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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 12:36
von Greyhound-Forum

Im Moment sind wir wieder bei Null.
Das LTI war im Normbereich. Allerdings hat mir jetzt jemand aus einem anderen Forum erzählt, bei ihrer Hündin war der Wert auch normal und nur durch die Untersuchung des Kotes, in dem bestimmte Nahrungsverarbeitungsstufen getestet werden können, kann es dann doch noch nachgewiesen werden, ob es die Bauchspeicheldrüse ist.
Jetzt gehen wir erst mal auf die Resoptionsstörung ein also die Malabsorption, wie du auch schon gesagt hast Anne.
Denn da haben die Hunde meist einen Vit B12 sowie Folsäure Mangel.
Trotzdem sammeln wir jetzt mal Kot und reichen den auch noch ein.
Den LH Test haben wir mal ganz nach hinten geschoben, denn sie hat sich jetzt nach den Symptomen erkundigt, die ein Rüde, wenn er noch z.B. Hodengewebe oder Hormonbildendes Gewebe im Körper hätte, haben müsste.
Da nicht die Bildung von Testosteron Probleme machen würde, sondern da würden irgendwie dann noch Gegenspielerhormone gebildet werden und diese würden dem Rüden ein "weibliches" Verhalten sowie weibliche Düfte bescheren. Sprich, er wäre sehr sehr weiblich im Verhalten - ähnlich einer läufigen Hündin und auch der Geruch wäre für andere Rüden sehr anziehend.
Das trifft bei Troy alles nicht zu!
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Mi 16. Nov 2011, 16:13
von wuhei
Hallo Michaela,
wenn ein Vit B12Mangel besteht, könntest Du Troy Neurobion forte geben, das ist ein Vit B-Komplex.
Ich hatte selbst bisher 2 kastrierte Rüden und kann nicht bestätigen, daß die beiden Knaben dadurch "weiblich" geworden wären: beide konnten noch jahrelang aufreiten + pseudodecken (!!) blieben beide recht dominant und rochen auch für andere Rüden nicht anders. Allerdings bekamen beide nackte Bäuche, aber nicht so schlimm wie Troy. Daher hatte ich an eine Störung durch mangelnde Hormone gedacht.
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 15:15
von Greyhound-Forum
Also auch keine Malabsorption, denn B12 und Folsäure sind (zwar im unteren jedoch im normalen) Referenzbereich.
Jetzt gehts an den LH (Hormonbildendens Gewebe). Diesen Test gibt es seit etwas über einem Jahr und löste wohl den damalig oftmals verwendeten Stimualtionstest ab. Wo Blut genommen, Testosteron gemessen, etwas gespritzt, gewartet und erneut Blut genommen wurde.
Also gut ... Ergebnis liegt erst nä. Woche vor, da das Labor, wo das Blut jetzt ist, DEN Test nicht macht. Das Blut also zurück geschickt und in ein anderes Labor versendet werden muss.

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 15:45
von ronnie
Was war denn nun mit der Bauchspeicheldrüse? Oder kommt dazu das Ergebnis nach den Kotproben?
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 15:48
von Greyhound-Forum
der LTI war ja normal ... also der Bluttest auf Bauchspeicheldrüse
Kotprobe sammel ich gerade, muss ich ja auch über mehrere Tage machen ....

Kann ich also erst Anfang nä. Woche abliefern.
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 21:53
von Oval 5
Und wie gehts Troy gerade?
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Do 17. Nov 2011, 22:14
von Greyhound-Forum
Danke Oval für die Nachfrage - Troy gehts gut .... es geht ihm ja eh eigentlich nicht schlecht ...
Und obwohl wir nicht denken, dass eine Getreideallergie vorliegt, wird er nach wie vor Glutenfrei ernährt.
Immerhin müssen wir das ja ein wenig durchziehen um festzustellen, ob es Auswirkungen hätte.
Seine Pupserei ist jetzt gestern und heute noch nicht wieder aufgetreten.
Durchfall hat er keinen. Er ist fit und richtig gut drauf.
Ich vermute, Velvet wird läufig. So was spürt er immer zuerst und wird total ALBERN

