Ausbruchssichere Halsbänder

Hier könnt ihr Tipps & Tricks reinstellen, die beim Einzug eines neuen Hundes helfen können
Antworten
Nachricht
Autor
Benutzeravatar
Akilus
Beiträge: 454
Registriert: So 16. Okt 2011, 18:32

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#41 Beitrag von Akilus » So 6. Dez 2015, 14:56

india hat geschrieben:jetzt muß ich mich dann doch mal fragen , wie es mit der leinenführigkeit der hunde aussieht wenn von dauerhaftem druck und irgendwelchen kraftformeln geredet wird ? wie wäre es mit erziehung ? auch für die schulter des gassigehers ? ICH - nicht der hund - wäre in der vorgeschädigten wirbelsäule platt nach so einem spaziergang.

Bild
"confused" "confused" "confused"


die bilder von der flexi sind schlimm - aber dazu fällt mir nichts anderes ein - vielleicht sollte man einen führerschein für flexileinen einführen ??

Im Ernst??
Bild

Benutzeravatar
india
Beiträge: 1126
Registriert: Di 16. Jun 2009, 12:14
Meine Hunde: TS galga INDIA hinterm regenbogen
saluki rüde 6 jahre
saluki rüde 4 jahre
saluki hündin 4 monate
Wohnort: südfrankreich

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#42 Beitrag von india » So 6. Dez 2015, 23:50

@akilus - voll im ernst. flexileinen sind eine super sache - wenn man denn in der lage ist , sie zu bedienen.
scheint nicht immer der fall zu sein. :roll:
wenn ich ein foto eines verunfallten , ausgebrannten autos sehe - dann fahre ich nie mehr auto ?
viele grüße jean mit zwei terror - arabern , einer arabischen prinzessin und FROSCHI ! "daumen-hoch"

straßenköter
Beiträge: 1053
Registriert: Mi 3. Jun 2009, 21:49
Wohnort: Taufkirchen b. München

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#43 Beitrag von straßenköter » Mo 7. Dez 2015, 07:55

Warum setzt du Geschirr mit dauerhaftem Druck gleich?
Warum gehst du davon aus, dass ein Hund mit Geschirr automatisch nicht leinenführig ist? "confused"

Meiner hat von Anfang an ein Geschirr getragen, und mir geht es NICHT darum, dass da sonst permanent Druck auf dem Hals wäre, weil er etwa dauerhaft zerren würde, sondern mir ging es immer darum, was passiert, wenn er in die Leine springt. Und das tut er nun mal. Früher bei jedem Hund, den er irgendwo gesehen hat, in Panik dreidimensional kreuz und quer (da wäre z.B. ein Schnallenhalsband sofort ab gewesen...), jetzt immerhin noch, wenn plötzlich ein Eichhörnchen herumhüpft oder ihm ein Igel in die Nase steigt, und von denen gibt es in unserem Ort (Ortsteilname nicht zu Unrecht "Am Wald") Dutzende. Und in genau dem Fall will ich eben nicht, dass er dann seine HWS belastet.

Wer einen Hund hat, der nie in die Leine springt bzw. keinerlei Probleme im Bewegungsapparat hat - bitteschön!
Und unter ästhetischen Aspekten würde ich jetzt auch nicht Geschirre für das Non plus Ultra halten, aber da bin ich eben einfach pragmatisch - muss ich sein. :wink:

Benutzeravatar
manfred
Beiträge: 315
Registriert: Di 7. Jul 2015, 12:00
Meine Hunde: los toelos costa oeste
Wohnort: paradise-city

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#44 Beitrag von manfred » Mo 7. Dez 2015, 10:48

india hat geschrieben: wenn ich ein foto eines verunfallten , ausgebrannten autos sehe - dann fahre ich nie mehr auto ?
naja gut... :wink:

aber im ernst, das ganze zeigt doch, es gibt keine patentrezepte.
jeder macht seine erfahrungen und als solche sollte man das ganze hier auch betrachten, als erfahrungsberichte.

