JustGalgo hat geschrieben:
Und was für ein *weiser" Kommentar - man kann versuchen den Trieb umzuleiten - aber abgewöhnen nach jahrtausenderlanger Zucht geht nicht, auch wenn es die ganz hartnäckigen immer wieder versuchen - wobei ich mich da bis ans Lebensende fragen werden, warum man sich dann einen Jagdhund nehmen möchte, wenn man doch wieder seinen meinschlichen Sturschädel durchsetzen will und man es auf biegen und brechen beweisen muss, das *mein* Hund einfach nieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee jagd...und wenn er es macht, erfährt es dann keiner
Hunden den Jagdtrieb ganz abzugewöhnen, ist fast unmöglich,
Nicht nur "fast" sondern es ist unmöglich
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Berlinerluft hat geschrieben:@ Tina - die einzigen Kluften zwischen Züchtern und Tierschützern wurden und werden von den Tierschützern gegraben - und glaube mir, ich kenne beide Seiten - von innen, wie von aussen! -
Und genau DAS ist der Grund, weshalb diese ganze TS-Windhund-Import Geschichte von Anfang an falsch gelaufen ist! - An die Züchter und Windhundkenner hätten Tierschützer sich wenden müssen, als sie sich entschlossen, mehr und mehr im grossen Stil Hunde aus Spanien zu holen - aber genau die gehören ja zum Feindbild der meisten Tierschützer! - So wurden und werden die absurdesten Märchen über Windhunde verbreitet und eben auch unkundige TS-Windhund-Beitzer zum "Anti-Jagdtraining" gelockt! - Da wird dann suggeriert, ihr Hund wäre danach "abrufbar"! - Ein Windhund in der Hetze ist blind und taub für alle Signale - so soll und sollte es immer sein! - Das ist brandgefährlich für den Hund und den Halter - was alles passieren kann (und besonders mit TS-Windhunden auch häufig geschieht!) können wir ja hier und in anderen Foren ständig lesen! -
In DWZRV und Züchterkreisen haben wir unzählige Themen zu und über unsere Hunde gehabt - das Thema "Antijagdtraining" und dergleichen Unsinn mehr, kam erst bei den Spezialisten aus dem Tierschutz auf. - Und - ja - der Artikel ist gut geschrieben - und ja - man kann jeden Windhund aus fast jeder beliebigen Situation abrufen - in der Regel jedoch nicht, wenn er hetzt ..........
Das sehe ich allerdings inzwischen auch so! Auch wenn sicher nicht alle Tierschutzverein so sind - GSD. Aber das sind leider immer noch Ausnahmen.
Lara hat geschrieben:Alle sind Hundeleute und jeder macht wie er meint (und jeder Einzelne meint doch anders!).
Ja, aber ist das auch immer im Sinne des Tieres? Ich finde immer noch, daß Windhunde und Podencos und deren Mixe eben Liebhabertiere sind und keinen "Massenhunde" . Und erst gestern hatte ich einen Anruf von einer Frau mit zwei Podencos, die sehr verzweifelt war, weil sie sich eben vor vier Jahren aus Mitleid diese Hunde geholt hatte (sie hatte durchaus Hundeerfahrunge vorher!). Sie wurde leider nicht über rassetypische Eigenschaften aufgeklärt und kommt mit dem einen Podenco nach wie vor nicht klar (bzw, mit dessen Jagdtrieb und dem dementsprechenden Freiheitsdrang). Ich hatte nicht den Eindruck, daß diese Frau grundsätzlich kein Verständis für Hunde hatte oder unfähig war, mit Hunden umzugehen, sondern sich einfach die falsche Rasse ausgesucht hatte. Gut, das passiert auch mit anderen Hunderassen. Aber keine Hunderasse aus dem Tierschutz hat so einen Hype in den letzten sieben Jahren erlebt wie die Galgos/Podencos und da finde ich es schon bedenklich, wenn man als Tierschutzverein den Tieren ja eigentlich ein neues und besseres Zuhause bieten möchte, daß diese eben auch für Hund UND Mensch passend sein sollte und nicht an jedermann abgegeben werden! Aber eigentlich weißt du ja, was ich meine und ich weiß auch, was du meinst
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