S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

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Ana-Candis

Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#11 Beitrag von Ana-Candis » Mi 25. Nov 2009, 14:49

Frau Kiesewetter hat geschrieben:Eine Frage einer Besitzerin einer Galga mit grenzwertig langer Rute (dieser Rückentest reicht gerade und die Rute geht, läßt sie sie hängen bis übers Sprunggelenk), welchen Zweck haben diese überlangen Ruten?
Also dass der Hund zum steuerm beim Jagen eine lange, elastische, gut bewegliche und durchaus kräftige Rute braucht, ist mir klar, haben Eichhörnchen z.B auch, aber reicht es da nicht, wenn die Rute lang ist?

Ich kenne ziemlich viele Spanienhunde, wo ein Teil der Rute verlustig gegangen ist, die Verletzungsgefahr im Alltag mit diesen Megaruten ist doch schon enorm.

Also vermute ich, da der Standard diese enorme Länge vordert, dass sie einen praktischen Sinn hat. Sicher und schnell laufen udn gut steuern kann mein Hund mit der grenzwertig langen Rute hervorragend.

Klärt mich also bitte auf.
Der Nutzen liegt doch auf der Hand!
Wie bereits beschrieben, verletzen sich auch die Hunde mit kurzer Rute.
Wird dann notgedrungen ein Stück amputiert, bleibt nur noch ein Stummel übrig.
Anders bei den Hunden mit extrem langer Rute.
Wenn da verletzungsbedingt ein ganzes Stück fehlt, reicht sie immer noch bis über das Sprunggelenk. :mrgreen:

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Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#12 Beitrag von gallo » Mi 25. Nov 2009, 15:00

Du meinst also es ist so eine Art "Rutenreserve". :mrgreen:
Viele liebe Grüße

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Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#13 Beitrag von Menudo » Mi 25. Nov 2009, 15:23

meistens haben wir lange Ruten bis zum Bodem mit dem Knick.

für mich persönlich sieht der spanische reinrassige Galgo so aus :



Bild

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hintendran ein Greyhound aus Irland.

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Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#14 Beitrag von Frau Kiesewetter » Mi 25. Nov 2009, 18:15

Reservestück.... ok, das macht Sinn, um die Rute zu schonen, kringelt Mia sie lieber hoch, sicher ist sicher, das hat sie in ihrerer Zeit bei den Tuareg gelernt :-)
In Expertenkreisen wird das als "Extremhaken" gehandelt und ist natürlich perfekt!
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Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#15 Beitrag von gallo » Do 26. Nov 2009, 09:11

Noch eine ganz andere Anmerkung zu diesem Artikel:

In diesem Text äußert sich die Autorin folgendermaßen über die FCI-Zucht in Spanien: „Obwohl Spanien ein FCI-Land ist, kann man nur wenig Vertrauen in die Korrektheit der Papiere bzw. der Abstammungsangaben haben“.

Ich frage mich, ob sich die Autorin der Tragweite einer solchen Behauptung bewusst war und worauf sie eigentlich basierte? Ich kann hier nur Vermutungen anstellen: die beiden spanischen Zuchtstammhunde der Autorin kamen aus der Zuchtstätte „Del Llarrizo“ und diese Zucht befindet sich bereits seit vielen Jahren nicht mehr unter dem Dach der FCI, sondern in der Dissidenz. Ich halte es aber für absolut unzulässig, von einem einzelnen Züchter auf die gesamte Situation in Spanien zu schließen.
Viele liebe Grüße

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Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#16 Beitrag von nicschmit » Do 26. Nov 2009, 09:57

Hallo Claudia,

warum aufregen, der Text ist
Asbach Uralt.

Him, bekomme ich da gerade durst? :wink:

Gruß,

Nicole.

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Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#17 Beitrag von gallo » Do 26. Nov 2009, 10:11

Natürlich ist er schon über 15 Jahre alt, aber es leben viele Hunde mit spanischen Ahnentafeln hier in Deutschland, die ja dann auf diesen laut Text damals schon falschen Ahnentafeln basierten. Wenn so etwas über Hunde aus deutscher Zucht in einem Artikel stünde, was wäre dann?
Viele liebe Grüße

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Re: S. 48-52 Reinrassigkeit beim Galgo - Ruten

#18 Beitrag von Rodriguez » Do 26. Nov 2009, 19:28

So, heute komme ich auch endlich mal dazu was zu schreiben.

Bei allen meinen Galgos bis auf Haydée, deren Rute nicht ganz so lang ist, ist es so, dass die Rute im Junghundalter schon ihre Länge hat und die Hunde dann langsam hineinwachsen.
Dann paßt es auch wieder von den Proportionen.
Ich habe hier drei Hunde mit sehr langen Ruten und noch niemals hat sich einer verletzt. Die Rute berührt nur in sehr entspannten Zustand den Boden , beim Laufen und Rennen wird sie " in einen Haken" gelegt und beim Rennen dient sie als Steuer. Ich halte die Aussage der Richterin als nicht sehr fundiert.

Zu den Artikeln von R. Ripke und C. Nau:

Den spanischen Züchtern zu unterstellen, man könne ihren Ahnentafeln nicht trauen, finde ich gelinde gesagt sehr überheblich und stellt im Grunde eine Verleumdung dar. Ich darf dran erinnern, dass auch Spanien dem FCI-Reglement untersteht.
Ich hätte mir von meinem Zuchtverband gewünscht, dass derart polemischen Einzelmeinungen keine Plattform in seinem Verbandsorgan gegeben wird. Da ich unter eben diesem Reglement ( DWZRV) züchte und darauf auch stolz bin, hätte ich mir gewünscht, dass sich der DWZRV in dieser Hinsicht schützend vor seine Züchter stellt, die mit just eben diesen spanischen Linien züchten.

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