Eintrag in den Deutschen Zuchtregister- Registrierung

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Berlinerluft
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Re: Eintrag in den Deutschen Zuchtregister- Registrierung

#51 Beitrag von Berlinerluft » Mi 22. Mai 2013, 15:30

Wenn es wirklich so wäre, Jean - DANN brauchte man ja pro Rasse und Geschlecht jeweils NUR Einzelläufe zu veranstalten - und DANN wird einfach der Schnellste pro Rasse und Geschlecht ausgewählt! - Aber - SO ist es ja nicht - es gibt ja volle Felder - und die Leute, die da melden, können zum grossen Teil tatsächlich akzeptieren, dass der eigene Hund möglicherweise NICHT immer oder sogar nie gewinnen wird. Denn genau DAS macht ja die Faszination dieses Sportes und JEDES Wettkampfes aus! - Auch hier gilt für die meisten, die ich in meiner aktiven Zeit kennengelernt habe das "olympische" Prinzip: "Dabei sein ist Alles!" - Wenn es nicht so wäre, gäbe es auch keinen Hundesport mehr.
Dass es nun gerade bei den Galgos schwierig ist, volle Felder zusammen zu bekommen, liegt ja vor Allem daran, dass es einfach (noch immer!) zu wenige lizensierte Hunde gibt - und die Besitzer auch quer durch Deutschland verteilt sind.
Ich hatte ja schon ein paar Mal anklingen lassen, wie ich das in den 70igern mit der damaligen "Minderrasse" Sloughi erlebt habe! - Es war eine Gemeinschaft - zusammengehalten damals durch den Züchter Eckhard Schritt - und mit Begeisterung und Elan haben wir immer wieder volle Sloughi-Felder zusammenbekommen. - Dem damals einzigen Galgo-Züchter gelang DAS nicht - er hat es vor Allem geschafft, sich Feinde zu schaffen. - Was ich damit sagen will: Wer für die Rasse etwas bewirken will, muss sich als Motivationskünstler erweisen - denn ohne Leidenschaft und Engagement kann es nicht funktionieren! - Und - ich könnte mir vostellen, da wird Vinci einiges tun können - und hier im Forum gibt es auch Einige, die da sicher mitmachen werden "beer"
Liebe Grüsse von
Monika mit Jimmy + Milagro


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Re: Eintrag in den Deutschen Zuchtregister- Registrierung

#52 Beitrag von JustGalgo » Mi 22. Mai 2013, 18:07

Jean, danke, jetzt verstehe ich Dich besser was Du gemeint hast und damit hast auch nicht so ganz unrecht - klar diese Einstellung haben einige Leute, aber das ist im Menschen selber drinnen, warum ich nicht mehr auf den Ausstellungen war, weil mir die Lästereien hintenrum so auf den Nerv gingen, vornerum wird dir ins Gesicht gelacht und hinterum über den Hund gelästert. Ja klar es ist menschlich, aber ich bin halt für sowas viel zu sehr Weichei weil mich das immer zu Tode geärgert hat. In ein paar Jahren steh ich vielleicht auch drüber :-)

Ich habe noch nie zurückgezogen, weil mein Hund warum auch immer dort nicht gewinnen kann - das gehört zum Leben dazu und mit dem muss man rechnen.
Schöne Grüsse Petra :-)
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Re: Eintrag in den Deutschen Zuchtregister- Registrierung

#53 Beitrag von greycie » Mi 22. Mai 2013, 19:36

Berlinerluft hat geschrieben: ....
Aber - SO ist es ja nicht - es gibt ja volle Felder - und die Leute, die da melden, können zum grossen Teil tatsächlich akzeptieren, dass der eigene Hund möglicherweise NICHT immer oder sogar nie gewinnen wird. Denn genau DAS macht ja die Faszination dieses Sportes und JEDES Wettkampfes aus! - Auch hier gilt für die meisten, die ich in meiner aktiven Zeit kennengelernt habe das "olympische" Prinzip: "Dabei sein ist Alles!" - Wenn es nicht so wäre, gäbe es auch keinen Hundesport mehr.
Ich kann jetzt hier nur von meiner Grey berichten - die letztes Jahr wirklich einen totalen Durchhänger hatte und wirklich keinen Bock auf Rennen (auf Sand) hatte (oder was auch immer) ...

Ich habe zu Rennen gemeldet - obwohl ich wusste, meine würde es weder ins A-Finale schaffen geschweige denn Gewinnen.

Natürlich hab ich auf Sand jetzt kein Problem volle Felder zu bekommen, aber für mich war es; dabei sein, Freunde treffen und Spass haben und wenn möglich, mit einem gesunden Hund wieder nach Hause zu kommen.

