Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

rund um die Versorgung bei einer Erkrankung
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Greyhound-Forum
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Lass mich überlegen - also: Wald (begrenzte Sicht) hat ihm am Anfang irre Angst gemacht.
Er hat sich da regelrecht aufgeschaukelt. Zwei schritte nach vorne gerannt, stehen geblieben, wieder vor gerannt, stehen geblieben.
Immer beim stehen bleiben sich rings um geschaut. So als hätte er feinde hinter jedem Baum erwartet.
Dies ist nun weg.

Draußen auf großer Fläche: ist er angespannt, und hat immer alles im Blick. Schnuppert selten, schaut, aber schaukelt sich nicht hoch oder ist extrem nervös.

Troy entgeht GAR nichts, nie. Egal wie weit weg, egal was es ist. Wenn etwas wo ist, sieht er es als erstes.
Hund, Auto, Fahrrad, Tier allgemein (Vogel oder Wild) ein bewegender Ast auf einem Feld etc.pp.

Auf unserem Grundstück liegt er zwar, selten aber total entspannt. Meist mit dem Kopf Richtung Felder runter, wo er alles überblicken kann.
Er ist der erste, der rennt, wenn jemand sich nähert.

Auch im Garten am Haus wo er eigentlich nicht viel sieht, da rings rum hohe Hecke ist. Er liegt, aber selten mit dem Kopf am Boden.
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Michaela
schlumpfine

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von schlumpfine »

Meine Überlegung war, dass sich ja zum Winter hin der Blick über Felder völlig verändert. Die Ernte ist runter, man kann weiter schauen.
Ich habe mal eine Hündin erlebt, die mit der Größe "ihres" Gartens völlig überfordert war. Sie war am Zaun extrem aggressiv vor lauter Streß. Es wurde schlagartig besser, als sie ihr ein kleineres Stück abgrenzten, dass sie besser überblicken konnte.
Aus deinen Beschreibungen nehme ich eine große Unruhe in Troy wahr. Vielleicht geht es auch eher in Richtung Verlassensangst, oder eher Angst euch zu verlieren - wobei ich dabei das gesamte Rudel mit einbeziehen würde und nicht nur deine Person, da er ja auch mit den anderen allein zuhause bleibt.
Schwierig - ich muß mal eine Nacht darüber schlafen. Ich habe eine Menge Ideen, aber noch keine klare Gedankenlinie.
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Greyhound-Forum
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

"danke5"

Im Moment beschäftige ich mich mit folgenden zwei Ansätzen:

:arrow: Ovals Tipp bzgl. restlich vorhandenen Hormonbildenen Gewebe, dazu muss ich meinen TA aufsuchen
:arrow: Dann der PM Tipp zur Tierkommunikation - zu verlieren gibt es ja nichts ..
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Michaela
filou007de
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von filou007de »

Salut Michaela,

was mir noch einfällt, er kam im November ins TH in Spanien und jetzt haben wir wieder November...
Liebe Grüße

Annette und die Chaostruppe


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Anne Sasson
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Anne Sasson »

greycie hat geschrieben: @Anne: Troy wurde vor 3 Jahren das erste mal meiner THP vorgestellt. Sie hat alle Informationen erhalten, die wir bis dahin hatten. Alter, gesundheitlicher Zustand, Verhalten draußen, Verhalten im Haus, welche Probeme wir am schlimmsten empfanden.
Sie hat daraufhin sein Konstitutionsmittel ermittelt und es ihm einmalig verabreicht.
Wie war die Reaktion darauf?
ca. 1 Jahr später erhielt er noch mal ein Konstitutionsmittel, welches auf seines bis dato verbessertes Verhalten passte.
Und wie war die Reaktion auf dieses Mittel?
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Anne Sasson
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Anne Sasson »

filou007de hat geschrieben:Salut Michaela,

was mir noch einfällt, er kam im November ins TH in Spanien und jetzt haben wir wieder November...
Yep! Sehr guter Einfall, finde ich...
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

Es ist schwer zu sagen, wie war er nach der Gabe....
Sie meinte, es könne mitunter ein paar Wochen dauern, bis sich sein Gesamtzustand verändert.

