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EN/DE: Pancreatitis / Die Pankreatitis

Verfasst: Mo 23. Jan 2017, 08:03
von Greyhound-Forum
Pancreatitis is an inflammatory disease of the pancreas. The pancreas is a finger-sized, spongy, flesh-colored gland that sits beside the small intestine in the abdomen. Its job is to manufacture and secrete digestive enzymes and insulin. When stimulated by the animal swallowing food, digestive enzymes are released into the small intestine. Think of pancreatitis as the pancreas trying to digest itself. Pancreatic tissue damaged by autodigestion can become infected and even necrotic (dead).

Pancreatitis is no more peculiar to greyhounds than to any other breed. In fact, the poster dog for pancreatitis is the miniature schnauzer due to its high incidence of hyperlipidemia - a condition of inordinate amounts of fat in the blood - "doggie high cholesterol," if you will. Not surprisingly, the schnauzer also has an increased incidence of diabetes, caused by a dysfunctional pancreas that doesn't make enough insulin.

Some cases of pancreatitis have no cause that can be readily identified. An equal number can be directly traced to the dog consuming greasy or fatty food. Sometimes it's a whole tub of butter, other times, a single scrap of steak. Nobody really knows why you can add a little bacon grease to a dog's food regularly and then one day - BAM! - pancreatitis. Don't take the chance.

Pancreatic infection is more dangerous than infection within the gastrointestinal tube (stomach, intestines) because the pancreas sits free in the abdomen. Surrounding organs may become contaminated, resulting in peritonitis (infection of the entire abdominal cavity), which has a high mortality rate. Pancreatitis can lead to kidney failure and DIC, an endstage bleeding disorder triggered by a variety of conditions from parvo to heatstroke. DIC stands for disseminated intravascular coagulation - a.k.a. Death Is Coming, Dead In Cage, Dog In Cooler, etc.

Signs of pancreatitis are loss of appetite, lethargy, fever, vomiting, diarrhea, and a painful abdomen. Not every dog has every sign. Cases vary from mild to life threatening. In serious cases, the belly is tender to the touch.

The classic case has milky appearing serum due to the high amount of fat in the blood (lipemia). Other lab findings are a high white blood count, high amylase and lipase, and possibly a high BUN, liver enzymes, and / or glucose. Electrolyte derangements are common as a result of prolonged vomiting.

The cornerstone of treatment is to get the dog off all oral intake (including water) to reduce pancreatic stimulation. This necessitates intravenous fluids until vomiting has stopped and the dog is able to keep down food and water again, typically several days. Antibiotics and anti-vomit medicines are usually needed.

Recovering pancreatitis dogs are placed on a bland lowfat diet. Most can be weaned back to their regular dog food, assuming it has a reasonable fat and protein content. Severe cases are best kept on lowfat food forever. Any dog that has suffered through a bout of pancreatitis should never again be fed anything fatty or greasy in any amount as they are at increased risk for recurrence.
http://www.greythealth.com/pancreatitis.html
Die Pankreatitis (= Entzündung der Bauchspeicheldrüse) ist eine entzündliche Erkrankung.

Die Bauchspeicheldrüse ist eine fingerförmige, schwammige fleischfarbene Drüse, die neben dem Dünndarm im Bauchraum liegt. Ihre Aufgabe ist es, Verdauungsenzyme zu produzieren und freizusetzen. Stimuliert durch die Futteraufnahme werden Verdauungsenzyme in den Dünndarm abgegeben.
Die Pankreatitis kann man sich so vorstellen, wie wenn der Pankreas versucht, sich selbst zu verdauen.Das von der Selbstverdauung beschädigte Pankreasgewebe kann sich entzünden und nekrotisch werden (absterben).

Ein Greyhound ist für eine Pankreatitis nicht anfälliger als jede andere Rasse auch. Tatsächlich ist der 'Vorzeigehund' (der typische Hund) für die Pankreatitis der Minischnauzer. Dies deswegen, weil man beim Minischnauzer häufig eine Hyperlipidämie findet. (Eine Hyperlipidämie ist ein Zustand, bei dem sich übermäßig viel Fette im Blut befinden, sozusagen "hohes Cholesterin bei Hunden" , wenn man so will).
Es verwundert also nicht, daß beim Minischnauzer eine vermehrte Häufigkeit von Diabetes zu finden ist; verursacht durch die schlechter arbeitende Bauchspeicheldrüse, die nicht genug Insulin produziert.

