Ausbruchssichere Halsbänder

Hier könnt ihr Tipps & Tricks reinstellen, die beim Einzug eines neuen Hundes helfen können
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Gelöschter Benutzer 700

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#31 Beitrag von Gelöschter Benutzer 700 » Do 3. Dez 2015, 14:53

Wir verwenden NUR Schnallenhalsbänder.
Wenn wir einen "neuen" Galgo übernommen haben, trugen die lediglich in den ersten 6 Wochen ein Geschirr, danach auch nur Schnallenhalsbänder.
ALLE unsere Galgos sind bzw. waren nach wenigen Wochen absolut Leinenführig und haben keinerlei Probleme mit einem "normalen" HB-
Martingale und/oder andere sog. "Zugstopp" Halsbänder sind meiner Meinung nach für Galgos Untauglich bzw. nicht Typengerecht weil sie entweder am Hals zu eng oder zu locker sitzen,.. zu eng, weil der Besitzer ANGST hat das der Galgo dort herausschlüpft oder zu weit, weil der Kopf und Hals des Galgos einen etwa gleich großen umfang hat wenn er sich streckt.

Oft wird auch das Martingale verwendet weil ein gutes /ordentliches Schnallenhalsband aus gutem Leder und abgerundeten Verschlüssen schon mal gerne ab 50,- Euro aufwärts Kostet,.. das sog. Martingale oder Zugsstopp gibt's schon für 10,- euro und kann jeder selbst machen,..taugt allerdings nicht wirklich.... und ja,.. es gibt auch Hunde die damit gut klarkommen, glauben viele Menschlein,... ich jedenfalls mag die "Dinger" nicht weil sie, zu oft Verloren gehen oder zu Eng anliegen.

Wenn man unbedingt ein Zugstopp verwenden will, sollte man zumindest darauf achten das es RICHTIG PASST, alles andere wäre Leichtsinn,... wenn man sich die Arbeit nicht machen möchte das der Galgo Leinenführig wird/Ist. :wink:

Bezgl. Geschirr finde ich es sehr Bedauerlich, das es immer noch so viele Menschlein gibt die Galgos mit diesen "Zwangsjacken" TÄGLICH Spaziergänge unternehmen und/oder ihr Galgo niemals an einem normalen Halsband führen WOLLEN,.. weil sie es nicht KÖNNEN. :roll:

Der beste weg (meine eigene Erfahrung) einem "Leinenzieher" dieses unerwünschte Verhalten ETWAS abzugewöhnen ist,..einfach hin und wieder stehenbleiben mit leiser aber "bestimmter" ankündigung, insbesondere NICHT an der Leine "Vorlaufen" lassen, es kann doch nicht sein, das er einerseits machen darf was er will und mich "Vorführt" dann wiederum wie ein Dressierter Affe nebenher laufen soll, das ist für einen Hund keine Logik/Regel, vor allen dingen mit diesem Unsäglichen FLEXILEINEN-SCHEISS "conf45"

Es ist für einen Hund Verwirrend, wenn er ständig selbst "bestimmt" wo es langgeht, dann wiederum plötzlich schön nebenherlaufen soll...Galgos brauchen "Einfache" aber klare "Regeln",.. weil sie wahre Meister der "Körpersprache" sind...
(das ist übrigens auch ein Grund, weshalb sie oft mit "Zotteligen" Hunden Probleme haben,.. bzw. weil deren "Körpersprache" nicht oder schwer zu erkennen ist greifen sie diese "Vorsorglich" gerne mal an.)
Das hat nichts mit Aggression zu tun sondern ist ein ganz normaler Vorgang für einen Galgo, den man immer wieder Beobachten kann.