Dieses Jahr hab ich auf die Kurzstreckenmeisterschaft gemeldet - obwohl sie bisher nur ein Rennen auf 280 absolviert hatte und ich sie eher als Langstrecklerin gesehen habe.
Einer Konkurrenz unter den Grey Krachern derzeit in Deutschland da wäre sie weit im Hinteren Feld - aber dabei sein .... Kurzstreckenmeisterschaft - Grandiose Veranstaltung!

Na und !!!!

Das sie am Ende sogar ins A-Finale kam und dort sogar den 3.ten Platz gemacht hat - nach 14 Tagen bin ich immer noch maßlos über meinen Hund erstaunt!!!!
Hier unter Gelb, beim Finalstart - schoss sie wie eine Rakete raus, hat fast bis zur ersten Kurve geführt wurde dann jedoch überholt, hat aber ihren dritten Platz verteidigt!!!
DAS macht es aus - Überraschung .... es war "nur" ein dritter Platz aber ich hab geheult vor Freude - ich war so verdammt stolz auf sie!!!

Bild

Für mich muss es kein Sieg sein, es muss ein schöner Lauf sein, sauber und am Ende mit gesunden Hunden vom Platz gehen!
Michaela mit den Jungs und den Mädels
.....................................
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Re: Eintrag in den Deutschen Zuchtregister- Registrierung

#54 Beitrag von india » Mi 22. Mai 2013, 22:55

glückwunsch michaela !!
mit dieser einstellung macht es spaß.

jetzt noch mal zu der gefallenen äußerung - weiß jetzt nicht von wem -
windhundrennen ist eine wettkampfsportart wie pferdesport oder andere hundesportarten wie agyliti etc . und der MENSCH darf den ehrgeiz zu haben zu gewinnen........ das sehe ich nicht ganz so.
im gegensatz zu allen anderen sportarten wie reiten , dog dancing und von mir aus sogar noch eine begleithundeprüfung macht der mensch auf der rennbahn eigentlich nichts zum erfolg. es ist der hund allein.
es ist nicht so wie bei einem pferd welches durch ein turnier geritten wird - da darf mensch auch auf sich stolz sein.
beim rennhund ist es die wahl des züchters , eine gute aufzucht und gute körperliche auslastung -was aber für sehr viele nur hobbywindhunde auch gegeben ist.
das in den startkasten stopfen und wieder einfangen ist in dem sinne keine leistung vom menschen -im gegensatz z.b. zu reitern .
es kostet sehr viel fahr- und wartezeit und auch nerven - und geld.... aber das sich mensche so über den erfolg oder mißerfolg ihres tieres bei welchem sie beim windhundrennen SELBST nichts
leisten - darin sehe ich schon einen unterschied zu anderen sportlichen wettkämpfen.
wie gesagt - die hunde haben freude am rennen. man kann eine zeit bekommen um den hund irgendwie einzuschätzen - klar , will ich auch "daumen-hoch"
aber ansonsten sehe ich den windhund nicht als zweck für ein wettkampfsobjekt für die besitzer.
ich liebe die rennbahn , war früher fast jedes wochenende da.
aber nicht um irgendwas zu gewinnen.
jetzt kann ich gar keine lizenz machen . die hunde haben deutsche papiere und ich bin in frankreich.
müßte ich die DWZRV papiere abgeben. mag ich nicht.
so gibt es schauläufe und meine hunde merken keinen unterschied - sogar die galga ohne papiere darf ihre beine schwingen. :mrgreen:
viele grüße jean mit zwei terror - arabern , einer arabischen prinzessin und FROSCHI ! "daumen-hoch"

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Re: Eintrag in den Deutschen Zuchtregister- Registrierung

#55 Beitrag von Galgo-Podenco » Mi 22. Mai 2013, 23:12

Berlinerluft hat geschrieben:Was ich damit sagen will: Wer für die Rasse etwas bewirken will, muss sich als Motivationskünstler erweisen - denn ohne Leidenschaft und Engagement kann es nicht funktionieren! - Und - ich könnte mir vostellen, da wird Vinci einiges tun können - und hier im Forum gibt es auch Einige, die da sicher mitmachen werden "beer"
Das sehe ich auch so :D . Es geht nur gemeinsam.

greycie hat geschrieben:Für mich muss es kein Sieg sein, es muss ein schöner Lauf sein, sauber und am Ende mit gesunden Hunden vom Platz gehen!
Und genau darum geht es doch auch "daumen-hoch" ! Und nette und interessante Leute (wieder)treffen und die Zeit mit den Hunden genießen.
Liebe Grüße

Kathrin mit Ginger, Blanca, Santos, Klein Elmar & Jaroff
Sidney & Raoul für immer in meinem Herzen


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