Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

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greycie
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Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#1 Beitrag von greycie » Di 18. Sep 2018, 10:32

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india
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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#2 Beitrag von india » Mo 17. Dez 2018, 13:48

vielen dank für´s einstellen "daumen-hoch"

allerdings gehe ich nicht mit allen punkten konform .

ja - für mich als hundehalter sind eigentlich die meisten hundehundehalter eher unangenehm . ihr verständnis hört am schwanz des eigenen hundes auf .
siche ganz oft einfach nur BLÖDHEIT .
anders kann ich es nich sehen , wenn jemand mit seinem , am besten noch freilaufendem hund , bei mir am tor stehen bleibt und freundlich lächenlnd meine hunde bewundert und ein gespräch sucht .
daß ich damit beschäftigt bin , meine hunde , welche auch das gespräch suchen , allerdings nicht freundlich , zu bändigen wird irgendwie nicht bemerkt .
ich hasse hunde , die überall und von den besitzern scheinbar unbemerkt das bein heben . kann auf dem markt auch mal meine hose sein . finden die besitzer dann lustig .
ich hasse besitzer , welche ihre hunde überall rumkacken lassen . ok . am RAND eines waldweges lasse ich es auch liegen .
ich hasse hunde und hundebesitzer , welche davon ausgehen , meine hunde möchten auch gerne kontakt . nein , sie möchten es nicht und deshalb sind sie auch an der leine .
den " lieben " freilaufenden hund zurück zu rufen fällt den wenigsten leuten ein . auch nicht , wenn meine schon die gewürze für den hundebraten in der backe haben .
in den meisten fällen können sie es wohl nicht und die meisten hunde sind durch weichspülerhundeschulen auf dem level " alle haben mich lieb " .
genauso die andere seite , die hat mir meine jetzigen hunde versaut - hochagressive , freilaufende hunde .
grundstück verlassen ohne auto nicht möglich . im eigenem , eingezäuntem grundstück werden meine hunde angegriffen .
solche völlig unbelehrbaren hundebesitzer mag ich auch nicht .

auch keine , welchen ihren hund bei besuch quer durchs haus , garten und zurück laufen lassen oder die hunde im restaurant von tisch zu tisch laufen lassen .

und - ich gebe es zu - rassistisch bin ich auch . mir ist ein müffelnder DSH oder die sabberschnauze eines labbis an der hose auch nicht angenehm .
genau so wenig wie nervös und kläffend durch die gegend springende pinscher .

deswegen vermeiden wir alle urlaubsorte , hotels etc . welche als besonders hundefreundlich gekennzeichnet sind .

ABER - all das trifft für kinder auch zu .
kinder - als produkt der " erziehung " ihrer eltern können weit lästiger sein als hunde .
nur darf man da nichts sagen .
hunde bekommen wenigstens bellpausen verordnet - kinder dürfen immer und überall den ball an die wand hauen oder sinnlos rumbrüllen und trampeln .
kinder dürfen im restaurant schreien , andere leute am tisch belästigen . die eltern finden es kreativ .
kinder kacken vielleicht nicht in die ecke - aber die steine aus dem blumentopf quer durchs restaurant werfen können sie .
kinder beißen keine hunde - aber kinder reizen hunde , von denen sie wissen , sie können nicht raus , mit großer ausdauer mit stöcken und gebrüll .
eltern haben gerne eine eingebaute vorfahrt mit ihrer brut . sobald ein kind im einkaufswagen sitzt , kann man ungeniert an die regale drängeln und die lieben kleinen dürfen anderen kunden an der kasse ins kreuz treten oder die schokoladenfinger an den mantel wischen .
mit einem kinderwagen hat man sowieso das recht , anderen leuten in die hacken zu fahren oder auch mal einen hund von der seite zu rammen .

so - das sind jetzt beides bitterböse , aber im laufe des lebens gesammelte erfahrungen .
mein fazit - die meisten menschen sind rücksichtslos .
in dem moment , wo man einen hund oder ein kind an der hand hat , wird das - bewußt oder unbewußt - einfach noch mehr ausgelebt .

