Unterschied zwischen Galgorüden und Galgohündin

[india]

ja - warum keine hündin ?
ich bin gerade ganz akut in der wahl rüden oder hündinnenwelpe .
HIIIILFE !

[greycie]

Nun, wenn man mal die freilebende Rudel betrachtet dann liegt das klar auf der Hand.
Wenn eine Hündin mal in die Situation kommt, etwas "verteidigen" zu müssen, dann ist das immer ein Kampf auf Leben und Tod!
Die Jungen und das Rudel müssen beschützt werden! Wenn sie eingreifen, dann gibts Tode!

Wenn Rüden mal was klären wollen, gehts um "den Ruf herstellen".
Da gibts mal einen Kinnhaken oder eine Rangelei - aber ganz selten kommt es hier zu sehr ernsthaften Verletzungen!

So war es bei mir - wenn Velvet meinte, eingreifen zu müssen, das war 2x, dann hieß das danach die andere Hündin in Narkose vom Tierarzt zusammenflicken zu lassen.
Und das obwohl wir sofort dazwischen gegangen sind.

Wenn meine Jungs mal was klären, hab ich ganz viel Geschrei (*auf die Brust trommeln und brüllen*) aber ganz selten mehr als ein nasses Fell!
Ich musste bei einer Rüdenrangelei noch nie im Anschluss zum Tierarzt.

Für mich sind Hündinnen einfach in dem Fall zu unkalkulierbar!
Es gibt sicherlich viele Hündinnen, die wenig zu solchen Reaktionen neigen, ich habe aber zwei (Colina und auch Velvet), wenn die meinen eingreifen zu müssen ist das KEIN Spiel und so was brauch ich einfach nicht.

[Sternchen]

Ich hatte bisher nur Rueden, der erste war weniger verschmust. Meinen zweiten der jetzt knapp 3 Jahre jung ist, ist so etwas von verschmust einfach unglaublich und der letzte Ruede ist zwei Jahre jung und ueberhaupt nicht verschmust, seine Streicheleinheiten holt er sich bei dem anderen Rueden.
Rena der Neuling ist sehr sehr dankbar verschmust und ebenso froh ueber Zuwendungen jeglicher Art, aber mein 3 jaehrige Ruede kommt einfach nicht klar mit ihr und das bereitet mir schon viel Kopfzerbrechen.

Meine Meinung ist, das verschmuste von Huendinnen oder Rueden liegt vllt. zum einen an der Rasse, der Erziehung und eben am Charakter vom Hund, die einen sind eben mehr verschmust wie die anderen.

[Lara]

Ich will nur noch Hündinnen... mir geht die Markiererei draussen so auf den Keks! Jaaaaa, die Weiber können das auch... aber nicht so! Und je älter die Jungs werden, desto schlimmer wird das! Gerade an stark frequentierten Gassistrecken. Da muss jeder Halm genauestens untersucht werden um dann selber zwei Tropfen dort niederzulassen

[coyotee]

Ich will nur noch Hündinnen... mir geht die Markiererei draussen so auf den Keks! Jaaaaa, die Weiber können das auch... aber nicht so! Und je älter die Jungs werden, desto schlimmer wird das! Gerade an stark frequentierten Gassistrecken. Da muss jeder Halm genauestens untersucht werden um dann selber zwei Tropfen dort niederzulassen

Divina war eine echte Rüdin. Die hat draußen alles markiert, was nicht Niet- und Nagelfest war.

Paul markiert zwar auch aber wesentlich seltener.

Ich wüßte nicht, was ich nehmen sollte. Im Moment keine Ahnung und ich hoffe die Entscheidung ist noch gaaaaaaaaaaanz lange hin bis zum nächsten Mal

[straßenköter]

Ich wüßte nicht, was ich nehmen sollte. Im Moment keine Ahnung und ich hoffe die Entscheidung ist noch gaaaaaaaaaaanz lange hin bis zum nächsten Mal

Geht mir genau so: ich will mir noch gaaanz lange keine Gedanken drüber machen müssen...

[greycie]

Troy, Asim und Flash sind wenig Markierer. Sanyi schon eher.
Aber ein "weiter" und es wird eben nicht alles markiert.
Ist auch eine Erziehungssache. So können wir auch vom aus aus bis in Wald hochlaufen, ohne das was gemacht wird.
Rüde wie Hündin.

Unter den Weibern ist es Velvet, die meint alles markieren zu müssen.

[NGBaFa]

also Faye ist in Punkto pinkeln auch ne Rüdin, hebt ab und zu sogar das Bein....

[edda]

Wir haben einen Markierer und eine Markiererin, die immer ein Bein hebt...
Mich nervt das auch aber nur, wenn ich keine Zeit habe. Sonst übe ich mich in Geduld.

Mir wäre es egal ob eine sie oder ein er. Der Rüde braucht vielleicht bei der Erziehung ein bischen mehr Konsequenz. Bei Galgos spielt das aber nicht wirklich eine grosse Rolle, sie sind sehr führig und machen es einem gerne recht - naja, meistens

Bei einem Hund aus dem Tierschutz mit einem Rucksack voller unbekannter Vorgeschichte weiss man eh nicht, wie sich das Zusammenleben gestaltet. Bis er eingelebt ist, kann er ein ganz anderer Charakter sein als der, welchen man unter enormen Stressbedingungen übernimmt. Und das kann dauern, man wird immer wieder verblüfft. So steht zum Beispiel ein Galgo, der wegen nicht gutem Jagens abgegeben wird eventuell nach einer gewissen Zeit schreiend in der Leine und entpuppt sich als sehr interessierter und guter Jäger.

Ich sehe den einzigen Unterschied zwischen gut sozialisierten Rüden und Hündinnen bei Kontakt mit Artgenossen darin, dass Rüden sich grundsätzlich mit einer Grundspannung gegenübertreten. Mit Hündinnen habe ich das nie erlebt. Bei sich fremden Rüden immer. Da wird einem schon manchmal mulmig. Der Galgo streitet in der Regel nicht gern und geht dann eher brummend weiter.

Rüden haben es schwerer bei der Vermittlung, leider. Vermutlich hat man Angst, dass man ihrer nicht gewachsen ist. Schade...

LG
Edda

[Lara]

Wie unterschiedlich doch die Hunde sind!

Von einer Grundspannung merk ich bei dem Galgorüden nichts, beim Yorkierüden schon eher
Was sie aber gut können ist Hunde einschätzen. Sie wissen genau welcher Hund sauber ist und welcher nicht.

Vermutlich kommt es doch mehr auf die Rasse und den Charakter an.

Klar ist das mit dem Markieren auch eine Erziehungssache. Im Dorf dürfen sie gar nichts machen (im Gegensatz zu den anderen Dorfköt... ).
Wenn wir draussen dann offline unterwegs sind, ist es ja auch kein Thema. Nur die Leinengänge... an stark frequentierten Wegen kommt man ja als kaum vom Fleck. Da steh ich dann mit meinem Sichtjäger, der nur die Nase am Boden hat und untersucht und untersucht und untersucht...

Der Yorkie markiert sogar an kurzer Leine und während dem Gehen. Er ist halt dezent erziehungsresistent