mit der Thematik Rennbahn wenig anfangen können, habe ich dazu mal diesen Beitrag verfasst (er ist aus 2012).

viewtopic.php?f=241&t=10282

Da wird aufgezeigt welche enorme Leistung ein Greyhound während eines Laufes auf der Rennbahn erbringt. Das logische Denken sollte schon zeigen, das nur ein absolut gesunder und auch ausreichend trainierter Hund auf die Rennbahn sollte. Das gleiche gilt übrigens auch fürs Coursing (die Strecken sind dort deutlich länger). Dies gilt auch für jede andere Rasse, nicht nur für den Greyhound. Ein Hund mit Ehrgeiz und Eifer und Jagdtrieb wird auf einer Rennbahn 100% geben. Selbst wenn er gesundheitlich und trainingsmäßig nur auf 70-80% steht. Das dies ein gewaltiger Schuss in den Ofen sein kann, sollte also jedem klar sein.
Für mich gehört zur Gesundheit folgendes:
Das richtige Renngewicht (nicht zu dick und auf keinen Fall zu dünn), kurze und gepflegte Krallen und saubere Zähne (schlechte Zähne können Einfluss auf das Herz und generell auf das Herz/Kreislaufsystem enorm negative Auswirkungen haben).
Regelmäßiger Physio Check von Rücken, Beine, Zehen und Hals. Um zu schauen ob Sehnenverkürzungen, Muskelverhärtungen oder im Wirbelsäulen Bereich Schwachstellen vorliegen. Ein Herzultraschall sowie ein Blutbild vor Beginn des Trainings und des ersten Rennbahneinsatzes. Vor allem bei Hunden mit unbekannter Herkunft und/oder Aufzucht. Bei Galgos aus dem TS auch zwingend ein Mittelmeertest.
Jeder Hund wird vor einem Einsatz im Wettbewerb vom zuständigen Bahntierarzt einem groben Check unterzogen. Das bei so einem Check nur eindeutig auffallende Erkrankungen festgestellt werden können ist klar. Der Check dauert in der Regel um die 2-3 Minuten! Da an einem Rennen mal zwischen 60 und 120 Hund am Start sind, bleibt nicht viel Zeit für einen ausreichenden Check. Daher ist es sehr wichtig, das der Besitzer seinen Hund gut kennt und mögliche Erkrankungen selber erkennt und dann gar nicht erst auf einem Wettbewerb an den Start geht.
Auch in Irland / UK ist dies nicht anders wobei da die Checks umfangreicher sind. Denn die Hunde, die dort an den Start gehen, werden vorher „in Kennel“ gesetzt. Sprich, dort in einer eigenes dafür vorgesehene Unterkunft. Dort verbringen sie die Zeit bis zu ihrem Einsatz. Geschultes Personal ist vor Ort, welches sieht, ob es einem Hund nicht gut geht. Zudem müssen die Trainer zu jedem Hund das Renngewicht im Auge behalten. Dieses Renngewicht ist in den Unterlagen vermerkt. Hat ein Hund beim Wiegen (vor jedem Rennen) mehr oder weniger Gewicht, so muss der Trainer erklären, warum dies so ist. So können Manipulationen und auch mögliche Erkrankungen im Vorfeld erkannt werden. Es gibt eine Toleranz von (ich glaub) 500g die der Hund vom vermerkten Renngewicht abweichen darf. Kann der Trainer nicht erklären, wie es zur Gewichtsveränderung kommt, geht er Hund nicht an den Start.