da fällt mir noch ein beispiel zu " bewußt ausleben " ein . nachdem wir , mit und ohne hund des öfteren am zaun unseres grundstückes als auch im freien gelände angegriffen worden , haben wir erst mündlich , dann schriftlich die nachbarn direkt angesprochen .
keine reaktion .
dann meldung bei der gemeinde ( 120 leute gemeinde ) . keine reaktion .
oder doch - bei uns stand die polizei vor der tür . wir wurden bei der polizei angezeigt .
die wußte dann auch nicht so recht , was sie davon halten soll . unser grundstück voll eingezäunt . nachbargrundstück auch noch in unserem besitz . unsere hunde immer im grundstück .
die dame der nachbarshunde war doch tatsächlich der meinung " MEINE HUNDE HABEN EIN RECHT SICH FREI ZU BEWEGEN ! "
nachdem wir das nicht so fanden , hat die uns bei der polizei angezeigt .
na ja , jetzt hängen die drei fast immer an der kette . um wenigstens einen teil des grundstücks einzuzäunen sind sie zu faul .
geiz kann es nicht sein - wir hätten das material gezahlt .

so - jetzt habe ich ganz brav wieder was geschrieben damit hier alle müden foris an den fingern gekitzelt werden :grin:
viele grüße jean mit zwei terror - arabern , einer arabischen prinzessin und FROSCHI ! "daumen-hoch"

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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#3 Beitrag von Mynde » Mo 17. Dez 2018, 14:29

"daumen-hoch" "sport_01"
Wie sehr habe ich deinen schreibstil vermisst....
Danke dafür, das du nie ein Blatt vor den Mund nimmst.
Die Wahrheit ist leider für viele Menschen auf der Welt nur schwer zu ertragen "91"
Es grüßen Silvia, mit Lea :hund:

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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#4 Beitrag von straßenköter » Mo 17. Dez 2018, 15:29

Mir tut es eher leid, dass du anscheinend immer am falschen Ende der Welt gelandet bist, denn das was du schreibst klingt ziemlich verbittert und negativ und deckt sich so zumindest nicht mit meinem Erleben.
Ich habe beides - Hund und (inzwischen erwachsenes) Kind, und keiner von ihnen hat sich jemals so wie von dir beschrieben aufgeführt, auch die meisten anderen Hunde und Kinder nicht, die ich kenne. Dass sie trotzdem immerhin atmen, muss man ihnen allerdings zugestehen.
Ich würde aber mit Hund/Kind auch nicht in die Hotels gehen, die speziell als "Hundehotel" oder "Kinderhotel" ausgewiesen sind, denn da trifft man in der Tat tendenziell eher auf solche Exemplare.
Ich war bisher nur einmal im Rahmen eines Seminars in einem Hundehotel und fand das auch nicht so prickelnd. Aber in anderen, "normalen" Hotels, in denen Kinder und Hunde jetzt nicht explizit verboten waren, habe ich da nie schlechte Erfahrungen gemacht.

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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#5 Beitrag von greycie » Mo 17. Dez 2018, 19:12

:roll:
Also gut über 90% der Hunde Halter hier kannst du auch vergessen.
Leider deckt sich bei mir vieles mit Jean ihren Erfahrungen. Was mich dazu bringt mit dem Auto raus aufs Feld zu fahren wo die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung gering ist als im nahen Wald.

Hunde unangeleint die nicht hören.
Menschen die dir von weitem Misshandlungen vorwerfen weil dein Hund an der Leine ist.... Und seiner doch gern mit denen spielen möchte...

Personen die nicht schauen was ihr Hund macht und man mal gut 5 min warten muss bis Besitzer merkt das der Hunde gar nicht mehr bei ihm ist sondern sich bei uns vergnügt.
Der Hammer war mal ein Hund der sich nicht einfangen ließ und vor unseren tobend bellend stand.... Hatte meine 8 gut im Griff.
Als Frauchen keinen Rat mehr wusste nahm sie ein quitschie Spielzeug raus und fuchtelte vor unseren Hunden herum und warf es dann in die entgegen gesetzte Richtung....
Das Meine dann natürlich auf 195 waren ist klar. Wären ja gern auch hinterher...
Und dann Hund am Spielzeug erwischt und angeleint. Gingen dann über die Wiese hinter ein Gestrüpp und leinten wieder ab.
Hund stand keine 10sekunden später wieder vor uns. Gleiches Theater wieder inkl quitschie speilzeug mit wegwerfen...
Da fragt man sich schon was das soll....

