*Hock Fracture - Bruch im Sprunggelenk - Suzanne Stack

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greycie
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*Hock Fracture - Bruch im Sprunggelenk - Suzanne Stack

#1 Beitrag von greycie » Di 2. Okt 2018, 09:12

eingestellt da doch einige TS Galgos Greyhoundblut in sich haben. Hock Bruch ist eine doch häufige Verletzung im Sport, kann aber auch im Freilauf passieren.
Bruch im Sprunggelenk

Der Bruch des rechten Sprunggelenks ist häufigste Ursache das die Rennkarriere eines Greyhounds beendet.
Es gibt bestimmt mehr Brüche an Zehen und Mittelhand/Fußknochen aber die Rennkariere kann oft fortgesetzt werden. Es ist das rechte Sprunggelenk das normalerweise am häufigsten zum Abstoßen eingesetzt wird wenn es in die in der ersten Kurve geht.
Für jedes auf der linken Seite gebrochene Sprunggelenk kommen 30 auf der rechten Seite.
Ich denke Adoptionsgruppen sollten diese Greyhounds nicht ablehnen, nur weil sie nicht die Mittel haben das Sprunggelenk zu versorgen (operieren).
Es ist jetzt über 10 Jahre her seit ich auf den Rennbahnen unterwegs war, aber damals wurden Sprunggelenke nicht behandelt, es sei denn, der Besitzer plante den Hund zurück auf die Bahn zu bringen.
Für eine Heilung für „Haustierzwecke“ (es werden ihnen die 1/100 Sekunden für den Rennsport fehlen) benötigen die meisten Sprunggelenksbrüche zwischen 6 bis 12 Monate Haus bzw. Kennelarrest (Anm. des Übersetzers: an der Leine bewegen, kein Freilauf).
Das „wie lange es dauert“ hängt vom Adoptant ab. Muss der Hund perfekt sauber gehen, bevor er sich für ihn entscheidet? Gibt es einen Adoptanten, der den Greyhound nimmt, obwohl der Gang nach einer schlimmen Fraktur nicht mehr wird wie früher?
Der Grund warum Sprunggelenke ohne größere Auswirkungen so gut heilen, ist, weil die übliche Fraktur ein Bruch eines winzigen Knochens (kleiner 1 Zoll im zentraler Mittelfuß) in einem sich nicht bewegenden Gelenk ist.
Manchmal ist mehr als einer dieser winzigen Mittelfußknochen beteiligt. Es gibt 5 dieser Mittelfußknochen, plus das Sprungbein (Talus) und das Fersenbein (Kalkaneus) die das Sprunggelenk bilden.
Da sich die Fraktur in einem nicht beweglichen Gelenk befindet, wird die Arthritis, die sich um die Stelle herum entwickelt für die Bewegung des Hundes ziemlich unbedeutend sein.
Denn es benötigt Bewegung für Schmerzempfinden.
(Anm. ich denke schon, dass auch ein alter Bruch ohne Bewegung schmerzhaft sein wird, dies jedoch gut mit z.B. einer Blutegelbehandlung in den Griff zu bekommen ist.)
Es gibt auch schlimme Sprunggelenksbrüche, wie zum Beispiel den Bruch des Fersenbeins (Kalkaneus) denn dann betrifft es auch die Archilles Sehne.
Dieser Hund muss dann wirklich operativ versorgt werden damit die Funktion des Sprunggelenkes erhalten bleibt.
Aber unterm Strich würde ich ihn deswegen nicht einschläfern lassen sondern Mittel für eine orthopädische Operation suchen.
Meine alte Dame Jamie ist der lebende Beweis, obwohl sie verkrüppelt ist (ihre Archillessehne funktioniert nicht) hat sie keine Schmerzen und das für den Rest ihres Lebens.
Vielen Dank an die Gruppen, die diese Verletzung operieren.
Und auch vielen Dank an die Rennbesitzer, die für diese Operation bezahlen, auch wenn der Greyhound aus dem „Rennen ist“.
Aber für jene Gruppen, die sich eine OP nicht leisten können, wenn ihr eine Pflegestelle habt, die dafür sorgen kann das der Sprunggelenksbruch heilen kann durch eine lange Ruhephase, nehmt euch dieser Hunde an und gebt ihnen einen Chance.
Abgesehen von der sich bildenden großen Beule (Verkalkung) am Sprunggelenk werden sie nach der Genesung so gut „wie neu“ sein.
Übersetzung M.Müller für das Greyhoundforum, Übersetzungsfreigabe der Autorin liegt vor.

Bilder siehe Original bzw. Link zum Greyhoundforu
https://www.info-hz.de/greyhound/viewto ... 133&t=9969

http://www.greythealth.com/
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