6. Training

Grundsatz: Sobald der Hund Anzeichen einer Erkrankung zeigt, oder nicht rund läuft, oder man den Eindruck hat, das etwas nicht in Ordnung ist aber es nicht an etwas festmachen kann, sollte der Hund aus dem Training herausgenommen werden und auf keinen Fall auf der Rennbahn/Coursingfeld eingesetzt werden. Auch nicht für ein „lockeres Training“.
Wie man optimal trainiert ist wie die Fütterungsfrage eine Frage der Erfahrung und des Glaubens. Jeder hat da sein eigenes Prinzip.
Vor einem Rennbahn Einsatz (Training oder Wettbewerb) muss der Hund trainiert werden. Dazu gehört Konditionsaufbau und Muskelaufbau und Sprinttraining. Denn Training findet außerhalb der Rennbahn statt. Ein Lauf im Training auf der Bahn zeigt einem dann nur, wo man im Training Schwachstellen hat. Ein Hund der gut startet, aber am Ende der Distanz deutlich an Geschwindigkeit verliert, hat zu wenig Kondition. Ein Hund, der die Distanz gleichbleibend aber nicht sonderlich schnell durchläuft und nach dem Ziel immer noch „fit“ ist, hat ggf. zu viel Kondition aber man hat im Sprinttraining nicht genügend getan. Oder ein Hund der langsam hinterher läuft, ist generell nicht gut trainiert. Oder ist auch einfach nur unmotiviert. Die Gründe gibt es zu erkennen.
Ein sehr gutes Training für das Herz/Kreislaufsystem sind stramme Spaziergänge. Also wirklich flottes gehen wo der Hund leicht traben muss. So können gut 4-5km gelaufen werden. Wichtig ist auch ein gutes Sprinttraining. Dort lernt der Hund schnell zu starten und in schnellstmöglicher Geschwindigkeit die Distanz zu überwinden. Man nimmt da in der Regel so um die 100m. Lässt den Hund einmal von Person 1 zu Person 2 sprinten und macht dann 10 Min Pause. Danach wiederholt man dieses Übung. Maximal 2x. Dies kann man jedoch 1-2x die Woche machen.
Das andere ist das Ausdauertraining. Man kann dies eigentlich nur auf einem Laufband oder am Fahrrad machen. Allerdings bedarf beides etwas Erfahrung. Es ist weder damit getan einen Hund nur aufs Laufband zu stellen, noch ihn „nur“ am Fahrrad neben her laufen zu lassen. Es muss der Schwierigkeitsgrad, die Dauer, die Geschwindigkeit und beim Fahrrad noch der Untergrund berücksichtigt werden. Die Geschwindigkeit ist dann richtig, wenn der Hund in sehr schnellem Trab läuft. Denn durch diese Gangart lernt der Hund die Beine schnell zu setzen. Er lernt die Koordination der Beine in hoher Geschwindigkeit. Er erreicht damit einen schnellen Takt bzw. erhöht die Taktgeschwindigkeit. Die Fähigkeit des schnellen Setzen der Beine ist Gangart unabhängig, kann er dies in schnellem Trab dann kann er es auch im Gallopp und dies führt zu höherer Geschwindigkeit.
Manche machen noch Schwimmtraining, das ist natürlich gut für Muskelaufbau und Kondition und Gelenkschonend. Aber am Besten mit einer Schwimmweste.
Wir machen mit unseren Hunden das Sprinttraining 1x die Woche und auch Fahrrad Fahren (sofern es zu Beginn des Trainings im Frühjahr erkennbar ist, das Kondition fehlt). Unterm Jahr eher selten. Unser A und O ist der Freilauf und das Spiel mit Ball, Frisbee oder Kong.

7. Rennen
Nun ist der Hund also im Verband, hat seine Papiere, man hat vor die Rennlizenz zu machen. Dazu benötigt er den Hundepass und die Trainingskarte. Dann natürlich die Renndecken und ein Maulkorb. Denn dies muss er tragen bei der Lizenz und beim Rennen. Bei der Rennlizenz muss der Hund beweisen, dass er einzig am Hetzobjekt Interesse hat und Mitläufer ignoriert. Er darf nicht raufen, nicht stehen bleiben, Mitläufer nicht zum spielen auffordern. Sofern dies alles stimmt, kann man mit zwei Solo Läufen und zwei begleitetet Feldläufen (mit mind. 2 weiteren Mitläufern) zeigen, das er nur an der Verfolgung des Hasen Interesse hat. Dabei soll er idealerweise überholt werden und auch selber überholen. Hat er diese 4 Läufe (in mind. zwei Trainingstagen – also 2 Läufe an einem Tag) bestanden, hat er seine Rennlizenz erhalten.
Dann kann er zu offiziellen Wettbewerben antreten.
Dazu muss man als Besitzer mind. 1 Woche vor der Veranstaltung seinen Hund über den Verband bei dem Wettbewerb anmelden, denn in der Regel ist eine Woche davor Meldeschluss. Morgens vor dem Rennen ist man mind. 2 Stunden vorher vor Ort um sich anzumelden und der Tierarztkontrolle zu stellen. Wie der Rennablauf selbst vonstatten geht, möchte ich dieses 1x1 da lassen.

