Gestatten: Prinz Paul

[coyotee]

Gestern wurde die Kralle gezogen. Ich habe mir jetzt ein paar Tips geholt für Nahrungsergänzung und werde ein genaues Auge auf die Länge haben.

[Galgo-Podenco]

Gestern wurde die Kralle gezogen. Ich habe mir jetzt ein paar Tips geholt für Nahrungsergänzung und werde ein genaues Auge auf die Länge haben.

ich kürze meinen regelmäßig die Krallen (Daumenkrallen nicht vergessen) - vor allem vor einen Rennen oder Coursing. Vielleicht ist Paul im Freilauf auch noch etwas unbeholfen und kann sein Tempo nicht richtig gut einschätzen, weil er das nicht kennt?

[Burkhard]

Bei meinem Pup wurde gestern die Kralle des kleinen Zehs entfernt unter Vollnarkose. Da wächst auch nichts mehr nach. Die Kralle war nicht gebrochen sondern ist innen abgerissen. Und richtig ist, was Kathrin schrieb. Pup muß sich noch an das Laufen auf unebenem Boden gewöhnen. Meine Grey Galina hatte da auch anfangs Schwierigkeiten. Sie kannte nur die Sandbahn und den englischen Rasen ihres Züchters und Besitzers. Ich bin mir sicher, daß mein Grey Pup sich da auch noch dran gewöhnen wird. Was willst du machen? Der lief mit Galina zusammen ein paar hundert Meter im Highspeed. Da kann sowas passieren. Ist halt unglücklich gelaufen - die Sache. Ich kann ihm das Laufen deshalb nicht verbieten. Das geht nicht. Am Samstag wird der Verband abgenommen und man wird sehen, ob er dann nochmal verbunden werden muß. Pup ist da gottseidank nicht wehleidig und läßt den Verband schön dran. Der leckt noch nicht mal dran rum. Mein TA hat in Irland praktiziert und kennt sich mit Greys bestens aus. Der war schon wieder öfters dort und guckt sich auch Fuchsjagden mit Lurchern an. Und - er findet das nicht tierschutzrelevant.

LG
Burkhard

[greycie]

ähm jein - das Laufen verbieten sicherlich nicht - aber die Umstände kontrollieren.
Meine "neuen" lernen z.B. erst mal alles Alleine. Sprich, ein gemeinsames Rennen und Spielen unterbinde ich bzw. ich trenne sie, sodass jeder Hund in seinem eigenen Tempo das neue Terrain kennen lernen kann.
In dem Moment wo "Konkurrenz" vorhanden ist, gibts kein Pardon und da wird nicht auf den Untergrund oder die Hindernisse geschaut.
Speziell beim Greyhound eben, der es nicht kennt, das Unebenheiten oder Löcher und Hügel und Gräben plötzlich vor ihm auftauchen.
Er muss es in seiner Geschwindigkeit erlernen und kennenlernen um später im gemeinsamen Spiel anwenden zu können.

Bei einigen Hunden dauert das länger, bei anderen geht es schneller. Und nicht wenige Greys verletzen sich in den ersten Wochen oft schlimm, weil sie sofort "durchstarten" weil sie mit anderen Hunden, die Geländegängig sind, sofort herumtoben.

[Burkhard]