Oder das Gespräch am Zaun kenne ich auch.
Asim und Troy und irgendwann dann Gitano verbellen den Eindringling vor dem Zaun. Ich versuche den knatsch zu verhindern und der Draußen Besitzer möchte wissen was das doch für tolle Hunde sind und sein FiFi doch bestimmt gut mit denen rennen könnte... :roll:
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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#6 Beitrag von manfred » Mo 17. Dez 2018, 19:29

jeder nach seiner fasson.
wo ich mitgehe, die fronten sind zu schnell verhärtet, einsehen, eingestehen, zugeständnisse machen, rücksicht nehmen - oft in der tat fehlanzeige.
es hapert zu 99% an der kommunikation zwischen den zweibeinern.
sehe das ganze eigentlich auch recht entspannt, jeder ist fehlbar, ich bin nicht perfekt, das erwarte ich auch nicht von anderen.
was dennoch auffällt, die beschränkungen für hundehalter nehmen hier bei uns immer mehr zu.
irgendwas muss also an dem artikel schon dran sein.
vielleicht ist es aber auch ein gesamt gesellschaftliches phänomen?
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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#7 Beitrag von greycie » Mo 17. Dez 2018, 20:07

Weißt du ich diskutiere eben schon gar nicht mehr.
Ich sehe zu das meine Chaoten (und ich hatte halt zwei die erst beißen und dann fragen) den anderen ins Rudel rennenden Hund nicht killen und warte bis mensch kommt und seinen hund aus meinen leinen pfluckt.

Wenn das 2x vor komt OK. Aber wenn es eben immer wieder passiert da kriegt man dann schon den Zorn. Weil sie eben nichts ändert....

Und die ewigen... "ja dann leinen sie ihre doch auch mal ab" kann ich nicht mehr hören. Warum sollte ich meine ableinen wenn andere Hunde nicht hören.?
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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#8 Beitrag von Mynde » Mo 17. Dez 2018, 20:09

Ich muss ehrlich sagen, das es hier ziemlich entspannt zu geht.
Um mal auf freilaufende, der tut nix Hund, zu kommen.
Dadurch das hier fast im ganzen Land, fast das ganze Jahr über, Leinenzwang besteht (und es wird sich dran gehalten)
sind stressige Begegnungen oder Diskussionen kaum bis gar nicht vorhanden.
Ich kann mich da echt nicht beschweren.
Natürlich lassen die meisten Leute ihre Hunde am Strand laufen. Wenn aber Leute ohne Hund unterwegs sind, kommen alle Hunde an die Leine. 90% folgen ihren Herrchen und Frauchen aufs Wort. Da bin manchmal echt platt, wenn ich den gehorsam beobachte.

Die Kluft zwischen hundefreunden und nicht hundefreunden ist recht groß. Und um eben Konflikte zu vermeiden bemüht sich jeder so friedlich wie möglich einander zu begegnen.

Bei dem Thema Kinder... Hotels... Restaurants... Bin ich raus. Habe weder das eine, noch nutze ich das andere.
Es grüßen Silvia, mit Lea :hund:

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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#9 Beitrag von manfred » Mo 17. Dez 2018, 20:17

mein beitrag war jetzt nicht speziell auf dich bezogen, greycie, sondern allgemein zum thema/artikel.
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Re: Der Hundehalter...des Hundehalters größter Feind

#10 Beitrag von greycie » Mo 17. Dez 2018, 20:31

:hund: ja ich Weiss....
So hatte ich es auch verstanden.
Früher suchte ich auch noch das Gespräch. Ist mir nur mittlerweile zu mühselig geworden.
Da es einfach nicht fruchtet
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