Das kleine 1x1
als Hilfe bei der Durchführung eines Rennablaufes für die Windhundfreunde, die durch ihren Einsatz in den verschiedenen Bereichen ein Windhundrennen erst ermöglichen und zur Information für alle Rennteilnehmer

1.- Ansage
1.1- Der Rennbeginn muss pünktlich erfolgen!
1.2- Programmänderungen sind so rechtzeitig bekannt zu geben, dass
der Rennbeginn pünktlich erfolgen kann.
1.3- Unterbrechungen
1.3.1- Bei Verschiebung des Rennbeginns, muss rechtzeitig der neue
zeitliche Beginn bekannt gegeben werden.
1.3.2- Behinderungen müssen so zeitnah wie möglich durchgegeben
werden.
1.3.3- Die Dauer der zeitlichen Unterbrechung ist wenn möglich,
anzusagen
1.3.4- Die Zeit der Wiederaufnahme ist anzugeben.
1.4- Durchsage der Laufnummer, der Teilnehmernummer und die
Namen der an den Start zu bringenden Hunde
1.4.1- Damit sich alle Teilnehmer pünktlich vor ihrem Lauf am
Sattelplatz einfinden.
1.4.2- Und zur Information für die Zuschauer.
1.5- Finalläufe nach Zeit
1.5.1- Sind mit der Bekanntgabe der Finallaufzusammenstellung
durchzugeben.
1.5.2- Jeder Lauf ist mit Zeitangabe der Startzeit anzugeben!
1.5.3- Abziehen und Unterbrechungen zur Aufarbeitung des Geläufs
sind mit einzurechnen.
1.5.4- Bei Laufverschiebungen sind die Zeiten zuzurechnen und
durchzugeben.
1.5.5- Wenn möglich sollte eine für alle Rennteilnehmer gut sichtbare
Uhr am Sattelplatz angebracht werden.
1.5.6- Auch die Laufnummer sollte nicht nur vom Sattelplatz aus zu
sehen sein.
1.6- Laufzusammenstellungen
1.6.1- Die geänderten Vorläufe sind vor Rennbeginn durchzugeben,
wenn möglich auszuhängen
1.6.2- Die 2ten Vorläufe und die Finalläufe sind durchzugeben.
1.6.3- Die Laufzusammenstellungen ( der 2ten Vor- sowie der
Finalläufe) sollten als Aushang beim Zielrichterhaus und oder
am Vereinsheim in schriftlicher Form für jeden Rennteilnehmer
vorzufinden sein. Auf den Aushang ist durch die Ansage
rechtzeitig hinzuweisen.
1.7- Die Startfreigabe muss verständlich für Starter und Hasenzieher
sein.
1.8- Wenn möglich sollte die Startfreigabe mit einem optischen Signal
zusätzlich angezeigt werden. (Ampel o. Ä.)
1.9- Durchsage der Laufergebnisse nach jedem Lauf.
1.10- Ansage, Sattelplatz, Starter, Hasenzieher + Auslauf sollten mit
Funk/Telefon ausgestattet sein.