In manchen Fällen kann die Pankreatitis nicht sofort einer eindeutigen Ursache zugeordnet werden.
In einer ebensolchen Anzahl von Fällen kann die Pankreatitis direkt auf die Fütterung des Hundes mit zuviel Fett oder zu fettem Futter zurückgeführt werden. Manchmal ist es ein komplettes Stück Butter (auf einmal), in anderen Fällen ist es nur ein einziges Stückchen Steak.
Niemand weiß, warum man regelmäßig etwas Schinkenspeck zum Futter geben kann und dann, eines Tages: ZACK, Pankreatitis.
Man sollte das Glück nicht herausfordern.

Die Entzündung der Bauchspeicheldrüse ist gefährlicher als die des Magen-Darm-Trakts, weil die Bauchspeicheldrüse 'frei' im Bauchraum sitzt. Umgebende Organe können mit infiziert werden ( -> sich auch entzünden), was dann eine Peritonitis, also eine Entzündung des gesamten Bauchraumes zur Folge hat. Die Peritonitis hat eine hohe Todesrate.

Die Pankreatitis kann zu Nierenversagen oder zu DIC (eine Gerinnungsstörung) führen, verursacht durch vielfältige Zustände, von Parvo bis Hitzschlag.

DIC (disseminated intravascular coagulation -> verstreute/verbreitete Gerinnsel in den Blutgefäßen) steht für Death Is Coming (der Tod kommt), Dead In Cage (tot im Käfig), Dog In Cooler (Hund im Kühlschrank -> Pathologie) etc.

Anzeichen einer Pankreatitis sind Appetitverlust, Lethargie, Fieber, Erbrechen und Schmerzen im Bauchraum. Nicht jeder Hund zeigt jedoch jedes Symptom. Die Fälle/Ausprägungen gehen von mild bis lebensbedrohlich. In ernsten Fällen ist der Bauch des Hundes selbst auf sanfte Berührung schmerzempfindlich.

Im klassischen Fall findet man milchiges Serum, verursacht durch die hohe Menge an Fetten im Blut (Lipidämie). Andere pathologische Laborwerte sind erhöhte Leukocyten, hohe Amylase und Lipase und evtl. ein erhöhter BUN, Leberenzyme und/oder Glucose.
Elektrolytentgleisungen sind häufig, verursacht durch das lang anhaltende Erbrechen.

Das Wichtigste in der Behandlung ist, den Hund bezüglich der oralen Nahrungsaufnahme, inkl. Wasser, komplett nüchtern zu halten um die Stimulation der Bauchspeicheldrüse zu reduzieren. Dies macht die Gabe von intravenöser Flüssigkeit notwendig; so lange, bis das Erbrechen vorüber ist und der Hund Flüssigkeit und auch Futter wieder bei sich behält. Dies dauert üblicherweise ein paar Tage. Normalerweise benötigt man dazu Antibiotika und Medikamente gegen das Erbrechen.

Die Hunde mit Pankreatitis, die sich in der Rekonvaleszenz (Erholungsphase) befinden bekommen Schonkost mit einem geringen Anteil Fett. Die meisten können wieder zu ihrem gewohnten Futter zurückgebracht werden (vorausgesetzt, die Anteile an Fett und Eiweiß liegen in einem vernünftigen Rahmen).
Schwere Fälle werden am Besten für immer auf eine fettarme Fütterung gesetzt. Kein Hund, der jemals eine Pankreatitis hatte sollte jemals wieder Fettes oder fettreiches Futter bekommen, da sie ein hohes Risiko für einen Rückfall haben

Quelle:
http://www.greythealth.com/pancreatitis.html
Übersetzung fürs Greyhound Forum von K.Berg. Vielen Dank

zur Diskussion geht es hier:
http://info-hz.de/greyhound/viewtopic.php?f=189&t=9451