Moment, das ist aber zweierlei. Das hat nicht unbedingt damit zu tun, dass Greys das nicht bekommen dürften, weil sie es nicht vertragen würden, sondern dass es keine gute Idee ist, einen Hund bei Böllerangst einfach zu sedieren, weil das dazu führen kann, dass der Hund nur physisch außer Gefecht gesetzt wird, aber seiner Angst unvermindert erlebt.Greyhoundhenry hat geschrieben:Bin ja kein Pharmazeut, aber eine Tierärztin hatte Henry mal Diazepan, oh, ich weiß nicht mal wie man das schreibt, verschrieben für Silvester, wir haben es nicht gegeben und ich meine mich zu erinnern, dass das eine gute Idee war, weil man es ihm hätte nicht geben dürfen.
Deshalb soll man sich auch nicht einfach kurz vor Silvester irgendwelche Psychopharmaka geben lassen, sondern wenn, dann GEEIGNETE Medikamente längerfristig vorher einschleichen und sich dabei auch von einem Verhaltenstierarzt beraten lassen.
Wie gesagt: wir haben bei Ronnie damals gegen seine Angststörung ein Antidepressivum/Angstlöser bekommen (kein Diazepam), und in seinem Fall hat sich der Einsatz von Psychopharmaka als segensreich erwiesen. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass das nur das letzte Mittel bleiben sollte, wenn sonst gar nichts anderes geht. Der Vollständigkeit halber sei auch erwähnt, dass der Zweck des Ganzen keinesfalls war, sich Training zu ersparen, sondern ihn eben überhaupt trainierbar zu machen, was die VTÄ auch sehr eindringlich betont hat: das Medikament konnte und sollte kein Training ersetzen, sondern ein Fenster fürs Training öffnen, das ansonsten verschlossen geblieben wäre.