Geschichte oder Wahrheit
- JustGalgo
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Re: Geschichte oder Wahrheit
Hunde können nicht schwitzen, da sie keine Schweißdrüsen haben !
Geschichte oder Wahrheit ? Was sagt ihr dazu ?
LG
petra
Geschichte oder Wahrheit ? Was sagt ihr dazu ?
LG
petra
Re: Geschichte oder Wahrheit
Hunde schwitzen, allerdings nicht über die Haut wie wir Menschen sondern durch die Ballen der Pfoten und regulieren ihre Körpertemperatur durch hecheln.
- JustGalgo
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Re: Geschichte oder Wahrheit
Ja genau
LG
Petra
Hunde haben Schweißdrüsen,allerdings nur an den Ballen unter ihren Pfoten. Zur Kühlung des Organismus, wie beim Menschen, reichen diese bei weitem nicht aus, weswegen ein Hund bei warmem Wetter und körperlicher Anstrengung hechelt, um Hitze abzugeben.
LG
Petra
Hunde haben Schweißdrüsen,allerdings nur an den Ballen unter ihren Pfoten. Zur Kühlung des Organismus, wie beim Menschen, reichen diese bei weitem nicht aus, weswegen ein Hund bei warmem Wetter und körperlicher Anstrengung hechelt, um Hitze abzugeben.
Schöne Grüsse Petra
mit Galgos, Whippet, Saluki & Chinesen
"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
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- Ilse
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Re: Geschichte oder Wahrheit
Beim Hecheln des Hundes wird die Thermoregulation über die Verdunstung von Nasensekret ermöglicht. Die über die Nase eingeatmete Luft wird über das Maul abgeatmet. Die Schleimhaut in den Nasenmuscheln und der Maulhöhle ist extrem gefaltet und von unzähligen Blutgefäßen durchzogen, womit sie eine Oberfläche besitzt, die größer als die Körperoberfläche ist. Auch Katzen, Schafe und Antilopen nutzen diese Form der Wärmeabgabe. Der Vorteil im Gegensatz zum Schwitzen ist der begrenzte Wasser- und Salzverlust. Nachteilig ist die Veränderung des ph-Wertes (steigt) im Blut. Die Atemfrequenz kann sich dabei erhöhen, wobei das Tier eher flach atmet. Das so abgegebene Wasser muss der Hund wiederum über Wasseraufnahme zurückführen.
Das bereits erläuterte Schwitzen und Hecheln funktioniert natürlich nicht ohne bestimmte Stellgliederprinzipien, dem Gegenstromprinzip: venöses Blut nimmt Wärme auf, arterielles Blut wird abgekühlt, d.h. es dient neben den Paarhufern vor allem den Jagdraubtieren (Hund, Katze) als Kühlsystem in der Kopfregion. Das Gehirn ist als besonders hitzeempfindlich bekannt. Bei Jagdverhalten über mehrere Minuten steigt in der Sommerhitze relativ schnell die Körpertemperatur auf über 40 Grad Celsius an, wobei bei noch höheren Temperaturen das Gehirn zuerst geschädigt wird. Jagt ein Hund einen Hasen in der Sommerhitze, bleibt dessen Gehirn doch relativ kühl. Ein fein verzweigtes Netz der Halsarterie liegt in einem Sammelbecken für venöses Blut. In diesem kühlt das Blut um bis zu drei Grad Celsius ab, bevor es in das Gehirn fließt (über das Hecheln und dem Wärmeaustausch im Nasenmuschelbereich über Verdunstung). Spezies, die nicht über diesen vorteilhaften Mechanismus der Oberflächenvergrößerung verfügen, müssen über andere Strategien den gesamten Körper auf einer Temperatur halten, die dem Gehirn nicht schadet.
Weitere Thermoregulationsmechanismen bei Hund und Katze sind das Belecken/Befeuchten des Fells (Verdunstung), der jahreszeitliche (und witterungsabhängige) Haar- und Fellwechsel, das Zurückziehen in schattige Regionen, das Verlegen der Tagesaktivität auf die frühen Morgen- und die späten Abendstunden, eine vermehrte Wasseraufnahme und das Nutzen sogenannter thermischer Fenster. Diese stellen Bereiche dünnen Fellbewuchses zwischen den Vorderbeinen, am Brustkorb und in der Lendengegend dar, wo die Isolation weniger vollständig ist. Je nach Witterung werden diese "Fenster" geöffnet oder geschlossen.
Die durchschnittliche Körperkerntemperatur des Hundes variiert zwischen 37,7 und 39,2 Grad Celsius. Kleine, junge, weibliche und trächtige Tiere liegen in den Werten etwas höher als männliche, ältere und großrassige Hunde. Zusätzliche Faktoren, wie hohe Außentemperaturen, Nahrungsaufnahme, intensive Bewegung und Aufregung können die Temperatur der Tiere auf bis nahe 40 Grad Celsius ansteigen lassen.
Von Überhitzung spricht man beim Menschen, wenn eine bestimmte Grenze der Thermoregulation erreicht ist. Ab 30 Grad Celsius kommt es zum Schwitzen. Die Überhitzungsgrenze ist abhängig von der Luftfeuchte, d.h. während bei 30 Prozent Luftfeuchte Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius über Stunden ertragen werden können, liegt die Grenze bei 70 Prozent Luftfeuchte bereits bei 40 Grad Celsius. Wird der Körper überhitzt, kommt es zum Hitzschlag. Die Blutgefäße sind maximal erweitert, und die Menge des Blutes reicht nicht mehr, sie zu füllen. Anzeichen für einen Hitzschlag beim Hund sind massives Hecheln, Taumeln, Erbrechen, Schock, Krämpfe, Kreislaufkollaps und bei Temperaturen über 43-44 Grad Celsius gerinnen körpereigene Eiweiße, was dann nicht selten den Überhitzungstod zur Folge hat.