Klaus, die bilder, die du da eingestellt hast, hat sich das auf einem hundeauslauf zugetragen?

ein geschirr beispielsweise kann seine vorteile in der regel ja nur dann ausspielen, wenn alles optimal ist, bzw. der winkel, halter, leine, hund 180° betragen. dies ist aber eher selten, genauer, fast nie, der fall. meist läuft/springt ein hund ja zur seite weg, die belastung tritt also einseitig/an kleiner fläche auf und wird eben nicht gleichmäßig verteilt. ich hab´ bei einem halsband da einfach ein besseres gefühl, natürlich nicht in kombination mit flexi, oder langleine. ein geschirr verleitet einen vielleicht eher davon auszugehen, ist nicht so schlimm wenn der hund da mal voll reinlangt, was in meinen augen ein trugschluß ist.


so ist es mit allem, ein hilfsmittel kann nur so gut sein wie sein benutzer.
dennoch, daß Klaus keine flexi mehr benutzt, bzw. auch keine empfiehlt kann ich durchaus nachvollziehen.
the dogs are alright
|><(((((((°>

Benutzeravatar
Akilus
Beiträge: 454
Registriert: So 16. Okt 2011, 18:32

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#45 Beitrag von Akilus » Mo 7. Dez 2015, 13:49

manfred hat geschrieben:
india hat geschrieben: wenn ich ein foto eines verunfallten , ausgebrannten autos sehe - dann fahre ich nie mehr auto ?
naja gut... :wink:

aber im ernst, das ganze zeigt doch, es gibt keine patentrezepte.
jeder macht seine erfahrungen und als solche sollte man das ganze hier auch betrachten, als erfahrungsberichte.

Klaus, die bilder, die du da eingestellt hast, hat sich das auf einem hundeauslauf zugetragen?

Ich weiss nicht wo die Bilder gemacht wurden, ich habe nur die Info, dass es Flexleinenunfälle sind.
Ich habe aber ähnliches schon selbst auf einem Auslauf gesehen, und zweimal schon von Leuten, die unsere Ausläufe besuchen, berichtet bekommen.
Das Problem ist, dass die Flexleinen drahtseilartig dünn sind, oder ein flaches Profil mit schmalen Kanten besitzen. Die Leinen sind oft mit einem Raster versehen, welches sich an der Kante wie eine Säge auswirkt.


ein geschirr beispielsweise kann seine vorteile in der regel ja nur dann ausspielen, wenn alles optimal ist, bzw. der winkel, halter, leine, hund 180° betragen. dies ist aber eher selten, genauer, fast nie, der fall. meist läuft/springt ein hund ja zur seite weg, die belastung tritt also einseitig/an kleiner fläche auf und wird eben nicht gleichmäßig verteilt. ich hab´ bei einem halsband da einfach ein besseres gefühl, natürlich nicht in kombination mit flexi, oder langleine. ein geschirr verleitet einen vielleicht eher davon auszugehen, ist nicht so schlimm wenn der hund da mal voll reinlangt, was in meinen augen ein trugschluß ist.

Es gibt immer kontraindizierte Wirkungen bei Schutzeinrichtungen, z.B. während meiner Zeit als Wehrdienstleistender wurde ich in einen Unfall verwickelt.
Ein PKW fuhr mir rechtwinklig mit über 100km/h in die Fahrerseite, also meine Seite.
Die "B-Säule", das ist die Säule hinter meinem Sitz, blieb unverformt.
Daran befinden sich die Befestigungen des Gurtes.
Der Sicherheitsgurt hatte beim Aufprall des anderen PKW also nicht mal eine zurückhaltende Wirkung, sondern hielt mich gegen die Querverformung, also gegen die Seite des Einschlages. Die Folge, GSD NUR ein 5facher Beckenbruch, 2 Lendenwirbel angebrochen und ein kleiner Blasenanriss, mit der Restgeschwindigkeit durchschlug ich eine Hauswand und wurde durch den dahinter befindlichen 4000l Öltank gebremst.
Da war der Gurt durch das erste Ereignis aber schon oben und unten gerissen, so dass, das was er eigentlich tun sollte, einen Frontalaufprall abfangen jetzt nicht mehr stattfand. Das bescherte mit dann noch eine Leberprellung, Quetschungen praktisch aller inneren Organe, eine tiefe Wunde an der Stirn und einen Nasenscheidewandbruch.
Niemand käme aber auf die Idee (ich auch nicht) den Gurt als gefährlich zu betrachten.

