für einen sicheren Garten sorgen

Wissenswertes - was vor einer Adoption überlegt sein sollte
Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
greycie
Administrator
Beiträge: 1690
Registriert: Mi 17. Sep 2008, 13:47
Meine Hunde: Greyhounds: Velvet, Sanyi, Maya, Boa, Jack
Galgos: Asim, Milly
Kontaktdaten:

für einen sicheren Garten sorgen

#1 Beitrag von greycie » Mi 26. Dez 2018, 18:49

Für einen Galgo der aus dem Tierschutz kommt (also nicht zuvor in einer Pflegestelle war und dort im günstigsten Fall schon vieles gelernt hat) ist ein Ausflug in den eigenen Garten nicht immer gefahrlos.

Was wir Menschen als harmlos betrachten, kann ihrem Galgo ein gebrochenes Bein, eine aufgerissene Haut, oder im schlimmsten Fall sogar einen Genickbruch einhandeln.

Dazu gehören Bodenunebenheiten, die er aufgrund seiner anfänglichen Schwierigkeit Bodenverhältnis und Geschwindigkeit zu koordinieren, nicht ausgleichen kann.

Maulwurflöcher in der er bei einem kleinen Sprint hineintreten kann, sich das Bein vertreten und/oder brechen kann.

Herausstehende oder mitten in einer freien Fläche stehende Gegenstände, denen er nicht ausweichen kann!
zB. eine Gartenbank, die auf dem Rasen steht

Dünne Gegenstände, die er in seinem Sprint nicht wahr nimmt (z.B. Wetterstationen, Regenmesser etc. die nur einen dünnen Stab haben, an dem sie befestigt sind) und die er mitnehmen und sich dran verletzten kann.

Ein Zaun, der das Grundstück begrenzt, welcher für ihn am Anfang nicht eindeutig als Hindernis erkennbar ist.

Ein Rosenbeet stellt für jeden dünnhäutigen Hund eine große Gefahr dar. Die scharfen Dornen können ganz leicht eine Greyhoundhaut aufschlitzen. Mir ist ein Hund bekannt, der in ein Rosenstrauch lief, ein Ast hat ihn so unglücklich erwischt, dass er seine Lunge durchbohrte. Er ist daran verstorben!

Es ist ratsam, den Galgo bei den ersten Gartenbesuchen an der Leine zu halten, mit ihm das Grundstück abzulaufen und ihn mit möglichen Hindernissen Kontakt aufnehmen zu lassen.
Solange man seinen neuen Gefährten nicht einschätzen kann und auch nicht weiß, ob die Gartenbegrenzung (zaun) ausreichend hoch ist, empfiehlt es sich, den Hund nur mit Leine und Geschirr(Halsband) in den Garten zu lassen.

Es lauern für ihren Windhund viele Gefahren in einem normal aussehenden Garten, sodass es ratsam ist, sich den Garten mal mit anderen Augen, oder von einem anderen Hundebesitzer in Augenschein nehmen zu lassen, um mögliche Gefahren zu erkennen und beseitigen zu können.

Vorerst genügt es vielleicht, bestimmte Gegenstände erst mal an den Rand des Gartens zu stellen, bis ihr Hund sich eingelebt hat, sich im Garten auskennt und sich und seine Geschwindigkeit im Griff hat.
Man kann nicht alle Gefahren von ihm abwenden, aber man kann sie grad am Anfang deutlich reduzieren.
Michaela mit den Jungs und den Mädels
.....................................
Nur wer seinen Windhund hat jagen sehen, weiß was er an der Leine hat
"h12"

Antworten

Zurück zu „Leitfaden - ein Galgo zieht ein“