Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

rund um die Versorgung bei einer Erkrankung
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Unser Ansatz ist die Bauchspeicheldrüse - zu große Fettausscheidung, Enzymaufspaltung unzureichend, somit keine ausreichende Verwertung von den Nährstoffen aus der Nahrung.
Damit verbunden Unwohlsein in Form von Magenschmerzen und Verdauungsproblemen aber nie so gravierend, dass es für uns sichtbar geworden wäre, aber belastend für den Hund, da er mit einem ständigen Unwohlsein zu kämpfen hat.

Womit sich ja dann auch sein sprunghaftes Verhalten (mal reagiert er normal, mal auf die gleiche Situation gestresst) erklären würde.

Diesen Weg gehen wir jetzt und ich bin zuversichtlich, das wir hier eine Lösung gefunden haben.
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Nur wer einmal seinen Windhund jagen gesehen hat, der weiß, was er an der Leine hat!
Michaela
Oval 5

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Oval 5 »

greycie hat geschrieben:Unser Ansatz ist die Bauchspeicheldrüse - zu große Fettausscheidung, Enzymaufspaltung unzureichend, somit keine ausreichende Verwertung von den Nährstoffen aus der Nahrung.
Damit verbunden Unwohlsein in Form von Magenschmerzen und Verdauungsproblemen aber nie so gravierend, dass es für uns sichtbar geworden wäre, aber belastend für den Hund, da er mit einem ständigen Unwohlsein zu kämpfen hat.

Womit sich ja dann auch sein sprunghaftes Verhalten (mal reagiert er normal, mal auf die gleiche Situation gestresst) erklären würde.

Diesen Weg gehen wir jetzt und ich bin zuversichtlich, das wir hier eine Lösung gefunden haben.
Der einzige Hund, den ich mit einem Mangel an Enzymbildung durch die Bauchspeicheldrüse kenne hat einen ganz eigenartigen, schrecklich stinkenden, hellen Kot. Und ja, "nervös" verhällt sich diese Hündin auch. Das Fell ist allerdings in Ordnung.

Ich drück Euch die Daumen, daß es das jetzt ist.
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

http://www.marengo.ch/Bauchspeicheldr%C ... ungen.html
Wie erkenne ich die Exokrine – Pankreas - Insuffizienz (EPI) bei meinem Hund?

In der Regel werden zu Beginn einer EPI Erkrankung nur Verdauungsstörungen und eventuell Haut- und Fellprobleme beim Hund fest-gestellt. Mit fortschreitender Erkrankung setzt eine vermehrte Abmagerung bei sehr gutem Appetit und einem ungewöhnlich hohen Futterbedarf ein.

Durch die mangelnde Verdauungstätigkeit bedingt wird ein grosser Teil der aufgenommenen Futtermenge in Form von grossen Kotmengen ungenügend verdaut wieder ausgeschieden. Der Kot, den man auch als 'Fettstuhl' bezeichnet, ist in der Regel voluminös, gelblich gefärbt, fettglänzend, schaumig, häufig durchfällig und enthält meistens Anteile an unverdauten Futterbestandteilen.
In vielen Fällen neigt der Hund neben breiiger Kotkonsistenz auch zu periodisch wiederkehrenden Durchfällen. Der Kot wird entweder in häufigen, kleineren oder auffällig grossen, voluminösen Mengen abgesetzt. In Verbindung mit diesen Symptomen treten ebenfalls gehäuft Blähungen und andere Verdauungsstörungen wie Erbrechen etc. auf
Ich habe die Passagen, die auf Troy zutreffen mal fett markiert. Er magert zwar nicht ab, aber er frisst deutlich mehr als die anderen bei gleichbleibendem Gewicht aber ständigen Hunger, er ist immer auf der Suche nach was fressbarem.
Der Kot ist nicht verfärbt, allerdings macht er sehr große Haufen. Er hat häufiger Blähungen (was wir auf Stress zurückführten) und richtige Grasfressattacken, die plötzlich auftreten und genauso schnell aber auch wieder verschwinden.
II. Ursachen für die Exokrine-Pankreas-Insuffizienz (EPI)
Fütterungsunabhängige Ursachen:
Folge von Hormonstörungen bzw. Hormontherapien
Da die Bauchspeicheldrüse in das Hormonsystem des Organismus eingegliedert ist, können Hormonstörungen bzw. hormonell bedingte Erkrankungen wie z.B. Schilddrüsenprobleme sekundär auch zu Funktionsstörungen der Pankreas führen.
und
Fütterungsabhängige Ursachen:
- minderwertige und schwerverdauliche Futterkomponenten. Wird ein Hund über einen längeren Zeitraum mit minderwertigen Futterkomponenten gefüttert, kann es durch die vermehrte Belastung der Bauchspeicheldrüse ebenfalls zu einer EPI kommen
Sehr schlechter Ernährungszustand in Spanien (20 kg bei 72cm Schulterhöhe)
Zuletzt geändert von Greyhound-Forum am Do 10. Nov 2011, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
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ronnie
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von ronnie »

Das scheint doch schon mal in die richtige Richtung zu weisen! "91" "91" "91"
Irene
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

hier hab ich eins von letztem Winter gefunden :|

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Michaela
Oval 5

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Oval 5 »

Armer Hund!
Ich wünsch Euch echt, daß Ihr die Ursache/n findet, weil das ist ja kein Spaß.
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Danke dir Oval, "blumen" ja ich hoffe es auch ....

Er "leidet" jetzt ja nicht .... aber es ist einfach ein großes ? was da ansteht und auf dessen Grund wir gehen müssen.
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Michaela
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Morgen früh haben wir die Blutabnahme - nüchtern :| Grad Troy, dem das eh soooo schwer fällt.
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Michaela
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Chrisi3506
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Chrisi3506 »

puh, das letzte bild sieht heftig aus - hoffe ihr findet was....
Schöne Grüsse Petra

"Man hat nicht ein Herz nur für Tiere oder nur für Menschen
Entweder man hat ein Herz für alle oder keins"
Oval 5

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Oval 5 »

Vielleicht, wenn ihr schon was ins Labor schickt - macht noch einen ParasitenCheck wenn es den nicht längst gab - und zwar so komplett wie möglich - also nicht nur MagenDarmTrakt sondern auch Lunge, Leber (Leberegel...!), bla..........

Ist schon so, daß manches Problem erst auftritt, wenn der Hund eben an 5 Stellen schon was hat wogegen er kämpfen muß. Lauter Kleinkram vielleicht, in der Summe aber eben Schwächung...

Drücke echt fest die Daumen.
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