Greyhound

Wundstarrkrampf gilt in unseren Breiten als eine der schrecklichsten Infektionskrankheiten überhaupt. Ambulanzärzte geraten nicht selten in schiere Panik, sobald sie mit der Verletzung eines nicht gegen Tetanus geimpften Kindes konfrontiert werden.

mehr dazu hier:

http://zeitgeist-online.de/exklusivonli ... akten.html

Tetanus ist einer der wenigen Impfungen, gegen die sich selbst Impfgegner impfen lassen

Da wir ja im Hundeforum sind: Hunde sind dagegen ziemlich unempfindlich. Ich hab an der Hochschule 2 Fälle gesehen, aber dass die beiden ausgerechnet im Abstand von wenigen Wochen während meines Praktikums kamen war Zufall, davor hatte sie ewig lange nix dergleichen.
WENN sie es kriegen, ist es ziemlich schrecklich, aber deswegen würde ich Hunde nicht grundsätzlich impfen lassen.


Wo man aber auf keinen Fall drauf verzichten sollte, egal was man bei sich selber macht, das sind Pferde. Die sind sehr empfindlich gegen Tetanus, kriegen es leicht, es verläuft fast immer tödlich und die Impfung schützt bei denen sehr gut.

Für Hunde gibt es nach wie vor keine gültige Tetanusimpfung - es wird, wenn überhaupt die für Pferde gegeben und die hat für Hunde schwere Nebenwirkungen, es gibt nach wie vor keine - weil es Hunde fast nie bekommen...

Meine Galgohündin hatte 2002 das seltene *Glück* Tetanus zu bekommen (nach einem schweren Unfall) - die Klinik hat mit sämtlichen deutschen Unikliniken telefoniert und bekam überall die gleiche Auskunft - lt. Uniklinik kommt Tetanus unter 100.000 Hunden vielleicht 1x vor und dadurch das es so selten vorkommt, *lohnt es sich nicht* eigens für Hunde einen Impfstoff entwickeln zu lassen.

Mariquita hat dann 5 Wochen schwere AB's bekommen und wurde noch zusätzlich mit einer sehr hochdosierten einmaligen homöopathischen Gabe versorgt

ein Hund aus unserer TK-Übungsgruppe hatte es, er bleibt den Rest des Lebens
dafür anfällig. Angeblich hällt sich der Erreger auch im Boden.

meine Homöopathin hat mir vorhin erzählt, daß sie vor über 40 Jahren das letzte Mal gegen Tetanus geimpft wurde.
Ihre Ärztin wollte sie jetzt dringend neu impfen, konnte aber zu einer Titerbestimmung überredet werden.
Ergebnis, der Titer war auch nach über 40 Jahren noch sehr hoch

wenn mir mal wieder ein Arzt Impfungen aufs Auge drücken will, darf er auch bei mir erstmal den Titer bestimmen

Faye108 hat geschrieben:ein Hund aus unserer TK-Übungsgruppe hatte es, er bleibt den Rest des Lebens
dafür anfällig. Angeblich hällt sich der Erreger auch im Boden.

Das hat uns die Uniklinik damals nicht gesagt..und sie hat es auch nie wieder bekommen...

Chrisi3506 hat geschrieben:

Faye108 hat geschrieben:ein Hund aus unserer TK-Übungsgruppe hatte es, er bleibt den Rest des Lebens
dafür anfällig. Angeblich hällt sich der Erreger auch im Boden.

Das hat uns die Uniklinik damals nicht gesagt..und sie hat es auch nie wieder bekommen...

dieser besagte Hund schon, denn der Erreger muß irgendwo nah an seinem Zuhause
sein, angeblich hält sich dieser zig Jahre im Erdboden, bevorzugt Waldboden.
Aber ich bin kein Fachmann, kann nur sagen, was mir an diesem einen Abend gesagt wurde.


Diagnose war sehr schwierig, weil es eben so selten vorkommt bei Hunden.


Mensch: bei vielen Impfungen bleibt der Schutz viel länger erhalten (nach ordentlicher
Grundimmunisierung) als die Pharmaindustrie das haben möchte....