2.- Sattelplatz
2.1- Bei Finalläufen, die nach Startzeiten durchgeführt werden, ist
unbedingt die angegebene Startzeit einzuhalten!
2.2- Einlass - alle Hunde haben sich vor ihrem Lauf am Sattelplatz
einzufinden.
2.2.1- Das Sattelplatz Personal hat sich zu vergewissern, das alle
Hunde nach der aktuellen Laufzusammenstellung bereit sind.
2.2.2.-Bei Fehlen eines Teilnehmers ist das Sekretariat umgehend in
Kenntnis zusetzen um einen wiederholten Aufruf
durchzuführen.
2.2.3- Das Schiedsgericht hat vor dem Rennen die
Startkastenmannschaft zu informieren, wie im vorgenannten
Fall zu verfahren ist. (auch bei Punkt 2.9)
2.2.4- Das Sattelp.-P. hat sich zu vergewissern, dass die Hunde auch
mit den Deckenfarben laut der aktuellen Lauf-
zusammenstellung bereit stehen.
2.3- Wahl der Startbox. Für alle Teilnehmer sichtbar, wird die Wahl der
Startboxen vorgenommen.  seit Neuem gibt es freie Boxenwahl: der Hund unter der roten Renndecke darf zu erst seine Box wählen, dann blau, dann weiß, dann schwarz, dann gelb, dann Streifen nimmt was übrig ist.
2.3.1- Hunde die trotz wiederholtem Aufruf nicht rechtzeitig am
Sattelplatz erscheinen, können nach Wahl der Startboxen
nicht mehr am Lauf teilnehmen.
2.3.2- Die fehlende/n Deckenfarbe/n werden bei der Auslosung als
nicht gezogen übergangen.
2.3.3- Aussenläufer/ Widerunner = W. Bei einem W ist die
Deckenfarbe- „ Kugel“ aus der Schüttelbox sichtbar für alle
Teilnehmer zu entfernen und als gesetzt anzugeben = Box 6
2.3.4.-DWZRV –RO –Nr.2 –Rennen; Punkt 4.6
Gibt es im Feld mehrere Außenläufer (W im Programm)
werden zuerst für die Hunde in der Reihenfolge der
Deckenfarben die Außenstartboxen verlost, wobei nur so viel
Kugeln im Losgerät bleiben, wie Hunde für diesen
Losvorgang da sind. Danach erfolgt mit den restlichen Kugeln
die Auslosung der verbliebenen Boxen für die weiteren
Hunde.
2.3.5- Die Aussenläufer W sind von Box 6 aus nach innen zu
belegen.
2.3.6- Das Sattelp.-P. gibt die gezogenen Boxennummern an den
Starter durch.
2.3.7- Die Schüttelbox ist sichtbarmit dem Ergebnis am Ausgang des
Sattelplatzes
aufzuhängen damit sich jeder Teilnehmer nochmals seinen
Starplatz einprägen
kann.
2.4- Rennmaulkorb
2.4.1- Das Sattelplatz-Personal gibt die Anordnung zum Aufsetzen
des Rennmaulkorbes (muss nach der Wahl der Startboxen
sein, und vor Verlassen des Sattelplatzes)
2.4.2- Der Maulkorb sollte auf seine Zulässigkeit geprüft werden.
Alle Rennteilnehmer haben sich über die Richtigkeit des
Maulkorbes zu vergewissern (siehe hierzu DWZRV –RO–
Nr. 2 -Rennen; Punkt 4.6 Anhang 5 Punkt 3)
2.5- Nach Freigabe des Starts durch den Starter bittet die
Sattelplatzmannschaft die Teilnehmer zum Startvorplatz zu gehen.
(siehe hierzu Punkt 3.3-)
2.6- Die Teilnehmer gehen nach Aufforderung in der Reihenfolge der
Boxen zu dem Startvorplatz.
2.6.1- Das Sattelplatz-Personal gibt die Reihenfolge an.
2.6.2- Box 1 bis 6 oder umgekehrt, je nach Ausgang des
Sattelplatzes.
2.6.3- Hiermit soll ein Kreuzen im Startvorplatz verhindert werden.
2.7- Sichtschutz DWZRV –RO -Nr.2 -Rennen; Punkt 1.5
Der Sattelplatz muß von der Rennbahn optisch getrennt,
sauber und für die Vorbereitung der Hunde geeignet sein.
Den Rennhunden ist die Sicht auf die Rennbahn -evtl. durch
eine Sichtblende- zu nehmen.
2.8- Es sollten immer je ein Satz - Ersatzrenndecken für große und
kleine Rassen zur Verfügung stehen. (für den Fall dass ein
Teilnehmer aus Versehen seinen Hund falsch gesattelt hat, um
somit Zeitverzögerungen zu vermeiden.)
2.9- Es besteht aber auch die Möglichkeitden Hund ohne Renndecke
laufen zu lassen, damit esnicht zu einer Startverzögerung kommt.
Das Schiedsgericht ist jedoch vor Laufbeginn zu informieren
(siehe hierzu Punkt 2.2.3)
3.- Startvorplatz
3.1- Siehe hierzu DWZRV –RO –Nr.2 –Rennen; Punkt 4.6 Starter
3.2- Der Starter markiert die einzelnen Boxen mit den gezogenen
Farben nach Ansage der Sattelplatzmannschaft.
3.2.1- Er öffnet die dazu gehörigen Türen.
3.2.2- Er überzeugt sich dass das Hetzobjekt am richtigen Platz liegt.
3.3- Bei Freigabe des Starts durch die Ansage, gibt der Starter, den
Weg vom Sattelplatz zum Startvorplatz frei.
3.4- Alle Hunde haben sich nach Freigabe in Reihefolge der
Boxennummer an einer in einem gewissen Abstand zum
Startkasten befindlichen Markierung mit ihren Hunden aufzustellen.
3.5- Der Starter vergewissert sich über den ordnungsgemäßen Sitz der
Maulkörbe.
3.6- Einsetzen....
3.6.1- Der Starter vergewissert sich (Achtung vor dem Einsetzen!)
ob der Hasenzieher bereit ist.
3.6.2- Der Starter gibt höflich, aber bestimmt die Anweisung,
Halsbänder und Leinen zu entfernen.
3.6.3- Die Teilnehmer haben nach dem Kommando: Einsetzen und
Türen schließen, ihre Hunde ohne Verzögerungein
zusetzen.
3.6.4- Der Starter muss darauf achten, dass alle Boxentüren richtig
geschlossen sind.
3.7- Der Starter gibt sichtbar für den Hasenzieher den Start frei
entweder mit einer Fahne, einer Ampel oder einem Lichtsignal.
3.8- Der Startkasten sollte immer und überall so früh als möglich
geöffnet werden, d.h. sobald das Hetzobjekt im Blickfeld aller der
in der Startbox befindlichen Hunde ist, max. 10 mtr. in
Laufrichtung vor der Startbox.
3.9- Die Startkastenmannschaft hat dafür zu Sorgen, dass alle
Unebenheiten die durch einen Startvorgang vor dem Startkasten
entstehen, vor dem nächsten Lauf beseitigt sind

