*"WIE MAN SIE AUFZIEHT" IST NICHT ALLES: DIE GENETIK SPIELT EINE ROLLE IM VERHALTEN

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greycie
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*"WIE MAN SIE AUFZIEHT" IST NICHT ALLES: DIE GENETIK SPIELT EINE ROLLE IM VERHALTEN

#1 Beitrag von greycie » Fr 15. Mär 2019, 08:30

Gilt wohl auch im Besonderen für die TierschutzGalgos die vermittelt werden


https://www.info-hz.de/greyhound/viewto ... 33&t=10358
Michaela mit den Jungs und den Mädels
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india
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Re: *"WIE MAN SIE AUFZIEHT" IST NICHT ALLES: DIE GENETIK SPIELT EINE ROLLE IM VERHALTEN

#2 Beitrag von india » Fr 15. Mär 2019, 11:14

der artikel spricht mir aus der seele.
wäre zyrano nicht schon mein 6 . hund - vor ihm ja auch india , die als TS hund ja ihre schwierigkeiten mitgebracht hat , dazu jetzt
noch der jüngere xubaidan - ich würde ernsthaft komplett an mir als hundehalter zweifeln .
alle , auch der nachfolger , welche sich ja das " irre verhalten " von dem älteren abschauen könnte , sind / waren normale hunde .
zyrano ist es nicht .
ob es die gene sind , oder dieser hund schlicht und einfach geistig behindert ist - wir werden es nicht mehr rausfinden und leben
halt jetzt mit einem behinderten hund . welcher nach seinem selbsmordversuch ja auch körperlich behindert ist .
der hund hat , seit er bei uns ist , noch keine nacht durchgeschlafen . ich stehe alle drei - vier stunden auf . organische ursachen
gibt es nicht . im auto fährt er locker sieben stunden mit .
er kann überhaupt nicht allein bleiben .
mit kamera beobachtet - er läuft heulend von tür zu fenster , sucht . versucht sich hinzulegen - geht nicht . nach einer minute steht
er wieder auf und das spiel geht von vorne los .
er zerstört nichts - macht sich nur selbst fertig .
der jüngere liegt entspannt auf dem sofa und schaut in die landschaft .
zyrano leidet sogar , wenn mein mann da ist und sich extra ins wohnzimmer setzt - wenn ich einkaufen gehe , heult der auch mal 2-3
stunden .
anderes , schlimmeres problem sind unkontrollierte aggressionsanfälle dem kleinen gegenüber .
zum glück hat der ein sehr stabiles nervenkostüm , gibt nicht zurück ist aber auch nicht untergebuttert . einzelne situationen , in
welchen er gebissen wurde , merkt er sich und geht denen aus dem weg - jagd aber gleich darauf den krüppel durch den garten und
spielt ihn an .
also - 6 mal ein welpe ins haus , immer von einem " guten " züchter , so jedenfalls erhofft . gleiche erziehung , gleiche lebensumstände.
trotzdem so ein " problemfall " im haus . :rolleyes:
ich vermute schon irgendeine genetische disposition . der hund hat auch HD - für einen saluki ja auch nicht gerade normal .

aber - zum thema zurück . wäre das mein erster hund , ich würde mich als absolut ungeeigneter hundehalter fühlen und ihn
eventuell " zu seinem besten " sogar abgeben .
so weiß ich , es wäre nicht zu seinem besten - er würde dann endgültig durchdrehen .

lg
viele grüße jean mit zwei terror - arabern , einer arabischen prinzessin und FROSCHI ! "daumen-hoch"

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Re: *"WIE MAN SIE AUFZIEHT" IST NICHT ALLES: DIE GENETIK SPIELT EINE ROLLE IM VERHALTEN

#3 Beitrag von Petra2903 » Fr 15. Mär 2019, 12:55

It helps to understand that you can only play the hand you’re dealt; all dogs come with their own personalities and behavioral tendencies, for better or worse. We can do a lot to help these dogs live safer, happier lives with training and careful management – we can build their confidence, teach them better coping skills to handle stress, and strengthen their bond with their owners – but we can’t change who they are. And usually, that’s okay.

So if you have a dog like this, to paraphrase the famous Serenity Prayer – I would encourage you to work on the things you can change, and accept the things you can’t.


Ich sag's selten, aber das verdient echt ein AMEN. "danke5"
In Memoriam Miss Miau und alle, die vor ihr schon gegangen sind.

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Re: *"WIE MAN SIE AUFZIEHT" IST NICHT ALLES: DIE GENETIK SPIELT EINE ROLLE IM VERHALTEN

#4 Beitrag von straßenköter » Fr 15. Mär 2019, 14:33

Ich hatte ja nun als allerersten Hund einen ziemlich schwierigen Hund, was davon nun Veranlagung war und was schlechte Erfahrungen, bzw. inwieweit sich das alles gegenseitig bedingt hat, sei jetzt mal dahingestellt. Jedenfalls habe ich mir im Zusammenhang mit ihm viele hochnäsige und freche Kommentare von anderen Hundehaltern anhören dürfen, die einfach das Glück hatten, noch nie einen Hund mit Special Effects erwischt zu haben. Was ich für mich daraus gelernt habe, ist, dass ich mch hüte, vorschnell über das (Un)Vermögen anderer Hundehalter zu urteilen.

In einem Angsthundeforum ist mir mal eine Collie-Züchterin begegnet, die hatte unter allen ihren Hunden, die völlig im Rahmen des Normalen waren, einmal eine Hündin im Wurf, die von Anfang an eine massive Angststörung hatte. Selbes Genmaterial, wie die anderen, selbe Aufzucht, aber die tickte so völlig anders. Letztlich nicht vermittelbar blieb sie in der Züchterfamilie. Das kommt einfach vor, genau wie bei Menschen.

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Re: *"WIE MAN SIE AUFZIEHT" IST NICHT ALLES: DIE GENETIK SPIELT EINE ROLLE IM VERHALTEN

#5 Beitrag von Bine 16 » Do 21. Mär 2019, 13:58

straßenköter hat geschrieben:
Fr 15. Mär 2019, 14:33

In einem Angsthundeforum ist mir mal eine Collie-Züchterin begegnet, die hatte unter allen ihren Hunden, die völlig im Rahmen des Normalen waren, einmal eine Hündin im Wurf, die von Anfang an eine massive Angststörung hatte. Selbes Genmaterial, wie die anderen, selbe Aufzucht, aber die tickte so völlig anders. Letztlich nicht vermittelbar blieb sie in der Züchterfamilie. Das kommt einfach vor, genau wie bei Menschen.


Es muß ja nicht unmittelbar aus der direkt davor stammenden Generation kommen, da können sicherlich auch mal ein oder zwei Generationen zwischen liegen.
Gruss Bine mit Desa und Gallardo


Eine Lüge hat die Erde schon drei mal umrundet, bevor sich die Wahrheit die Schuhe angezogen hat. (Mark Twain)

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