Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

der Windhund aus England
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JustGalgo
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Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#1 Beitrag von JustGalgo » Fr 17. Apr 2009, 20:53

Nachdem das Thema ja immer wieder aktuell ist, warum man mit dem Grey nicht auf die Grasbahn gehen soll und es auch hochinteressant ist, möcht ich gerne dafür einen Beitrag eröffnen.

Ich hab ja gehört, das es schon möglich ist die Bahn zu wechseln, aber nur, wenn man den Grey von Welpen auf darauf vorbereitet, das sich seine Gelenke und sein Körper auf die unterschiedlichen Gegebenheiten darauf einstellen können.

Wenn man allerdings den Hund erst auf Gras laufen lässt, wenn er z.b. schon ewige Zeiten auf Sand gelaufen ist, dann gibts Verletzungen...

Warum ist das so ? Welchen Grund hat das ? Es hat mir mal jemand erklärt, es hängt mit den Grasnarben zusammen ?

LG
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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#2 Beitrag von Berlinerluft » Fr 17. Apr 2009, 22:39

Hallo -
auch wenn ich mich mal wieder unbeliebt mache - aber DIESES Thema beschäftigt und ärgert mich nun schon seit 30 Jahren! -
Seit es die kommerziellen Windhundrennen mit Greyhounds gibt, hat DER Greyhound eigentlich aufgehört zu existieren - DER Greyhound war nämlich einmal ein Hund, der in seiner Heimat Hasen jagte. - Von da an - also seit ca. 80 Jahren wird gezielt der "Renngrey" gezüchtet - ein Hund also, der AUSSCHLIESSLICH dazu "benutzt" wurde auf einem GRAS-OVAL seine Runde so schnell wie möglich zu absolvieren. Daneben gab es die Hundeschau-Begeisterten - die züchteten dann den "Show-Grey", der völlig anders aussieht, als ein "Renngrey" - und ein paar wenige Züchter fühlten - und fühlen sich noch heute - Ihrer "alten" Rasse verpflichtet - DAS sind dann die "Coursing-Greys"! - Da es aber auf den Grasbahnen immer mehr Verletzungen gab - und DAS lag NICHT am Gras - sondern an den angezüchteten, immer ausladender werdenden Muskelmassen der Greys, deren kleine "Katzenpfoten" den enormen Geschwindigkeiten und den in den Kurven auftretenden Fliehkäften einfach nicht mehr gewachsen waren. Es wurde nach Lösungen gesucht - dabei setzte man aber leider nicht bei der Zucht an (denn schliesslich ging und geht es immer um die eine hundertstel Sekunde schneller - und noch schneller!) - sondern bei den RENNBAHNEN - da musste erst Sand in die Kurven - und so weiter - und nun müssen es eben komplette Sandbahnen sein! - Da man aber noch immer nicht vernünftig geworden ist, wird es nicht mehr lange dauern, bis alle Rennen auf einer Geraden stattfinden, um die Verletzungsgefahren in den Kurven zu vermeiden!! - Und wir hier - die ja Gott sei Dank - KEINE kommerziellen Rennbahnen betreiben, wollen DOCH alles aus dem kommerziellen Rennsektor nachmachen! - JEDER Rennverein freut sich, wenn Greys gemeldet werden - also werden immer mehr hiesige Rennbahnen umgebaut (für aktuell ca. 170 lizensierte Greyhounds bundesweit!). - Und das alles zum Schaden der Hunde, die munter weiter auf Höchstgeschwindigkeiten gezüchtet werden und sich auf welcher Bahn auch immer, immer wieder verletzen. -
Und genau deshalb ist es (leider!)ein Ding der Unmöglichkeit, einen "Renngrey" beim Coursing einzusetzen!
Liebe Grüsse senden
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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#3 Beitrag von JustGalgo » Sa 18. Apr 2009, 09:24

Hallo Monika,

vielen Dank für deine Erklärung. Jetzt weis ich auch mal, wobei es sich um den eigentlichen *Coursing-Grey* handelt - das ist dann sozusagen die ursprüngliche Rasse - die Allrounder ?

Wird das von den Züchtern selber auch so bezeichnet oder ist das *nur* eine interne Bezeichnung ?