Es gibt für einen Galgo keine "halben sachen",..entweder er Läuft vor, dann macht er das immer und "überall", das sind dann auch die Galgos die gerne 5-800meter "Vorlaufen", oder sie laufen wie das "leiden Christi" hinter dir her, wobei die Typen der "hinterherläufer" meist die Jagdlich gut geführten Galgos sind, warum das so ist, ist sehr schnell erklärt, denn ein Galgo, der bei der Jagd "Theater" macht, Schreit bzw. ständig an der Leine zerrt (auch noch aus dem HB schlüpft) ist für die Jagd unbrauchbar und wird gerne "Entsorgt".

Der gut geführter Galgo ist Ruhig, sehr Aufmerksam, und läuft nicht vor, ist dennoch Blitzschnell in seinen Bewegungen,...wenn er losgelassen wird !!.. DAS, zeichnet einen gut geführten Galgo aus.

Fakt ist, es gibt kein "Ausbruchsicheres Halsband", es liegt an uns selbst, einen Galgo SICHER und GUT zu Führen.

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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#32 Beitrag von india » Fr 4. Dez 2015, 09:49

ich kann diesen ausführungen nur bedingt zustimmen.
ich bin auch schnallenhalsbandbenutzer . allerdings gibt es inzwischen für daheim auch zugstopp.
einer meiner hunde hatte durch die schnalle eine allergie am hals ,
gut , dann war er nackig daheim. dann kam der unfallhund bei welchem es nötig war , ihn zuverlässig
greifen zu können.
also zugstop. vorteil - das band liegt nicht fest am hals an , es ist kein metall am hals. ist also 24 stunden tauglich.
nachteil - es wird verloren. aber im haus und gartenbereich kann ich es suchen.
eine frage des preises ist es ganz sicher nicht - ich könnte einen handel mit meinen schnallenhalsbänder eröffnen.
geschirre sehe ich auch als schlimme modeerscheinung.
ganz sicher gibt es neue hunde , welche erst nochmal mit geschirr gesichert gehören - aber daneben am halsband geführt. dauerhaftes führen am geschirr fördert nicht nur das zerren , ist auch schlecht für die wirbelsäule und - na- geschmachssache- häßlich.
die flexileine ist eine andere baustelle. wir benutzen sie durchaus. in gegenden , wo ich nicht weiß , ob ich den hund freilassen kann und jetzt für unseren unfallhund welcher durchstarten wöllte aber noch nicht darf. der junge hat auch eine damit er dem kranken nicht so vor der nase rumspringt. die spanierin läuft sowieso nur am oberschenkel.
die hunde haben an der flexi deutlich mehr freude am spaziergang. bei normalen leinengängen ziehe ich die hunde nach einer halben stunde hinter mir her.
der leinenführigkeit tut das keinen abbruch. alle laufen auch an der normalen leine ohne zu zerren.
tja, und wenn die katze über die straße läuft - dann starten alle durch , egal ob flexi oder normale leine.......
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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#33 Beitrag von manfred » Fr 4. Dez 2015, 15:34

india hat geschrieben:ich kann diesen ausführungen nur bedingt zustimmen.
immerhin bedingt... "sport_01"

geschirre finde ich allerdings ebenfalls ganz grausam.

flexi hab´ ich früher gerne benutzt, wüßte jetzt auch nicht was unbedingt dagegen spricht.
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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#34 Beitrag von Akilus » Sa 5. Dez 2015, 19:58

Wir benutzen Schnallenhalsbänder, und zum spazierengehen Geschirre.

Die funktionieren super, warum sich ein Hund durch ein vernünftig geschnittenes Geschirr behindert fühlen sollte, ist mir rätselhaft.
Der Ansatzpunkt der Leine ist nicht am Hals,ein "durchstartender Galgo rennt nicht ins Halsband, sondern der Stoppruck verteilt sich auf wesentlich grössere Flächen und weniger sensible Stellen als den Hals.
Auf Ausläufen , also wenn viel und freie Bewegung angesagt ist, eben nur Schnallenhalsbänder.

