Iams und Eukanuba: Schlecht für Katzen und Hunde

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Iams und Eukanuba: Schlecht für Katzen und Hunde

#1 Beitrag von JustGalgo » Di 13. Okt 2009, 23:30

http://tierschutznews.ch/tiere/tiervers ... hunde.html


Die Werbespots für Hunde- und Katzenfutter von Iams und Eukanuba, zeigen glückliche Tiere, die über eine Wiese tollen und sich an ihre Menschenfreunde kuscheln. Was dort nicht gezeigt wird, ist der Schmerz und das Leid, das den Tieren in den von Iams finanzierten Tests angetan wird. Die meisten Menschen wissen nicht einmal, dass der Futtermittelhersteller solche Versuche durchführt. Die grausamen Experimente, die Iams an Tieren durchführt, sind unnötig und auch nicht gesetzlich vorgeschrieben. Viele andere Tierfutterhersteller arbeiten mit humanen Studien, bei denen Tierhalter, die sich zusammen mit ihren Tieren zur Verfügung stellen chemische Analysen durchführen, um Verträglichkeit und Struktur ihrer Produkte bei den Tieren zu Hause zu testen.

Eine Geschichte des Missbrauchs

Im Jahr 2001 veröffentlichte The Sunday Express Informationen von Unterlagen die detaillierte Grausamkeiten und häufig tödliche Experimente schilderten, die in Iams Labors an Hunden und Katzen durchgeführt wurden. Unter anderem ging es um folgende Versuche:

- 36 Hunden fügte man absichtlich Wunden an der Brust zu, um festzustellen, inwieweit das Nachwachsen von Fell etwas mit der Ernährung zu tun hat.
- 24 Katzen wurden bis zur Übergewichtigkeit gefüttert, dann solange hungern gelassen, bis sie 30% ihrer Gewichts verloren hatten, um Gewichtsverlust und Lebererkrankungen zu untersuchen.
- Man entfernte bei 24 Hunden die rechte Niere und verletzte die Linke, um Nierenversagen zu untersuchen.
- Bei 28 Katzen wurde der Magen chirurgisch freigelegt, um die Wirkung von Ballaststoffen in ihrer Ernährung nachzuvollziehen.

Aufgrund dieser Enthüllungen traf sich Iams im September 2001 mit PETA und gab an, seine Politik überdacht und erneuert zu haben und deshalb keinerlei Studien mehr zu finanzieren oder durchzuführen, in deren Zuge Katzen oder Hunde euthanasiert wurden. Des Weiteren gab Iams an, keine ernährungswissenschaftlichen Studien an Tieren durchzuführen, die auch nicht an Menschen akzeptabel wären.

PETA deckt auf

Fast 10 Monate lang arbeitete eine PETA Ermittlerin Ende 2002 und Anfang 2003 in einem Auftragslabor von Iams in den Vereinigten Staaten. Sie filmte Verantwortliche von Iams, wie sie die Labors besuchten und mit eigenen Augen sahen, wie Tiere endlos aus Langeweile oder Einsamkeit hin- und herliefen oder in der Hitze und Feuchtigkeit der Zwinger schwitzen mussten. Iams tat nichts, um diese grausamen Bedingungen zu verbessern. Zu dieser Zeit teilte Iams PETA und der Öffentlichkeit mit, dass die für Versuche verwendeten Hunde und Katzen wie Könige leben würden.
Während ihrer Zeit in dem Labor, sah die PETA Ermittlerin einen von Iams beschäftigen Tierarzt, wie er eine Gruppe von Hunden untersuchte, die von einem Tierhändler stammten, der durch eine Lizenz berechtigt ist, Tiere aus Tierheimen zu beziehen. Der Iams Tierarzt ignorierte eine Hündin, die gerade Junge in einem Zementzwinger geboren hatte und kein Streu zum darauf liegen hatte. Ein Mitarbeiter trug der Ermittlerin auf, auf die Brust der Hunde zu schlagen, wenn sie während einer Biopsie aufhörten zu atmen.