Ich denk mir solange das Rennen kommerziell ist und soviel Geld dabei im Spiel ist, wird es leider nicht anders werden. Mir tun einfach nur die Hunde leid, die nicht *normal* laufen können ohne sich zu verletzen und aus dem Grund auch fast nie freigelassen werden - aber da gibts ja von den anderen Windhundrassen leider auch genug - die ihr Leben lang an der Leine bleiben ....

LG
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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#4 Beitrag von Berlinerluft » Sa 18. Apr 2009, 11:58

Hallo Petra -
ja - soviel ich weiss, werden diese Bezeichnungen - also "Coursing-, Renn- und Showgrey" -
durchaus allgemein auch von den jeweiligen Züchtern verwendet - eben WEIL man sich ja voneinander abgrenzen WILL!! -
Schon immer habe ich dafür plädiert, das DWZRV-Motto umzudrehen - nämlich NICHT "Schönheit und Leistung", sondern "Leistung und Schönheit"! -
Die Schönheit haben ja alle unsere Windhundrassen aus ihrer URSPRÜNGLICHEN LEISTUNG
erhalten - zu Zeiten, als es bei den Hunden NUR um die Leistung ging! -
Und - übrigens habe ich bisher bei vielen Windhundrassen solche erlebt, die leider nirgendwo frei gelassen werden können!! - Bei meinen Afghanen gab es diejenigen, die nur "spontan" hinterhergingen, wenn Wild aufsprang - und dann diejenigen, die "auf der Jagd" waren, sobald sie auch nur die Nase aus der Haustür herausstreckten und die sich "freilaufend" dann sofort auf sie Suche machten! - Nun habe ich wieder BEIDE Exemplare: Timido, der immer sehr bemüht ist, MIR alles Recht zu machen - und NUR spontan durchstartet, wenn etwas aufspringt - und Jimmy, der IMMER auf der Jagd ist, sobald er aus dem Haus heraus ist!! -
DIESES Schicksal betrifft also nicht NUR die Renngreys - allerdings sind meine Hunde bisher immer heil und gesund von jedem ihrer Ausflüge zurück gekommen - DAS wäre jedoch bei einem freilaufenden "Renngrey" eher unwahrscheinlich!!
Liebe Grüsse senden
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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#5 Beitrag von greyhound4u » So 19. Apr 2009, 10:07

Hallo,

ich möchte hier niemanden persönlich ansprechen, vor Allem nicht meine Vorredner/-schreiber und ich möchte auch nicht "der Besserwisser" sein, sondern ich möchte einfach nur meine Erfahrung und mein Wissen von fast 40 Jahren Greyhound-Besitz wieder geben. Ich nenne ganz bewußt weder Renn-, noch Show- und schon gar nicht Coursinggrey, sondern ich hatte und habe "Greyhounds". Den Begriff "Coursinggreys" haben hier in Deutschland Züchter für eine Gruppe von Greyhounds geprägt, die weder in die Gruppe der sog. "Renn(bahn)greys" noch in die Gruppe der "Showgreys" sortiert werden können. Der Greyhound, der in Irland und in England die "wirklichen" Coursings (z.B. Waterloo-Cup) bestritten hatten, waren/sind gedrungene, sehr stark bemuskelte Hunde mit unwarscheuinlicher Knochenmasse und nicht, wie hier bei uns die hochbeinigen, fast immer aus (alten) Showlinien gezüchteten Greys! Nennen wir es beim Namen: Diese Hunde sind für die Rennbahnkonkurrenz zu langsam und im Showring gegenüber den eigentlichen Showgreys mehr oder weniger chancenlos -das soll aber nicht diskriminierend sein- und sie haben mit den ursprünglichen "Coursinggreys" überhaupt nichts zu tun! Die "Showgreys" sind eine Erfindung der Engländer, das Extrem der Übertreibungen haben die Amerikaner dann "perfektioniert". Der Greyhound ist ursprünglich ein Gebrauchs-/Jagdhund mit "funktionierenden" Winkelungen, entspr. großem Brustvolumen für Herz und Lunge, kräftiger, gut ausgebildeter Muskulatur und einem ausgeglichenem, freundlichen Wesen.