Flexileine ist absoluter nogo, täte ich überhaupt keinen Windhund dran.
Wenn dann noch mehrere dabei sind, aua...
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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#35 Beitrag von india » So 6. Dez 2015, 10:19

akilus - kannst du mir bitte erklären , was du einem windhund mit einer flexileine " antust " ?
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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#36 Beitrag von manfred » So 6. Dez 2015, 10:21

Akilus hat geschrieben: weniger sensible Stellen als den Hals.
ich persönlich stufe den hals als gar nicht so sensible stelle ein, wenn ich mir hunde beispielsweise bei zerrspielen, oder der jagd anschaue.
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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#37 Beitrag von india » So 6. Dez 2015, 10:24

stimmt ! die belastung der wirbelsäule durch geschirre ist größer als das halsband am hals.
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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#38 Beitrag von Akilus » So 6. Dez 2015, 13:28

india hat geschrieben:akilus - kannst du mir bitte erklären , was du einem windhund mit einer flexileine " antust " ?
Ja, Kann ich, wenns denn immer noch nicht klar sein sollte.... "conf45"

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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#39 Beitrag von Akilus » So 6. Dez 2015, 13:38

india hat geschrieben:stimmt ! die belastung der wirbelsäule durch geschirre ist größer als das halsband am hals.
Wer sagt denn sowas ????

1. Grössere Angriffsfläche sorgt für bessere Verteilung des Drucks, das vermindert den Druck pro cm², das ist Physik !

2. der Druck wird nicht nur gemindert, sondern auch auf mehrere Stellen verteilt, das heisst, die Punktlast ist wesentlich geringer.
Wo auch immer.

Dann: ein Geschirr greift doch nicht am Rücken "confused" "confused"

sondern die Kraftlinien gehen vom Leinenansatzpunkt am Geschirr, etwa im Bereich des Endes, oder des letzten Drittels des Brustkorbes, zum Hals, Schulter und Brustbereich, das soll sensiebler sein als der lange Hals ?

Durch den viel geringeren Druck pro Fläche, ergibt sich eine viel geringere, verteilte Belastung des Gewebes.
Die Belastung der Massenträgheitsmomente auf die Wirbelsäule halte ich für genau die gleiche wie beim Halsband, denn was an Kraftmomenten nach den Ansatzpunkten nach hinten weitergegeben wird, kann nichts anderes sein, als die beschleunigte Masse des hinteren Körpers gegen den aufhaltenden Druck des Halsbandes, bzw.Geschirres, und dort ist die Auflagefläche in ihrer Größe und Verteilung entscheident für den auftretenden Druck.
Dazu kommt noch, man vergesse bitte nicht, die Wirbelsäule setzt sich fort bis in den Kopf, dass bei besonders starken Rucken, wie sie bei sehr langen Leinen auftreten können, der ganze Körper nach der Stauchungsphase gedreht wird und sogar andersherum am Hals - Kopfbereich zur extremen Dehnung/Knickung im Atlaswirbelbereich führen kann.
Auch diese Drehung würde ein Geschirr besser und wesentlich weniger punktlastig aufnehmen, durch den Körpermittigen Ansatzpunkt der Leine am Geschirr.
Durch die damit verbundene Lastverteilung ca 1/3 zu 2/3 wird es wahrscheinlich gar nicht zur Drehung kommen.
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Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#40 Beitrag von india » So 6. Dez 2015, 14:51

jetzt muß ich mich dann doch mal fragen , wie es mit der leinenführigkeit der hunde aussieht wenn von dauerhaftem druck und irgendwelchen kraftformeln geredet wird ? wie wäre es mit erziehung ? auch für die schulter des gassigehers ? ICH - nicht der hund - wäre in der vorgeschädigten wirbelsäule platt nach so einem spaziergang.

die bilder von der flexi sind schlimm - aber dazu fällt mir nichts anderes ein - vielleicht sollte man einen führerschein für flexileinen einführen ??
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