Caricia, wir können nicht schlauer sein müssen, als unser Tierarzt - das wäre schrecklich, weil dann müßte jeder von uns ein Medizinstudium hinter sich haben - das geht de facto gar nicht.
Wenn Du Zweifel hast, daß Dein Tierarzt genug Erfahrung hat mit Windhunden, suche solange Du ihn noch nicht brauchst ein paar Adressen in erreichbarer Nähe, damit Du im Notfall schnell jemanden mit dem nötigen Fachwissen hast.
Ich persönlich würde bei einem solchen Tierärzte schon mal vorbei schauen (wenn es eben nicht mein normaler Tierarzt ist) und eine Kartei anlegen lassen - einfach damit es dann keine Probleme gäbe, wenn ein Notfall nachts um 4 sofort einen Tierarztbesuch erfordern sollte. Sozusagen als Entgegenkommen an den Dienstleister
Ist ja wirklich nicht selbstverständlich, daß Menschen ihre Freizeit auf Abruf unterbrechen, das darf finde ich auch honoriert werden.
Was jeder Greyhound-Mensch in irgendeiner Form am besten ausgedruckt und jederzeit griffbereit haben sollte ist einen Behandlungsanweisung für Tierärzte zur Greyhoundsperre in der jeweiligen Landessprache (Urlaub...), damit da keine Fehler geschehen, wenn man im Fall der Fälle eben zum Nächstbesten gehen muß.
Zu Hause hab ich als Laie nur, was man eigentlich für jeden anderen Hund auch zu Hause hat. Ein bisschen was zum desinfizieren und verbinden und eine starke Schmerztablette für echte Notfälle, um den Transport bewerkstelligen zu können. Wenn ich für eine Hund etwas bestimmtes verschrieben bekommen hatte, bleiben da oft Reste - die liegen natürlich auch noch rum, aber ich verwende kaum etwas, ohne vorher den Fachmann gefragt zu haben (und sei es auch mal nur am Telefon). Man macht einfach zu leicht zu viel falsch.
Und zuletzt noch sinngemäß einen Zitat, das ich im Zusammenhang mit dem Deerhound mal irgendwo vor Jahren gelesen habe:
Nicht zu viel rumddocktern, das macht es eher schlechter als besser - das meiste heilt mit weniger Aufwand, Mittelchen etc. besser.