Als "Ersatz" für die Jagd nach dem lebenden Objekt wurden irgendwann die Rennbahnen "erfunden" -weiter möchte ich auf diese "Geschichte" nicht eingehen, für Interessierte ist auf meiner (aus Zeitgründen leider nicht mehr ganz aktuellen) HP nach zu lesen. Wie die Engländer halt sind, wurde irgendwann auf Sieger gewettet und das kommerzielle Rennen war geboren. Die Rennen fanden ausschließlich auf Grasbahnen statt. Natürlich wird die Zucht dahingehend verändert, dass bei einem Schnelligkeitswettbewerb -und das sind die Rennen nun mal- auch nur die Schnellsten zur Zucht eingesetzt werden. Nun, es passierten leider Verletzungen, wie sie bei sportlichen Wettbewerben nun mal auftreten. Vermehrt traten immer wieder Kapselverletzungen auf. Man erkannte, dass diese spezifischen Verletzungen in der ersten und vor allem in der zweiten Kurve auftraten, so gut wie nie auf den Geraden. Diese passierten immer dann, wenn ein Hund mit den Krallen in der Kurve in den dichten, verzweigten Wurzeln des Rasenbelages Halt suchte und dabei die "Drehung" der Kurvenführung nachvollzog oder gar einen Schupser von einem anderen Hund bekam. Dabei verhakten sich die Krallen, der Körper wird "verdreht" und die Gelenkkapsel der betroffenen Zehe ist kaputt. Man baute Bahnen mit überhöhten Kurven, die andere, nämlich Gelenks- und Muskelverletzungen mit sich brachten. Die "nur Sandkurven" haben sich nicht durchgesetzt, weil unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten der Rennbahnen noch mehr -und schwerere Verletzungen und Stürze mit sich brachten. Das alles hat also nichts mit größerer Muskelmasse, noch mit höheren Geschwindigkeiten zu tun, denn die Greys sind eigentlich leichter, aber nicht schneller geworden. Ein pfiffiger Rennbahnbetreiber kam auf die Idee, eine Vollsandbahn zu bauen -für unsere sog. "Rennhunde" ein Segen!! Fuhren wir zu "Grasbahn-Zeiten" viel zu lange mit unseren Greys zu Rennen auf eben diese Grasbahnen, so wussten wir, dass wir einen verletzten Hund wieder nach Hause brachten. Aus heutiger Sicht und tierschützerisch betrachtet -unmöglich! Heute können wir mit unseren Greys eine ganze Saison vorausplanen, wenn der Hund entspr. gut vorbereitet und trainiert ist, ist die Gefahr einer Verletzung sehr gering. Gänzlich ausschließen kann man Verletzungen jedoch nie... Ich wiederhole mich hier gerne: In dieser Hinsicht "lerne" ich immer wieder gern von den "Profis" und "mach ihnen Derartiges auch sehr gerne nach"!

Ich weiß nicht, wer das "Märchen" aufgebracht hat, dass die Greys immer schwerer werden, immer mehr Muskelmasse auf die Rennbahn bringen und immer schneller werden. Das Gegenteil ist der Fall -die Hunde sind eher leichter -zumindest nicht schwerer geworden, sie sind auch nicht mehr so übertrieben bemuskelt und schneller ist die große Mehrheit der Hunde auch nicht! Überflieger gab es damals wie heute -unsere "Rose Nickle", eine irische Hündin von 29 kg, lief 1981 schon 28iger Zeiten, für die Import-Hunde von Hermann Weiß eine "Normalität".

Ebenso ein Märchen ist es, dass sich "Rennbahngreys" beim Freilaufen unbedingt verletzen müssen. Unsere "Rennbahngreys" z.B. laufen beim Spaziergang -wenn es möglich ist- frei, ohne sich zu verletzen! Sie werden auf der Rennbahn aber ausschließlich auf Sand trainiert und sie bestreiten ihre Rennen ebenfalls ausschließlich auf Sand -sie leben, toben, rennen und jagen sich jedoch auf einem naturbelassenem Grundstück mit Baumbestand, Wurzeln, Buschgruppen usw. Sie "überleben" dieses Grundstück ohne größere "Blessuren".

Richtig ist, dass man einen Hund, der für die Sandbahn aufgebaut und entspr. trainiert wurde, nicht auf Gras laufen lassen soll. Dafür gibt es aber auch eine einfache Erklärung: Das Rennverhalten auf Gras ist ein Anderes als auf Sand, es werden also andere Muskelpartien beansprucht und ausgebildet. Auf einer gut präparierten Sandbahn läuft ein Hund in der Kurve eine annähernd gleiche Geschwindigkeit wie auf der Geraden. Er hat gelernt, mit dem "Grip" in der (Sand-)Kurve um zu gehen. Würde er auf einer Grasbahn den gleichen Laufstil an den Tag legen, wird er durch die viel zu hohe Geschwindigkeit den Halt in der Kurve verlieren und fast unweigerlich stürzen oder sich verletzen.