Da nenn ich ihn immer den Flamencotänzer.
Weil er so mit den Vorderpfoten zu trommeln anfängt
Kotproben geben wir nä. Woche ab, den LH Wert /Hormongewebe erhalten wir auch erst nächste Woche.
Also erst mal ist alles wie es ist.
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Fr 18. Nov 2011, 07:57
von Anne Sasson
Hi Michaela,
hab's gerade eilig und kann nicht ausführen, aber gestern abend dachte ich an IBD (Inflammatory Bowel Disease). Ich kenne (nicht persönlich!) mehrere Hunde, die daran erkrankt sind: Sie magern auch bei großen Futtermengen ab. Oftmals wird an IBD gedacht, wenn EPI ausgeschlossen wurde. Allerdings ist es entzündlich, müsste sich im BB widerspiegeln.
Kann zig Ursachen haben, u.a. Getreideallergie, aber auch leider idiopatisch, da weiß man eben nicht, woher das kommt.
Nur als Gedankenanstoß...
Und nu ab in den Wald!
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Fr 18. Nov 2011, 08:20
von Greyhound-Forum
Danke dir - ich habe Troy nun auch mal im Leish Forum vorgestellt.
Die rieten mir, zusätzlich zum TLI (Bauchspeicheldrüse) auf jeden Fall den anderen Wert (cPLi -pankreatische Lipase Immunreaktivität) anzufordern.
Einige Bauchspeicheldrüsen kranke Hunde haben ein normales TLI aber einen veränderten cPLi Wert.
Das mach ich heute gleich noch. Zusammen mit dem Kot nächste Woche (mikroskopische Nahrungsausnutzung) haben wir dann alles, was Pankreas angeht, durch.
Diese jedoch zu diagnostizieren scheint ja wirkich nicht so einfach zu sein
Mehrere Assays zur Diagnose von Pankreatitis beim Hund sind beschrieben worden. Lipasen- und Amylasenaktivität im Serum werden seit mehreren Jahrzehnten zur Pankreatitisdiagnose beim Hund herangezogen. Leider sind beide Assays nicht pankreasspezifisch. Des Weiteren sind beide Assays
nicht besonders sensitiv. Für beide Assays wird eine Aktivität, die das Dreifache des oberen Grenzwertes des Normalbereiches
überschreitet, als positiv angesehen. Dennoch kann davon ausgegangen werden, dass etwa 50% aller Hunde, die
eine Lipasen- und/oder Amylasenaktivität oberhalb dieses Schwellenwertes aufweisen, nicht an Pankreatitis, sondern an
einer anderen Erkrankung leiden. Des Weiteren kann davon ausgegangen werden, dass etwa 50% aller Hunde mit Pankreatitis den Schwellenwert nicht erreichen und durch diese Assays nicht zur Diagnose kommen.
http://www.vetmedlabor.de/pdf_dateien/v ... 900269.pdf
Bioresonanz bzgl. Toxine wurde mir jetzt noch empfohlen - wobei er bereits mehrmals homöopathisch entgiftet wurde - weiß jedoch nicht, ob da auch Toxine mit betrachtet wurde.
Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"
Verfasst: Fr 18. Nov 2011, 09:56
von Anne Sasson
greycie hat geschrieben:
Bioresonanz bzgl. Toxine wurde mir jetzt noch empfohlen
Ich führe gerade mit eine Kollegin eine Diskussion über das Thema Bioresonanz. Beschäftigt mich sehr, weil ich inzwischen viele getestete Tiere in Behandlung habe/hatte. Darunter nicht wenige haarsträubende Geschichten. Die meisten Hunde, die getestet werden, dürften eigentlich gar nichts mehr fressen, wenn man den vielen Allergien Glauben schenkt! Ich habe nicht die geringste Ahnung von BR, weshalb ich ja zunächst nicht negativ eingestellt war. Inzwischen, na ja!
Und nun erklärte mir diese Kollegin, dass sich jeder so'n Ding kaufen und lostesten kann. Z.B. homöopathische Mittel, auch wenn derjenige sich null damit auskennt. Bei Futtermitteln soll auch immer mal wieder die Verpackung mitgetestet werden, kein Wunder, dass die Hunde diese lt. Test nicht gut vertragen! Spricht immerhin für das Gerät, wenn auch nicht für die Bedienung desselbigen!
Sie selbst hat sich eingearbeitet/einarbeiten lassen, und erklärt, dass ihr die Tests als Ergänzung gut helfen, auch wenn sie nach wie vor eingefleischte klassische Homöopathin ist und bleibt. Tendiere also ihr zu vertrauen, und wollte sie gerade fragen, worauf denn zu achten sei. Speziell für mich, was ich die Tierhalter fragen soll, um zu entscheiden, ob ich den durchgeführten Test vertraue oder eher nicht.