*Corns - Ein weiterer Tipp

Ein großes Problem beim Greyhound: Corns an den Ballen, die sehr schmerzhaft sind
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Greyhound-Forum
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*Corns - Ein weiterer Tipp

Beitrag von Greyhound-Forum »

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Adelheid Katharina Bartz
Sie hat mir das dankenswerterweise fürs Forum frei gegeben
Hallo,
ich bin gebeten worden, doch die erfolgreiche Dornwarzenbehandlung meiner Greyhound-Hündin hier vorzustellen und zu beschreiben.
Vorab... ich habe diese Hündin vor ca. 3 Jahren übernommen, sie ist mein 21. Greyhound im Laufe der Zeit, dazu hatte ich 3 Würfe, aber ich hatte bisher nie Erfahrungen mit einer Dornwarze. Die Hündin humpelte an der Leine, im Freilauf nie, zunächst lag der Verdacht auf ein Schulterproblem oder einer alten Wrist-Verletzung, kurzum es war kein Grund zu finden. Mit der Zeit kam aus dem bis dahin unauffälligen Ballen die Dornwarze zum Vorschein und wurde zunächst mit dem Pflaster behandelt, sie wurde weicher und heller und nutzte sich je nach feuchtem oder trockenen Boden bzw. Laufen in nassem Untergrund mehr oder weniger ab und wurde mit der Zeit immer anders in der Optik, wie in den ersten Fotos ersichtlich.
Am 12.9. traf ich Frau Fink, die auch bereits Erfahrungen mit Dornwarzenbehandlungen hatte und mir viele gute Hinweise geben konnte. Ich zeigte sie ihr, dabei haben wir noch 3 weitere Stellen gefunden.
Mit dieser Entdeckung bin ich wieder zu meiner Tierärztin gegangen, die die Behandlung mit Zinktabletten empfahl. Die zusätzlichen Stellen stellten sich jedoch nicht als Dornwarzen dar sondern lediglich als übermässige Verhornung. Dafür sollte ich ihr 2x täglich eine Zink-POS 3,2 mg Tablette geben (abgestimmt auf das Gewicht der Hündin von 28 kg), die Ärztin sagte, wenn wir Glück haben, wird die Dornwarze auch verschwinden....
Vor 2 Wochen waren die kleinen neuen Stellen wieder verschwunden. Gestern war es nun soweit. Tatsächlich ist die Dornwarze von innen heraus wieder ausgetreten bzw. rausgewachsen und nun abgefallen. Wie aus den letzten beiden Fotos ersichtlich, hat die Dornwarze nur eine kleine Delle noch hinterlassen an der sie war. Die Stelle ist momentan noch empfindlich und die Zinktabletten sind noch weiter zu geben.
Das wichtigste überhaupt dabei ist, dass die Dornwarzen (entstehen durch Eindringen von Viren in kleine Wunden) auch als Dornwarzen erkannt und behandelt werden, oftmals werden sie als verkapselter Fremdkörper behandelt, dadurch können Sporen zurückbleiben und dann kommen sie meisst wieder.
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Diese Aufnahme ist entstanden nach einer Behandlung mit dem angegebenen Pflaster von ca. 2 Wochen... da wurde sie von der Konsistenz her weicher und heller, wie ein Knorpel. Vorher hatte sie den Durchmesser und die Form einer üblichen Kralle, als würde sie quer durch den Ballen wachsen. Auch die dem Boden zugewandte Stelle sah genauso aus wie die frische Schnittstelle einer Kralle. Ein äusserst wundersames Ding.

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zur Diskussion hier
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Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
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