PETAs Ermittlerin wurde auch Zeugin von folgenden Szenen:

- Hunde wurden auf einem Betonboden abgeladen, nachdem man ihnen riesige Muskelstücke aus den Oberschenkeln geschnitten hatte – 27 dieser 60 für den Versuch verwendeten Hunde wurden getötet, zwei weitere wurden tot in ihrem Käfig gefunden.
- Ein Hund hinkte vor Schmerzen, verursacht durch Borreliose.
- Mitarbeiter führten Hunden einen Schlauch in ihren Hals ein und zwangen sie so, Pflanzenöl zu trinken.
- Hunde hatten so viel Zahnstein auf ihrem Gebiss, dass sie beim Essen Schmerzen hatten.
- Katzen wurden in einem Betonraum „aufbewahrt“, in dem hölzerne „Ausruhbretter“ angebracht waren, aus denen Nägel herausragten (eine der Katzen wurden von einem herunterfallenden Brett zerquetscht).
- Das Blut von Hunden wurde an andere Laboratorien weiterverkauft.

Die PETA Ermittlerin hörte folgende Kommentare:

- Mitarbeiter sprachen über ein lebendiges Kätzchen, das einen Abfluss hinuntergespült wurde.
- Laut Mitarbeitern waren die Ammoniakgerüche aus den Tiertransportern so überwältigend, dass sie nach Hause gehen mussten.
- Der Labordirektor trug den Veterinärtechnikern auf, allen Hunden die Stimmbänder zu durchtrennen, weil ihn ihr Weinen nach Aufmerksamkeit irritierte.
- Ein Veterinärtechniker sagte aus, dass der Labordirektor Tiere mit gebrochenen Knochen töten wollte, da das Röntgengerät aus den 60er Jahren stammte und über keinen Film verfügte.

Iams’ Antwort

Als PETA mit diesen Missbrauchsbeweisen an die Öffentlichkeit ging, gaben die Verantwortlichen bei Iams vor, nichts von den Bedingungen in den Labors gewusst zu haben – obwohl das Videomaterial Iams Vertreter auf ihrem Rundgang durch die Einrichtung zeigt. Daraufhin brach Iams die Verbindung zu dem Labor ab und sagte PETA, die Hunde wären in eine Unterbringung in Dayton in Ohio verlegt worden, wo auch die Iams Zentrale ansässig ist. Nun gibt Iams an, alle Laborexperimente bis 2006 in die Einrichtung in Dayton zu verlegen – was die Anzahl der Katzen und Hunde in der Einrichtung verdoppeln und die öffentliche Wachsamkeit über Iams´ Versuche ausschalten würde.

Iams hat außerdem Schmiergelder gezahlt und Vergünstigungen vergeben an Organisationen wie die Humane Society of the United States und die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals, die das Unternehmen vor Missbrauchsklagen schützen. Das Ziel dieser Organisationen ist es, Tiere vor Missbrauch zu schützen und doch drücken sie beide Augen bei den unnötigen Versuchen von Iams zu.

Was Sie tun können:

Kaufen Sie niemals Iams Produkte. Rufen Sie bei Iams und seiner Muttergesellschaft Procter & Gamble an, schreiben Sie E-Mails oder Faxe und lassen Sie sie wissen, dass Sie für Ihren tierischen Begleiter weder Iams noch Eukanuba kaufen werden, solange noch Tierversuche durchgeführt werden.

Die Adressen finden Sie auf PETA Deutschlands Homepage http://www.Iamsgrausam.de.Stattdessen sollte sich die Firma lieber auf chemische Analysen für ernährungstechnische Kompositionen und Studien mit Hunden und Katzen verlassen, die zu Hause leben und deren menschliche Begleiter sie freiwillig dafür zur Verfügung stellen.

Kontaktieren Sie auch Ihr örtliches Tierheim und Zoofachhandel und bitten Sie sie, keine Iams Produkte zu kaufen und zu vermarkten. Besuchen Sie unsere Website http://www.IamsGrausam.de für weitere Informationen darüber, wie Sie das Leid von tausenden von Tieren in den Iams Laboratorien beenden können.
Schöne Grüsse Petra :-)
mit Galgos, Whippet, Saluki & Chinesen


"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"

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