Hat er sich verändert, weil einfach ein zeitlicher Ablauf dazwischen lag .... oder weil das Mittel griff, oder weil wir dazwischen sehr viel mit ihm gearbeitet haben...
Ich kanns dir nicht sagen.

Natürlich hat er sich in den ersten zwei Jahren schon verändert. Wäre ja schlimm, wenn nicht.
Er ist ruhiger geworden, aufmerksamer, lässt sich nun auch von fremden Menschen anfassen. Was ja vorher gar nicht ging. Er hielt ja immer Abstand.

Hier mal Videos aus seiner ersten Zeit bei uns



Schmusen mit Gitano



hier eher am Ende des Videos, wie er immer alles beobachtet, im Blick hat, auch, wie gestresst er ist (Hecheln)



hier, wie er nach einigen wochen angefangen hat zu kommunizieren ...
das waren die ersten erkennbaren signale von ihm



seine Schreiaktion bei Hundebegegnungen, deutlich besser als noch am Anfang
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Michaela
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

noch etwas, was ich sehr wichtig finde:
was hier Zama damals angefangen hat, und zwar das "zusammen heulen" - sie hat immer begonnen, das macht jetzt Troy.
Er ist derjenige der anfängt und alle zusammen ruft. Dann wird eine Runde zusammen geheult.
An manchen Tage macht er das mehrmals, manchmal nur einmal.

Ich höre es sehr sehr selten, da er es fast nie macht, wenn ich Zuhause bin. Meist nur, wenn ich weg bin.
Mein Mann hat es mir mal gefilmt, weil ich es nicht glauben konnte.

Troy ist derjenige, der links hinten auf dem Sofa liegt.
Zama, unsere alte Grey, die beginnt. Gitano der zu ihr aufs Sofa springt und Teseo, der vorne stehen bleibt


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Oval 5

Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Oval 5 »

Ich hab die Videos jetzt nicht angeschaut - habe den Eindruck, es würde mich nur ablenken.
Was Du beschreibst ist, daß er immer dann Probleme hat, wenn er die Kontrolle verliert. Speziell bei neuen Eindrücken Panik.
Funktionieren tut eigentlich nur, was er kennt oder wenn er weiß, daß Du da bist und alles managst für ihn.
Ich hab Dir noch einen Tipp der vielleict viel mehr bringt als ein Tierkommunikator, den bekommst Du aber nur per PN und nur, wenn Du ihn möchtest - ich denke, er könnte Dir nicht gefallen, deshalb werde ich das hier jetzt nicht schreiben. Und Du entscheidest, ob Du es wissen willst oder nicht.
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Re: Auf der Suche nach der unbekannten "Krankheit"

Beitrag von Greyhound-Forum »

hm, nein so ist es auch nicht - Kontrollverlust - bzw. ich manage es für ihn - er würde sehr gern manches selber regeln, wenn er dürfte, wo ich ihn zurück nehmen muss.

An Vertrauen in dem Sinn mangelt es ihm zwischenzeitlich überhaupt nicht.

Eher denke ich manchmal, er meint, über mich aufpassen zu müssen - dass er meint, mich beschützen zu müssen bzw. wegen mir alles im Griff haben zu müssen.

Also er ist kein Wackelkandidat der zittern hinter mir steht, wenns es was Neues gibt, sondern dann eher der, der sagt "Angriff ist die beste Verteidigung".
Er würde sich einen Fremden zuerst zur Brust nehmen.

Er "weiß", dass er groß ist und er weiß auch, dass er mit entsprechender Reaktion durchaus Eindruck woanders schindet.

Angst vor "Neuem"? - nein eigentlich nicht mehr. Das war ganz am Anfang so, dass er speziell eine Routine brauchte.

Wenn ich ihn aber heute spontan einfach wohin mitnehme, egal ob in die Stadt oder auf den Hächselplatz oder zur Mülldeponie (am Samstag) oder oder oder ... er ist total lustig drauf und freut sich, dabei sein zu dürfen.
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