True Type C`K-Wurf

[Azor]

Genau solche (!) Züchter sind mir aber die Liebsten!
Die mit Allem offen umgehen und informieren.
Du machst das genau richtig!

Und ich finde die Entscheidung, das Kerlchen so leben zu lassen und dann ggf. zu reagieren völlig in Ordnung.
Warum sollte man ihm mehrfach eine so aufwendige OP antun, die Risiken birgt und ja sicherlich auch keine Garantie für ein schmerzfreies Leben ist.

[Greyhound-Forum]

Du machst das so richtig, wie du morgens noch in Spiegel schauen kannst.

So soll das sein!
Wie viele Krankheiten hätten sich vermutlich gar nicht so weit ausbreiten können, wenn immer offen gelegt wird, was in einem Wurf alles vorgekommen ist.

Ich mag den kleinen Kerl sehr .... und das er schon allein durch den sclechten Start so mitgenommen wurde, soll er jetzt ein sorgenfreies leben führen. Das und ganz viel Liebe wünsch ich ihm.

[ronnie]

Ich finde es auch den einzig richtigen Weg, offen mit solchen Dingen umzugehen!

[Gerri]

Ich möchte dich auch in allem bestätigen. Bleib ehrlich, ich finde das genau richtig.

Ich hoffe sehr, dass der Floh ohne Komplikationen bleibt.

[True Type]

Danke, Ihr lieben! Genau für Leute wie Euch mache ich das: für diejenigen, die am Hund an sich interessiert sind und nicht an Treppchen, Schleifchen und persönlichem Ego.
Sicher tut es gut, wenn man für seine wunderschönen Hunde bewundert wird - aber meine Hunde sind für mich eh die schönsten.... Klar ist es ein Megaerfolg, wenn die eigenen Hunde mal vorne auf einem Treppchen stehen - für diesen Tag ein Glückssternchen, aber auch die restlichen 364 Tage ist der der beste Hund auf Gottes schöner Welt!
Als Züchter befindet man sich immer auf Messer´s Schneide - wie auch immer man es macht, einer findet es verkehrt! Zudem als ganz kleiner Züchter wie ich, die nicht mal gleich 10, 20 Hunde halten kann ist es schwer, richtige Entscheidungen zu treffen. Ist sie falsch, habe ich die nächsten 15 Jahre einen Hund der einen poteniell besseren Hündin den Platz weg nimmt. Nicht weniger geliebt, aber eben ein Manko.

Und grade in dieser Sache jetzt trennt sich doch ganz eindeutig die Spreu vom Weizen - für mich ist es schon sehr interessant, aus welcher Ecke ich Zuspruch bekomme und welche - erstaunlicherweise - die Klappe hält... immerhin scheine ich dem großen fb-typischen shit-storm den Wind aus den Segeln genommen zu haben.

Zurück zu den eigentlichen Stars dieses Fadens: gestern Abend waren wir noch alle eine Runde im Garten, freies Toben, Spielen, Katzen jagen - jaaa, das können sie schon bestens, mit freundlicher Unterstützung des hauseigenen Katers der die kleinen Stinker für sein Leben gerne verarscht, kann er doch vieeeel besser nach oben entschweben....
jedenfalls hatte ich nach diesem späten Abenteuer eine nahezu ungestörte Nacht - wie herrlich!!

[ronnie]

Aber wenn ich das recht verstanden habe, würdest du den kleinen Kerl doch auch abgeben, oder?
Da findet sich doch sicher ein Liebhaber, der jetzt keinerlei Zucht-, Show- oder Sportambitionen hat. Der müsste natürlich schon Bescheid wissen, was auf ihn zukommen kann, was er beachten soll usw.
Ich meine, im TS finden sich doch auch immer wieder Menschen, die ziemlich geschundene Hunde aufnehmen, sie päppeln, behandeln lassen usw., warum dann nicht einen Hund vom Züchter, bei dem man weiß, dass eventuell später mal bestimmte Probleme auftreten werden? Der Vorteil ist ja in dem Fall auch, dass das Hundchen wenigstens vernünftig aufgezogen und sozialisiert wird. Oder fehlt dann der Aspekt des "Rettens", um sich da zu engagieren?

[Azor]

Danke, Ihr lieben! Genau für Leute wie Euch mache ich das: für diejenigen, die am Hund an sich interessiert sind und nicht an Treppchen, Schleifchen und persönlichem Ego.
Sicher tut es gut, wenn man für seine wunderschönen Hunde bewundert wird - aber meine Hunde sind für mich eh die schönsten.... Klar ist es ein Megaerfolg, wenn die eigenen Hunde mal vorne auf einem Treppchen stehen - für diesen Tag ein Glückssternchen, aber auch die restlichen 364 Tage ist der der beste Hund auf Gottes schöner Welt!

Ich war damals ca. 5 Jahre in der "Border Collie-Szene" unterwegs (mit Vermehrer-BC ) bis ich den für mich (!!) richtigen Züchter gefunden hatte.
Zwar hätte ich auch von namhaften Züchtern einen Welpen bekommen und somit auch einen sehr tolles Pedigree gehabt, aber da waren immer wieder Hunde dabei, die einen an der Klatsche hatten. Will ich das? Nein!