Das bereits erläuterte Schwitzen und Hecheln funktioniert natürlich nicht ohne bestimmte Stellgliederprinzipien, dem Gegenstromprinzip: venöses Blut nimmt Wärme auf, arterielles Blut wird abgekühlt, d.h. es dient neben den Paarhufern vor allem den Jagdraubtieren (Hund, Katze) als Kühlsystem in der Kopfregion. Das Gehirn ist als besonders hitzeempfindlich bekannt. Bei Jagdverhalten über mehrere Minuten steigt in der Sommerhitze relativ schnell die Körpertemperatur auf über 40 Grad Celsius an, wobei bei noch höheren Temperaturen das Gehirn zuerst geschädigt wird. Jagt ein Hund einen Hasen in der Sommerhitze, bleibt dessen Gehirn doch relativ kühl. Ein fein verzweigtes Netz der Halsarterie liegt in einem Sammelbecken für venöses Blut. In diesem kühlt das Blut um bis zu drei Grad Celsius ab, bevor es in das Gehirn fließt (über das Hecheln und dem Wärmeaustausch im Nasenmuschelbereich über Verdunstung). Spezies, die nicht über diesen vorteilhaften Mechanismus der Oberflächenvergrößerung verfügen, müssen über andere Strategien den gesamten Körper auf einer Temperatur halten, die dem Gehirn nicht schadet.
Weitere Thermoregulationsmechanismen bei Hund und Katze sind das Belecken/Befeuchten des Fells (Verdunstung), der jahreszeitliche (und witterungsabhängige) Haar- und Fellwechsel, das Zurückziehen in schattige Regionen, das Verlegen der Tagesaktivität auf die frühen Morgen- und die späten Abendstunden, eine vermehrte Wasseraufnahme und das Nutzen sogenannter thermischer Fenster. Diese stellen Bereiche dünnen Fellbewuchses zwischen den Vorderbeinen, am Brustkorb und in der Lendengegend dar, wo die Isolation weniger vollständig ist. Je nach Witterung werden diese "Fenster" geöffnet oder geschlossen.
Die durchschnittliche Körperkerntemperatur des Hundes variiert zwischen 37,7 und 39,2 Grad Celsius. Kleine, junge, weibliche und trächtige Tiere liegen in den Werten etwas höher als männliche, ältere und großrassige Hunde. Zusätzliche Faktoren, wie hohe Außentemperaturen, Nahrungsaufnahme, intensive Bewegung und Aufregung können die Temperatur der Tiere auf bis nahe 40 Grad Celsius ansteigen lassen.
Von Überhitzung spricht man beim Menschen, wenn eine bestimmte Grenze der Thermoregulation erreicht ist. Ab 30 Grad Celsius kommt es zum Schwitzen. Die Überhitzungsgrenze ist abhängig von der Luftfeuchte, d.h. während bei 30 Prozent Luftfeuchte Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius über Stunden ertragen werden können, liegt die Grenze bei 70 Prozent Luftfeuchte bereits bei 40 Grad Celsius. Wird der Körper überhitzt, kommt es zum Hitzschlag. Die Blutgefäße sind maximal erweitert, und die Menge des Blutes reicht nicht mehr, sie zu füllen. Anzeichen für einen Hitzschlag beim Hund sind massives Hecheln, Taumeln, Erbrechen, Schock, Krämpfe, Kreislaufkollaps und bei Temperaturen über 43-44 Grad Celsius gerinnen körpereigene Eiweiße, was dann nicht selten den Überhitzungstod zur Folge hat.
In Gedanken immer bei uns, Nagano, Blush, Fini und Lilifee
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Re: Geschichte oder Wahrheit
So wie Menschen Links- oder Rechtshänder sind, haben auch Hunde eine Präferenz für ihre linke oder rechte Pfote
Geschichte oder Wahrheit ?
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Schöne Grüsse Petra
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- Ilse
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Re: Geschichte oder Wahrheit
Jepp ist die Wahrheit - und diese Runde geht an Ilse
So wie Menschen Links- oder Rechtshänder sind, haben auch Hunde eine Präferenz für ihre linke oder rechte Pfote.
Wahrheit- Zumindest deuten Versuche der Psychologin
Deborah Wells von der Queen’s University of Belfast darauf hin. Wells 53 Testhunde mussten jeweils eine Pfote geben, sich eine Flanelldecke vom Kopf streifen und ein Stück Schokolade aus einer Metall dose fischen. Das Ergebnis: Hündinnen bevorzugten für die Aufgaben klar ihre rechte, Rüden die linke Pfote.
So wie Menschen Links- oder Rechtshänder sind, haben auch Hunde eine Präferenz für ihre linke oder rechte Pfote.
Wahrheit- Zumindest deuten Versuche der Psychologin
Deborah Wells von der Queen’s University of Belfast darauf hin. Wells 53 Testhunde mussten jeweils eine Pfote geben, sich eine Flanelldecke vom Kopf streifen und ein Stück Schokolade aus einer Metall dose fischen. Das Ergebnis: Hündinnen bevorzugten für die Aufgaben klar ihre rechte, Rüden die linke Pfote.
Schöne Grüsse Petra
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Re: Geschichte oder Wahrheit
Wenn ein Hund mit der Rute wedelt, bedeutet es nur, das er sich freut
Geschichte oder Wahrheit ?
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Schöne Grüsse Petra
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Re: Geschichte oder Wahrheit
Geschichte.
Es zeigt nur Erregung ob positiv oder negativ.
Gruß Iris
Es zeigt nur Erregung ob positiv oder negativ.
Gruß Iris