Ich glaube auch nicht , dass ein seitlicher Ruck beim Geschirr problematisch sein würde, denn auch hier ist die Auflagefläche deutlich grösser und umfasst ja auch einen Teil der Schulter und nicht nur das kleine Stück HWS, ausserdem findet der gefährliche "Dreheffekt" nicht statt.
"meinung6"


so ist es mit allem, ein hilfsmittel kann nur so gut sein wie sein benutzer.
dennoch, daß Klaus keine flexi mehr benutzt, bzw. auch keine empfiehlt kann ich durchaus nachvollziehen.
Ja, klar, noch besser ist es wenn das Hilfsmittel trotz nachlässigem, ja, äh Benutzer ist ja eigentlich der Hund, jedenfalls genügend passives Schutzpotential bietet.
Bild

Benutzeravatar
edda
Beiträge: 689
Registriert: Mi 5. Nov 2008, 15:49
Wohnort: Schweiz / Spanien

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#46 Beitrag von edda » Mo 7. Dez 2015, 17:30

Nicht nur der lange Hals, auch der grosse Kehlkopf des Windhundes spricht nicht für Halsbänder. Wir hatten mal einen Galgo, der bekam ständig Kehlkopfentzündungen. Nachdem wir ihn am Geschirr führten, war alles o.k. übrigens war er kein notorischer Leinenzieher. Wir laufen immer mit Geschirr, im Freilauf wirds ausgezogen. Es gibt ganze Abhandlungen im Internet über die Vorteile eines Geschirrs und der Punkteverteilung. Da sieht ein Halsband definitv alt aus.

Das Problem ist eher, dass die meisten Hunde Geschirre tragen, die gar nicht passen !

Mit der Flexileine ist es das Gleiche. Für mich persönlich ein absolutes no go. Die Verletzungsgefahr ist mir zu hoch. Bei mehr als einem Hund, hilfe.... ein megagewurschtel, ständig verfängt sich irgendwer in den scharfen Schnüren und mir langts völlig, wenn einer von unseren mich in die Lederleine wickelt und durchstartet. Tut schon genug weh. Carlos war als Junghund einen halben Tag auf der Flucht, er bekam Panik, weil die aus der Hand geflogene Flexi hinter ihm herschepperte. Christian hat im Dunkeln einmal eine Leiter übersehen, Hund an der langen Flexi, am anderen Ende er und dazwischen irgendwo die Leiter, die ihm mit grossem Gepolter auf dem Zeh landete. Er Fuss dick, Hund Schock, Nachbarn zusammengerannt - das war definitv der Zeitpunkt, die Dinger in den Müll zu schmeissen. Abgesehen davon finde ich es immer ganz toll, wenn man z.B. mit dem Velo unterwegs ist oder mit den Skates und auf einen Hundehalter trifft, dessen Vierbeiner 5 Meter von ihm entfernt ist. Was denkt der Nichthundehalter ? Nix, ist ja klar. Und rasselt in die Leine, die man nicht sehen kann.

Was bitte spricht für eine Flexi ?

LG
Edda

Del Niños Vencedores Don Carlos und Rea de Andalucía


Es kommt nicht darauf an mit dem Kopf durch die Wand zu gehen
sondern mit den Augen die Tür zu finden.