4.- Hasenzug
4.1-Siehe hierzu DWZRV –RO –Nr.2 –Rennen; Punkt 4.7 Hasenzieher
4.2- Der Hasenzieher muss sicher wissen, mit welcher Rasse er im
jeweiligen Lauf konfrontiert ist. Entweder per Funk oder einer
verständliche Durchsage.
4.3- Der Hasenzieher muss für die jeweilige Rasse, die gerade am Start
ist, die richtige Anfahrgeschwindigkeit und den
Beschleunigungsweg kennen, damit der künstliche Hase immer im
richtigen Abstand vor den Hunden gezogen werden kann.
4.4- Der Hasenzieher zeigt dem Starter seine Bereitschaft für den
jeweiligen Lauf an.
4.5- Ein Rennen endet an der Ziellinie. Der Hase sollte aber sichtbar für
die Hunde bis in das 1. Drittel der Gegengeraden durchgezogen
werden. (insbesondere bei Barsois ist auf das sichtbar zu achten)
4.6- Für Greyhound’s bitte ab Ziellinie beschleunigt durch 1. + 2. Kurve
ziehen, dann für die Hunde sichtbar den Hasen auf der
Gegengeraden (ca. 2. Drittel) fallen lassen, wenn sie aus der
zweiten Kurve kommen.

