manfred hat geschrieben:isst du kein rohes gemüse, oder obst, bzw. nimmst du das püriert zu dir?
Doch, aber Hundeverdauungstrakt und menschlicher sind immer noch unterschiedlich, ebenso wie die Anzahl und Zusammensetzung der Verdauungsenzyme. Ebenso die Magensäurekonzentration, die definitiv auf Schlingfresser und höhere Knochen und Knorpel-Sehnen anteile hindeutet.
zudem, wolf und hund kann man schon lange nicht mehr in einen topf werfen.
So viel Unterschied ist da auch nicht, der Hund hat einige Enzyme mehr. Völlig gleich ist jedoch das Gebiss, immer noch von der Evulotion unverändert, Reisszähne, keine Zähne zum Verarbeiten von pflanzlicher Nahrung, man sieht einfach woher der Hund kommt.
Widerlegt ist nunmehr die These, dass der Hund dem Wolf genetisch völlig identisch ist.
alter Hut
„Die Ergebnisse von Axelssons Studien beweisen, dass Hunde anders sind als Wölfe und eine ‚wolfartige’ Ernährung ihnen nicht entspricht.”, sagt er. “Hunde und ihre Ernährungsweise haben sich gleichzeitig mit dem Menschen evolutionär entwickelt.”
HausHunde haben sich erst mit dem Menschen entwickelt, vorher gabs keine. Nur Wildhunde, und die waren ähnlich wie Wölfe auch Fleischfresser. Gleichzeitig bedeutet aber immer noch nicht ""gleich"" entwickelt sondern parallel.
"Dies deutet darauf hin, dass die Anpassung der Fleischfresser an eine stärkehaltige Nahrung ein entscheidender Schritt in der frühen Domestikation der Hunde gewesen sein könnte", berichten die Wissenschaftler. Dies sei gleichzeitig ein bemerkenswertes Beispiel für eine parallele Evolution. Denn auch der Mensch habe etwa zu dieser Zeit - mit Beginn der Sesshaftigkeit - gelernt, zunehmend stärkehaltigere Nahrung wie das von ihm angebaute Getreide zu verdauen.
http://www.lumpi4.de/wolf-evolution-ern ... -15471512/
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15 ... 01-24.html
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/p ... essen.html
Hunde fressen in freiem Leben
alles was ihnen vors Maul kommt, genau wie Ratten, das entspricht ihrem Lebensbild.
Ich weiss nicht, warum der Mensch immer Gottvater spielen will und so häufig, was die Natur vorgibt, umdeuten und manipulieren will.
Es vergehen nicht einmal 10 Jahre und Studien werden widerlegt oder vervollständigt, oder ergeben etwas völlig neues, oder waren zweckgerichtet, man achte mal auf die Auftraggeber.
Deshalb darf man auch ruhig mal selber denken, und nicht alles von ""Studien"" ableiten.
Artgerecht ist nunmal Artgerecht, was soll, wenn nicht aus gesundheitlichen Gründen, eine Umstellung, oder zwanghafte Ernährung mit rein vegetarischen, oder gar veganen Nahrungsmitteln, wenn das nicht nur dem eigenen egomanen Treiben entspricht?
Ich bin selbst ein grosser Verfechter evolutionärer Darstellungen, und somit der Meinung ohne Vermenschlichung, bzw, der zwaghaften Anpassung an menschliche Bedürfnisse, oder zur Vorteilsgestaltung, gäbe es gar keine (Haus)Hunde.
Dazu gehört definitiv eine Anpassung an Lebensumstände und Nahrung.
Die entscheidenden Kriterien sind Zeit und Selektion.
Seit etwa max. 200 Jahren gibt es erst den direkten gesellschaftlichen Zusammenhang zwischen Luxusgut und dem Hund.
Davor war diese Synthese wenigen vorbehalten und numerisch sicher nicht evulotionär generierend.
In den 10000 Jahren davor frassen begleitende Hunde wahrscheinlich nur Abfälle (nat. auch vom Tier) und selbsterlegtes Kleinvichzeug, oder auch Aas.
Wenig zielführend ist auch die Argumentation mit Totschlagargumenten, wie "Extrembarfer"
In den USA heisst das: Bone and raw food, bei uns : Biologisch artegechtes rohes Futter.
Das ist schon in der Definition nicht dasselbe.
Eine gesunde Mischung aus allem, auch, und damit ergänze ich die Barfer, rühig mal gekocht, auch Essensreste gehen.
Wehren tue ich mich jedoch gegen den humanidioloschen Aspekt, denn dieser hat keine artgerechte Komponente.