Sensibilität eurer Hunde

[Smilla]

Wie sensibel reagieren eure Hunde auf euer Befinden?

[Mynde]

Hmm, was meinst du genau.?
Wenn man erkrankt ist, schlechte Laune hat, Trauer...

Also ich bemerke bei meinen keinen Unterschied.
Sami ist jetzt 8 Monate bei uns ... Lea fast 6 Jahre.
In diesen Jahren war sicher jeder von uns beiden mal krank (wenn auch sehr selten)
Trauer gab es auch... Aber ich könnte jetzt echt nicht sagen das ich eine Veränderung, egal in welcher Hinsicht, bemerkt habe.

[Smilla]

Ja genau, im Hinblick auf euer Wohl- oder Missbefinden.
Krankheit, Trauer etc.

[Bine 16]

Also Desa und Gallardo haben sehr feine Antennen und reagieren je nach dem, um was es geht zurückhalten, aufmunternd oder machen sich quasi unsichtbar.

[Petra2903]

Ich habe letzte Woche zwei Backenzähne gezogen bekommen und es ging mir nicht besonders gut an dem Abend. Da ist mir aufgefallen, wie sehr beide Hunde an mir klebten und rumschnüffelten - na ja, hat ja auch geblutet wie Sau. Pacino hat dann aber sogar im Bett seinen Kopf auf meine Schulter gelegt statt nur nebendran einrollen wie sonst. Und hat es geduldet, dass der Clownfisch seinen Kopf auf meinen Bauch legte und ihm dabei sehr nahe kam.

Also ja, schon - wobei ich schon andere Hunde hatte, die da viel sensibler waren als die zwei jetzt.

Petra

[straßenköter]

Bei Ronnie war es so, dass er sofort reagiert hat, auch wenn es um etwas für ihn sehr Abstraktes und nicht Nachvollziehbares ging.
Als unser Sohn z.B. während der Schulzeit für mehrere Monate in den USA war und seine Ankunft und Unterbringung zunächst gründlich schief gegangen bin, hat mich das natürlich bedrückt und bekümmert.
Ronnie setzte das sofort um, in dem er deutlich reaktiver als sonst war, sich quasi über die Fliege an der Wand aufregen konnte, weil er wohl merkte, dass es mir nicht gut geht, er aber nicht nachvollziehen konnte, warum, und so wollte er wohl mal prophylaktisch alles, was er als störend empfand, vertreiben. Sobald die Situation bei unserem Sohn geklärt war, alles einen guten Gang nahm, hat sich auch Ronnie wieder beruhigt, es hatte also nicht per se mit der Abwesenheit unseres Sohnes zu tun.
Des weiteren ging er lange Zeit unversöhnlich auf Menschen los, die mich unterschwellig gestresst haben. Als ich das verstanden hatte und bewusst daran gearbeitet habe, auch diesen Menschen gegenüber tiefenentspannt zu bleiben, hat sich das gelegt. Beste Freunde wurden sie dann trotzdem nicht, aber die Aggression war weg.