Benutzeravatar
edda
Beiträge: 689
Registriert: Mi 5. Nov 2008, 15:49
Wohnort: Schweiz / Spanien

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#47 Beitrag von edda » Mo 7. Dez 2015, 17:40

http://www.newgraceland.org/de/flexi-leine

Klickt mal auf der Seite den Link Geschirr oder Halsband an. Sehr anschaulich ! Ich bekomme das mit dem Pad hier nicht reinkopiert.

LG
Edda

Del Niños Vencedores Don Carlos und Rea de Andalucía


Es kommt nicht darauf an mit dem Kopf durch die Wand zu gehen
sondern mit den Augen die Tür zu finden.

Benutzeravatar
coyotee
Beiträge: 569
Registriert: Fr 13. Feb 2009, 23:46
Meine Hunde: Galga Divina im Herzen
Wohnort: Oberbergisches Land

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#48 Beitrag von coyotee » Mo 7. Dez 2015, 23:40

Flexleine geht schon. Kommt aber auf den Hund an.

Divina lief super an der 8m Band-Flexleine. Im Auslauf natürlich nicht, sondern nur bei meinen Einzelspaziergängen.

Paul würde ich im Leben nicht an ein Flexleine machen. Dazu ist der Antritt eines Grey viel zu heftig. Weder am Halsband noch am Geschirr.
Dafür kann Paul auch bedingt frei laufen. Das ging bei Divina nicht.
Chris und Prinz Paul

Köttel-Elsa :)
Beiträge: 91
Registriert: Di 11. Feb 2014, 14:30
Meine Hunde: Zwei Podenco Ibicencos: ANUKET
DARIUS für immer tief in meinem Herzen...
Eine Podenco-Maneto-Hundin: KÖTTEL-ELSA
Galgo-Rüde:
KITO

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#49 Beitrag von Köttel-Elsa :) » Di 8. Dez 2015, 06:56

Man muss einfach mit der Flexi umgehen können..Bild
Die Flex mit diesem dünnen Seil ist ein absolutes NO GO, egal für welchen Hund !! Das die nicht verboten sind, wundert mich wirklich...
Anni und Darius haben/hatten auch Flexis.. Die Giant mit dem breiten Band. Allerdings auch nur am Geschirr geführt und weil sie nicht in die Leine preschen wenn sie einen Hasen sehen/sahen.. Als Anni noch jung und wild war "h12" , ging sie nur an einer Lederleine. Mittlerweile läuft sie ja mit Kito auch frei, die alte Dame..
Wenn ich alleine mit beiden unterwegs war, bin ich auch nur mit Lederleinen gegangen.....
Unser Galgo Kito geht NICHT an der Flex... Das würde NEVER EVER gut gehen.. Er geht mit HB und Lederleine oder läuft eben frei.. Obwohl er hat auch ein Geschirr... Wenn er das Geschirr trägt , auch dann nur mit Lederleine, trabt er seeehr entspannt und läßt sich prima "lenken".. Glaube mit Geschirr fühlt er sich einfach wohl und sicher... Wenn ihr wißt was ich meine... :oops:
Bild Zauberhafte Grüße von Iris mit den Willems-Zwillingen ANUKET (07.10.2008-27.07.2016 :(), DARIUS (25.08.2004-14.08.2014 :() , Köttel-ELSA ( 04.06.2008- 02.09.2015 :() KITO 12.05.2014Bild und unser Barsoimädel HEIDI 13.04.2016 Bild

Benutzeravatar
coyotee
Beiträge: 569
Registriert: Fr 13. Feb 2009, 23:46
Meine Hunde: Galga Divina im Herzen
Wohnort: Oberbergisches Land

Re: Ausbruchssichere Halsbänder

#50 Beitrag von coyotee » Di 8. Dez 2015, 16:56

Köttel-Elsa :) hat geschrieben:Man muss einfach mit der Flexi umgehen können..
Das natürlich auch.
Mir kam mal eine Dame mit 3 Hunden in Beaglegröße entgegen. 3 Flexleinen, alle eingerastet. "conf45"
Chris und Prinz Paul

Antworten

Zurück zu „Tipps & Tricks - Einzug neuer Hunde“