5. Auslauf und Abwurfzone
5.1- für alle Rassen auf der Gegengeraden.
5.2- Senioren ( außer Greyhounds) und Windspiele werden ca. 30 m
nach der Ziellinie aber noch vor der 1 Kurve gestoppt.
Der abfallende Hase sollte für alle sichtbar sein.
5.3- Die Abwurfzone muss mit einer Person besetzt sein, die für die
Aufsicht und den reibungslosen Ablauf geschult ist.
5.4- In der Stoppzone sollten nach jedem Lauf Unebenheiten und
Löcher durch die Aufsicht beseitigt werden.
5.5- Das Einwerfen von zusätzlichen Hasenfellen bewirkt ein Verteilen
der das Rennen beendenden Hunde -und kann unnötiges
Umrunden der Bahn verhindern.
5.6- Um einen verletzungsfreien und reibungslosen Rennablauf zu
gewährleisten, dürfen die Hunde nicht ohne Maulkorb an den
Hasen gelassen werden.
5.7- Dem Hund darf der Maulkorb erst außerhalb des Geläufs
abgenommen werden.
5.8- Sollten sich dennoch Teilnehmer nicht an die Forderung unter
Punkt 5.6 + 5.7 halten ist dieses dem Schiedsgericht
mitzuteilen.

6.- Abziehen der Bahn
6.1 - Sandbahnen müssen nach 3-6 Läufen aufbereitet werden,
je nach Zustand.
6.2- Pausen zum Bahnglätten sollten verbindlich im Programm gut
sichtbar abgedruckt sein.
6.3- Abweichungen müssen rechtzeitig durchgesagt werden.
6.4- Es ist darauf zu achten, daß beim Abziehen der Bahn die
Auslaufzone besondere Beachtung findet.
6.5- In der kleinen Pause ist die Bahn wenn nötig abzuziehen + zu
bewässern.
6.6- In der grossen Pause ist die Bahn für die Finalläufe nochmals
aufzubereiten.
6.7- Auch die letzten Finallaufteilnehmer müssen die gleiche, gute
Geläufbeschaffenheit vorfinden, wie alle andern Rassen das
gebieten schon Fairness und Chancengleichheit.

7.- Siegerehrung
7.1- Die Ansage sollte die Finalteilnehmer zur Siegerehrung aufrufen mit
der Bitte auch alle am Rennen beteiligten Hunde mit ins Innenfeld
zu bringen.
7.2- Eine Bitte an alle Teilnehmer, bis zum Schluss bei der Siegerehrung
zu bleiben, damit auch die letzten Ehrungen einen würdigen
Rahmen bekommen!

8.- Rennleiter
8.1- Diese Auflistung sollte als Unterstützung der Einzelnen
Aufgabenbereiche bei der Einweisung durch den Rennleiter zu
sehen sein.

9.- Allgemeiner Rennablauf
9.1- Es ist nicht mehr Arbeit als bisher, nur in geordneter Reihenfolge.
Es sollte überall gleich gehandhabt werden, wodurch sich Laufe
der Zeit ein besserer Ablauf ergeben sollte, und somit auch allen
Beteiligten in Zukunft der Renntag mehr Spass und weniger
Stress bringen!
9.2- Für alle Rennteilnehmer zur Information über den Rennablauf und
zur Erkenntnis, wie viel Organisation in einem ganz normalen
Renntag steckt.
DANKE an alle Funktionäre, Vereinsmitglieder, + Helfer, die sich für
die Durchführung des Rennablaufes einsetzen.
Erstellt von P. Hartard unter Mitwirkung von: Karl Heinz Mittelfarwick, Gerd Kleber + Helmut Rischer sowie mit Anmerkungen von Peter Mentzel

Die Zulassung zu Rennen, die Einteilung von Hunden nach Grades, die Meldung und Qulifizierung zu bestimmten Rennen in Irland, England, USA usw. ist ganz anders als bei uns im Hobby bereich.
Dazu werde ich bei Gelegenheit mal einen anderen, extra Post eröffnen.
Bild
Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
Antworten

Zurück zu „General information/ Allgemeine Information“