Die individuelle Reizschwelle in der Mehrhundehaltung

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JustGalgo
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Die individuelle Reizschwelle in der Mehrhundehaltung

#1 Beitrag von JustGalgo » Mo 3. Feb 2014, 21:45

Die individuelle Reizschwelle in der Mehrhundehaltung

Bei der Mehrhundehaltung ist die Zusammenstellung der Gruppe von allergrößter Bedeutung. Zu den wichtigsten Faktoren dabei gehört die Beachtung der individuellen Reizschwellen der verschiedenen Hunde. Die Autorin verfügt über langjährige Erfahrung in der Gruppenhaltung von Hunden und gibt konkrete Tipps, was man bei der Zusammenstellung beachten sollte und wie man Konflikten vorbeugen kann.

Nimmt man ein Buch zur Mehrhundehaltung zur Hand, so erfährt man viel über Gruppen­zusammenstellungen in Hinblick auf das Geschlecht und den Kastrationsstatus (kastriert oder nicht). Aber auch das Alter wird meist besprochen, ebenso wie die Fütterungsmodalitäten und – natürlich – die Rangordnung. Was dabei jedoch meist nicht erwähnt wird, ist der Faktor der individuellen Reizschwelle. Dabei halte ich diesen Faktor über die Jahre für DEN ausschlaggebenden Faktor beim Management von Hundegruppen. Vor allem, wenn es zu Konflikten kommt, ist es nötig, die Reizschwelle bei der Entscheidung „Eingreifen oder nicht“ zu berücksichtigen. Denn versäumt man da bei Nichtpassung das ­Eingreifen, kann das sehr böse ausgehen. Hunde können im Prinzip schon vieles alleine lösen – aber unterschiedliche Reizschwellen ­stellen für die meisten unüberwindbare ­Hindernisse dar. Was der Begriff Reizschwelle bedeutet, ist im Kasten auf Seite 27 ausgeführt.

Mehr dazu gibt's hier
http://www.wuff.at/cms/Die-individuelle ... 392.0.html

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht in einer Hundegruppe ?

Wobei es ja auch noch ein Unterschied ist, ob es eine zusammengewürfelte Gruppe ist oder die Hunde z.b. beim Züchter in eine Gruppe reinwachsen..
Schöne Grüsse Petra :-)
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Re: Die individuelle Reizschwelle in der Mehrhundehaltung

#2 Beitrag von manfred » Mo 13. Jul 2015, 08:00

JustGalgo hat geschrieben: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht in einer zusammengewürfelten Gruppe?
immer wieder spannend, sehr lehrreich, besonders draußen eine nicht zu unterschätzende herausforderung.
wobei wir, besonders in haus und hof nicht gerade nach "lehrbuch" vorgehen, in die hierachie von außen doch deutlich eingreifen um diese möglichst flach zu halten und die hunde nur bis zu einem gewissen punkt gewähren lassen.
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Re: Die individuelle Reizschwelle in der Mehrhundehaltung

#3 Beitrag von Eifelrudel » Mo 13. Jul 2015, 21:50

Gute Frage....

Eine die ich mir hier auch zur Zeit immer wieder mal stelle.

Meine großen kommen wunderbar mit einander aus es kommt zu keinen Reiberein oder sonstigem.
Ausser mal ein Zähne zeigen wenn einem mal wirklich was nicht passt das ist alles.
Also ein wirklich entspanntes zusammen leben, sie liegen auch zusammen.

Das Terrier Monster ist ein anderes Thema..... "angry"

Aber mal auf die Induvidien gesehen.

Loki braucht eine gewisse Individual Distanz und ist schon sehr empört wenn diese unterschriten wird, brummelt aber akzeptiert es dann auch wenn sich einer zu ihm legt.
Auf der anderen Seite ist er mit seinen Weibern sehr zärtlich und lieb.

Soraya ist eine Zicke auf ihrer Art braucht immer was die anderen ein zu schätzen hat sie diese aber kennen gelernt dann ist sie total entspannt. liegt mit allen zusammen sagt aber bescheid, wenn ihr was nicht passt.

Duna schlicht alles okay solange ihr keiner was tut, liegt mit allesn zusammen.

Xanta distanzloses Hundekind trift es wohl am besten akzeptiert aber auch ne Ansage von den großen.


Und dann haben wir Eps......
Im Grunde ein Goldstück putz hier Ohren liegt bei allen Spielt in der Wohnung total klasse mit Xanta (die anderen Spielen allgemein wenig bis gar nicht) aber drausen da sieht es dann schon mal anders aus.
Da hat sie sich sehr auf Soraya eingeschossen und ist ihr schon drei mal an den Halsgesprungen GsD ohne verletzung, Soraya nimmt es so aber jeden Spaß am laufen.
Hauptsächlich ist es im Garten.

Mit Xanta kam es am WE zu einem ähnlichen vorfall, beide Spielen und Xanta fordert auf und Eps packt sie am Hals......

Mich nervt dieses verhalten, denn da hört es einfach auf..........

Bei uns war schon mehrfach das Thema ob Eps hier her gehört oder anders wo glücklicher wäre......

Eps gehört meinem Freund der auf Montage ist er hat sie beim Grillen geschenkt bekommen, die kleine war damals 8 Monate.
Bis vor einem Jahr stand fest das sie nach der Ausbildung meiner Freundin zu ihr und Idefix ziehen würde, Idefix war Eps bester Freund die beiden waren unzertrennlich.
Idefix wurde letztes Jahr überfahren, damit war das vom Tisch.

Drinnen ist sie ein Engelchen mit den anderen auf Spaziergängen alles super aber wehe es gibt Freilauf für alle oder es ist im Garten.
:cry:
Alles Liebe

Jessica

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Re: Die individuelle Reizschwelle in der Mehrhundehaltung

#4 Beitrag von manfred » Di 14. Jul 2015, 06:47

Stjarna hat geschrieben: Bei uns war schon mehrfach das Thema ob Eps hier her gehört oder anders wo glücklicher wäre......
in der tat, die frage haben sich bestimmt schon viele mehrfachhundehalter gestellt.
wir auch.
zum einen mit Wilma und hier ging es in der tat um die individuelle reizschwelle, was aber zum glück schon lange kein thema mehr ist, ganz im gegenteil.

zum anderen die windspiele. ich denke jetzt nicht, daß weder die großen, noch die kleinen kreuzunglücklich sind, daß sie hier zusammen leben, aber wenn ich jeweils getrennt mit beiden "lagern" unterwegs bin, dann merkt man schon deutliche unterschiede.
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