Ja, richtig Michaela

Galina hatte am Anfang enorme Schwierigkeiten. Jetzt ist sie "geländegängig". Das Problem sehe ich so - habe Pup anfangs auch alleine laufen lassen. Aber irgendwann kommt halt der Punkt, daß er mit anderen läuft. Wenn ich ihn weiterhin hätte alleine laufen lassen, hätte das genauso passieren können. Es sei denn, er hätte alleine seine Geschwindigkeit gebremst. Und richtig ist auch, daß er alleine vielleicht nicht den Speed bekommt, den er im Zusammenlauf mit Galina bekommt. Nur - irgendwann......Passieren kann auf unebenem Boden (Feld) immer was. Und das nicht nur bei Greys. Meine Galga Bianca lief am liebsten früher Highspeed im wirklich unebenen Gelände (kein Feld). Nie ist was passiert, obwohl ich da manchmal mit "Schrecken" zugeschaut habe. Klar - Jägergalgos sind halt geländegängiger als Zuchtgreys. Pup hat es schon blöd erwischt. Die Kralle konnte nicht gezogen werden, da keine Verbindung mehr zum Knochen nach innen war. Sie mußte unter Narkose herausoperiert werden mit Zunähen der Wunde. Pup hat jetzt seinen zweiten Verbandswechsel hinter sich. Drück mir die Daumen, daß es ab morgen ohne geht. Dann bin ich nämlich wieder beim TA. Dem fehlt halt demnächst eine Kralle. Im Alltag wird sich das aber nicht auswirken.

LG
Burkhard

[greycie]

NATÜRLICH drück ich euch für eine weitere schnelle Genesung die Daumen ist doch Klar

[Gelöschter Benutzer 700]

Ich brauch das Rad ja nicht neu Erfinden,.. es wurde ja auch schon alles gesagt, deshalb hier etwas zum Lesen bzgl. SLO
http://www.grassmere-animal-hospital.com/SLO.htm
http://mapleviewanimalhospital.net/uplo ... trophy.pdf
http://blog.diehundeversteher.com/2010/ ... t-krallen/

[Burkhard]

Jooo, hab mir die links angeschaut und gelesen. Alles halb so wild. Pup wird in zwei Wochen wieder laufen - das denk ich mal. Wie gesagt - keine Krallenverletzung - sondern Abriss vom Innenleben. Er ist praktisch amputiert worden. Unsere Wanja (im Hundehimmel) hatte sich mal an einer Zehe alles zugezogen, was Hund kriegen kann (Trümmerbruch). Die Zehe wurde komplett amputiert - das wars. Die war schnell wieder auf den Beinen.

Das war auch die Meinung meines geschätzten TA. Net versuchen zu richten, zu machen hier und dort - das ist es nämlich, was Komplikationen bringen kann. Weg mit dem ScheiXX und fertig.

Gruß
Burkhard

[greycie]

Nun ganz so schnell bin ich da nicht dabei
Eine fehlende Zehe belastet die daneben liegenden Zehen extrem! Grad bei einem Grey - der doch mehr Masse und Geschwindigkeit auf doch recht feinen und dünnen Beinen/Pfoten bringt.
Ich kenne leider NICHT wenige Hunde, die dann mit den restlichen Zehen erhebliche Probleme bekommen haben und danach alles viel Schlimmer war.

Also mit "schnell weg mit" wäre ich sehr vorsichtig!

Die Hündin einer Freundin bekam wegen nicht in den Griff zu bekommende Dornwarzen eine Zehe amputiert - leider hat sie jetzt nach ca 7 Monaten die Zehe links daneben einen sehnenabriss und die Zehe rechts daneben Kapsel total am Arsch!

Sie läuft jetzt schlechter als vorher und steht unter Dauerschmerzmedikament.
Sie ist jetzt 8 Jahre alt und wird den Rest ihres Lebens humpeln und immer an der Zehe, die gerade absteht und nicht mehr gebogen werden kann, hängen bleiben und sie evtl. beim Freilauf komplett abreißen.

Das ist nur EINE von mind 8 Hunden die ich im Umfeld um mich herum kenne, die sehr große Schwierigkeiten nach einer Amputation haben und mittlerweile kenne ich nicht wenige Tierärzte, die lieber zu anderen Methoden greifen, BEVOR eine Amputation angedacht ist.

[greycie]

hier - so sieht eine Vorderpfote aus, wo ein zeh amputiert wurde.

zehe.jpg

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Sie ist völlig platt - ohne Aufhöckerung, ohne Profil - sie läuft auf einem völligen Plattfuß, hat damit keinen Halt mehr und kann somit kaum noch auf unebenen Untergründen ihre Bewegung kontrollieren.