Wir sehen, es gibt für viele Fragen des "Greyhound-(Windhund-)sports" recht einfache Erklärungen. Bevor man den Sport schlecht redet, sollte man sich informieren und nicht einfach nur Gehörtes oder Halbwissen weitergeben. Natürlich ist bei den Profis nicht alles Gold was glänzt -keine Frage, einige von uns sollten aber tunlichst ihre Überheblichkeit sein lassen, denn vor allem unsere Hunde können von vielen Neuerungen und den Erfahrungen aus dem Profilager profitieren!

Ciao
Helmut

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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#6 Beitrag von Ilse » So 19. Apr 2009, 13:35

Vielen Dank für so manche Richtigstellung Bild
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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#7 Beitrag von JustGalgo » So 19. Apr 2009, 19:19

Hallo Helmut,

vielen Dank, für diese super ausführliche und vor allem sehr verständliche Erklärung !! Nun ist mir vieles klarer.

Merke jedoch auch, das bei einem Grey einiges mehr zu beachten ist, als z.b. bei einem Galgo, vielleicht auch als Herausforderung zu betrachten.

Es wäre sicher auch sehr wichtig, wenn dieses Wissen auch Leute von den diversen Orgas bekommen würden, die sich einen Grey z.b. aus Irland holen.

LG
Petra
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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#8 Beitrag von Lara » Mo 20. Apr 2009, 09:31

Petra,
diese Hunde dürfen i.d.R. eh nicht mehr auf die Bahn :wink: Ist doch vertraglich ausgeschlossen!

Und wegen dem Freilauf - das ist doch auch Übungssache. Ähnlich wie bei Boxenpferden, die nie auf die Koppel dürfen... wegen Verletzungsgefahr :?
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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#9 Beitrag von greyhound4u » Mo 20. Apr 2009, 13:41

Lara hat geschrieben:Petra,
diese Hunde dürfen i.d.R. eh nicht mehr auf die Bahn :wink: Ist doch vertraglich ausgeschlossen!

Und wegen dem Freilauf - das ist doch auch Übungssache. Ähnlich wie bei Boxenpferden, die nie auf die Koppel dürfen... wegen Verletzungsgefahr :?
Hallo Lara,

im Orient würde man solch eine Aussage vielleicht so kommentieren: Derartige Worte können nur von einem Unwissenden kommen.

Es ist doch geradezu ein Hohn, wenn ausgerechnet "Tierschützer" den Hunden, die Jahrhunderte lang für die Jagd und das Hetzen gezüchtet wurden, den Spaß am Hetzen verbieten wollen. Ich behaupte gar, das diese Rassen aus genau dem Grund auch zu den gesundesten Rassen gehören! Ich möchte gar nicht weiter darauf eingehen, weil die Geschichte einfach -sorry- zu blöd ist!

Ich habe genug Gespräche mit sog. "Rettern der Greyhounds" oder wie es so schön heißt "Exracern" gesprochen und musste leider feststellen, dass über Wind-/Hetzhunde null -aber wirklich null Wissen vorhanden war. Das ist für mich so, als sollte ein Schuhverkäufer einen Formel 1 Rennwagen verkaufen...

Ciao
Helmut

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Re: Warum verletzten sich die Greys auf der Grasbahn...Zufall ?

#10 Beitrag von Galgo-Podenco » Mo 20. Apr 2009, 13:44

Hallo Helmut,

vielen, vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung des Greys. Ich hatte mich auch schon immer gewundert, warum ein Greyhound nicht über Felder laufen sollte :wink:.
Mir ist aber auch immer wieder aufgefallen, daß es auf der Rennbahn, oder von der Rennbahn in Irland/England kommend, sehr kompakte Greys, die etwas kleiner sind, und dann wieder auch eher hochbeinige, längliche, gößere Greys gibt. Ist das jetzt einfach nur Geschmacksache des Züchters oder gibt es dahin gehend auch Leistungsunterschiede, bzw, unterschiedliche Zuchtausrichtungen?
Liebe Grüße

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