Ich entschied mich damals für einen kleinen Züchter, der da viel Zeit und Leidenschaft reinsteckte.
Weiter hinten auch bekannte Eltern im Pedigree (auch beim BC das Problem, dass sehr sehr viele verwandt miteinander sind), aber die letzten zwei Generationen eher "Familienhunde".
Zufällig kannte ich dann sogar den Deckrüden noch, den ich schon immer toll fand.
Während der Trächtigkeit wurde ein Fall von Epilepsie bei dem Bruder des Deckrüden bekannt.
Ja der Züchter hat die Welpeninteressenten darüber informiert - und ging damit auch das Risiko ein, dass er ggf. auf seinen Welpen sitzenbleibt.
Aber zum Glück war es wohl (in diesem Fall!) nicht genet. veranlagt, weil sonst nie was vorgefallen ist (zumindest nicht öffentlich wurde).
Und was hat der Züchter sich da anhören müssen...man hätte die Welpen auch noch abtreiben können etc. pp.

Sorry für OT - aber ich finde das Thema "Offenheit von Züchtern" immer wieder interessant!

[True Type]

nein, Sandra! Kein off-topic - genau darum geht es mir doch. Ja, es passieren Fehler, und ja, Genetik ist ein unglaublich großes Gebiet an dem wir grade mal an der Ecke nagen... ich erwarte jedoch, daß ein "Züchter" zumindest schon mal von Mendel gehört hat und auch ein Grundverständnis für die Probleme seiner Rasse hat. Und ich erwarte, daß - wenn Probleme auftreten - diese auch besprochen werden. Ist wie beim Milch umschütten: sagt man gleich was, wird aufgewischt und gut is, der Schaden begrenzt bevor es anfängt zu stinken... denn meißt läßt sich auch bei rezessiven Sachen nachvollziehen wo´s her kommt und stell es für die Zukunft ab bzw. reagiert dementstrechend bei kommenden Generationen.
Aber solange Leute bei mir in der Praxis erscheinen die einen Chi-Buben und ein Chi-Mädel Marke Extra-Klein und Extra-Niedlich aufm Arm haben, grade mal 4 Monate alt und tönen: Die sollen ein mal Babies haben! und du redest Dir den Mund fusselig warum das - auch grade in diesem Fall! - gar keine gute Idee ist, da die Gefahr für Mutterhündin extrem groß..... die hören dir gar nicht zu! Da kommt nur ein verträumtes: EINMAL dürfen sie Babies haben, das ist soo schön!.... Was soll ich da noch machen? Leider verbietet ihnen das ja keiner. Vernunft ist durch eine Überdosis Oxytocin abgestellt... also schreib ich´s ab unter "damit verdient ein TA schließlich sein Geld und hoffentlich wird alles gut...."

Gestern konnten die Munchinks ja nicht so lange raus, ist noch mal kalt geworden im Bayernland... um sie zu beschäftigen gab es zum ersten Mal was zu knappern: getrocknete Rindermuskelstreifen. Stille im Wald.... jeder war sofort schwer beschäftig.... teilweise verschwanden sie mit ihrer "Beute" in einer ruhigen Ecke, teilweise nagten sie friedlich zu zweit an einem Stück - ganz nach Charakter. Herrrrrlich... nur unterbrochen von meinem gelegentlichen Brüller an Mama Henni, den kleinen doch bitte schön ihre Sachen zu lassen. Ihr eigenes hat sie natürlich zackzack! weg geschluckt und wollte dann dafür sorgen, daß der Nachwuchs da nix "falsches" in den Hals kriegt..... Rabenaas!!
Nach der kulinarischen Aufregung war dann anschließend Ruhe im Stall und ich konnte mich in die Arbeit schleichen. Vertragen haben sie es auch ausgezeichnet, nur ein, zwei Häufchen waren vielleicht etwas weicher, aber das kommt auch so mal vor.
Am Samstag wird der Zaun im Garten gezogen, dann bleibt die Tür offen solange die Temperaturen passen. Unglaublich mit zu erleben, wie sie selbstsicher die Welt erobern!

[Azor]

Es gibt aber auch leider viele Züchter, die sich gar nicht trauen irgendwas öffentlich preiszugeben, weil sie dann eben von anderen (die wissen es ja immer besser!) schlecht gemacht werden und der Ruf flöten gehen könnte...

So kenne ich auch noch einen Fall - auch Border Collie-Züchterin.
Sie hat aus einem Wurf eine Hündin behalten, in die sie große Hoffnungen gesteckt hat und sie die letzte Chance war, ihre Zuchtlinie weiterzuführen.
Leider ist Epi beim BC ja ein großes Thema...
Ein Halbbruder hatte epilept. Anfälle wofür man keinen Grund fand. Es wurden einige Untersuchungen gemacht.

Sie entschloss sich schweren Herzens die Hündin an gute Bekannte weiterzugeben, weil ein Züchten mit dieser Hündin für sie nicht mehr in Frage kam.
Klar kann man denken was man will darüber, wenn ein Züchter eine Hündin wieder abgibt, weil sie sonst quasi einen Platz besetzt und die Zucht erstmal ruht.
Aber sie hat sich für diesen Schritt entschieden und es öffentlich gemacht.
Mein lieber Scholli...es gibt so ekelhafte Menschen die Sachen von sich geben
Dann heißt es aber wieder "Hättest besser nix gesagt und trotzdem gezüchtet!" Ähm hallo???

Ich ziehe vor jedem verantwortungsvollen Züchter - auch vor dir Claudia!!! - den Hut. Man muss viel abkönnen!

[Greyhound-Forum]

Herrrrrlich... nur unterbrochen von meinem gelegentlichen Brüller an Mama Henni, den kleinen doch bitte schön ihre Sachen zu lassen. Ihr eigenes hat sie natürlich zackzack! weg geschluckt und wollte dann dafür sorgen, daß der Nachwuchs da nix "falsches" in den Hals kriegt..... Rabenaas!!
Nach der kulinarischen Aufregung war dann anschließend Ruhe im Stall und ich konnte mich in die

So unterstützt du also die Erziehung deiner Hundemama tssssss.....