Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
schönen abend ihr lieben,
ich möchte mal eine frage in die weiten des world-wide-web stellen.
wieviele hunde zu halten ist "in ordnung"?
welche kriterien sind ausschlaggebend, wieviele hunde man sich nimmt?
die anzahl der hundekörbe? der platz im auto?
wann beginnt die "sammelleidenschaft"?
warum nimmt man sich eigentlich viele hunde, welche ziele verfolgt man damit?
"helfersyndrom"?
wenn der eine hund kein "kracher" auf der bahn und ausstellung ist, dann hoffentlich der nächste..??
wird ein mensch wirklich 3, 4, 5 oder mehreren hunden gerecht?
ist es verständlich, dass man alle bzw. viele (windhunde)rassen "durchprobiert"?
ist es aus der sicht des tierschutzesgedankens voll in ordnung, sich viele hunde, also mehr als zwei, zu halten?
wieviel zeit kann man wirklich seinen hunden widmen?
unangenehme fragen...ja, kann sein.
wichtige fragen...da bin ich mir sicher.
schönen abend noch,
birgit
ich möchte mal eine frage in die weiten des world-wide-web stellen.
wieviele hunde zu halten ist "in ordnung"?
welche kriterien sind ausschlaggebend, wieviele hunde man sich nimmt?
die anzahl der hundekörbe? der platz im auto?
wann beginnt die "sammelleidenschaft"?
warum nimmt man sich eigentlich viele hunde, welche ziele verfolgt man damit?
"helfersyndrom"?
wenn der eine hund kein "kracher" auf der bahn und ausstellung ist, dann hoffentlich der nächste..??
wird ein mensch wirklich 3, 4, 5 oder mehreren hunden gerecht?
ist es verständlich, dass man alle bzw. viele (windhunde)rassen "durchprobiert"?
ist es aus der sicht des tierschutzesgedankens voll in ordnung, sich viele hunde, also mehr als zwei, zu halten?
wieviel zeit kann man wirklich seinen hunden widmen?
unangenehme fragen...ja, kann sein.
wichtige fragen...da bin ich mir sicher.
schönen abend noch,
birgit
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Für mich persönlich gilt nicht mehr Hunde als Hände.
- Galgo-Podenco
- Beiträge: 1879
- Registriert: Mi 5. Dez 2007, 22:56
- Meine Hunde: Ginger, Hütehund-Mix (geb.2001),
Blanca, Galga (geb.2006),
Santos, Galgo Español (geb.2010)
Elmar, Podenco Maneto (geb.2011)
Jaroff, Barsoi (geb. 2016) - Wohnort: Köln
- Kontaktdaten:
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Hallo,
ein gute Frage . Bei mir sind über 6 Jahre 4 Hunde eingezogen und damit ist meine persönliche Grenze erreicht. Daß ich mal so viele Hunde haben werde, hätte ich vor ein paar Jahren niemandem geglaubt . Unser Haus ist nicht besonders groß und der Garten auch nicht (zum Sonnen reicht's aber ganz gut). Dafür sind Feld , Wiesen und der Rhein direkt fußläufig. Im Auto nehme ich selten alle vier Hunde mit, aber ohne großen Kombi geht natürlich gar nichts.
Geplant waren vier Hunde nie. Hund Nummer zwei (Sidney) schon. Der Dritte (Raoul) so halb und Blanca sollte defnitiv nicht bleiben. Alle drei kamen als Pflegehunde zu mir. Beim Zweiten war das Ziel ganz klar: Meine Hündin Ginger sollte nicht alleine sein und einen Spielkumpel haben und ich war inzwischen auf die Podencos gekommen . Hund Nummer drei, Raoul, und vier, Blanca, bin ich verfallen und das war reiner Eigennutz . Ich denke nicht, daß ich wirklich vier Hunde brauche und daß es natürlich auch purer Egoismus ist, daß ich so viele Hunde halte.
Sammeln, hmm da müßte ich sicher sehr aufpassen. Man verliert sehr schnell das Maß, wenn man immer wieder Pflegehunde hat und man gewöhnt sich erschreckend schnell an ein Tier (nach Hund Nr. 4 gibt's keine Pflegis mehr). Ich finde es ist oft ein sehr schmaler Grad zwischen, Horten, Helfen wollen und noch seine eigenen Grenzen und die der Hunde zu beachten. Ich kannte mal eine Pflegestelle, die hatte regelmäßig bis zu 15 Hunde im Haus! Die komplette Wohnzimmergarnitur war immer mit Pastik abgedeckt. Das fand ich schon hardcoremäßig. Ich möchte schon noch in meinem Haus leben. Und bei aller Liebe zu Hunden, ist es mir auch wichtig mir für den einzelnen Hund Zeit nehmen zu können. Natürlich bekommen nicht alle vier Hunde immer die gleiche Aufmerksamkeit. Aber ich bemühe mich, es ganz gut einzuteilen und bis jetzt klappt das auch recht gut.
Ob und wieviele Hunde zu halten letztlich in Ordnung ist, muß, glaube ich, jeder für sich persönlich entscheiden und läßt sich sicher nicht pauschal beantworten. Ich kenne Leute mit einem Hund, die schon überfordert sind oder der Hund geht jeden Tag die selbe langweilige Strecke und wird nie wirklich beschäftigt. Und ich kenne Leute mit mehreren Hunden und die Hunde werden sicher nicht alle jeden Tag bespaßt, aber dafür regelmäßig abwechselnd. Ist halt dann die Frage, welchem Hund/-en es letztlich besser geht!?
Ob ich allerding immer vier Hunde haben möchte, bezweifle ich (mit achtzig wollte ich eigentlich nicht mehr mit vier Hunden Fahrrad fahren ). Ich denke aber, daß zwei eigentlich die optimalste Variante ist.
ein gute Frage . Bei mir sind über 6 Jahre 4 Hunde eingezogen und damit ist meine persönliche Grenze erreicht. Daß ich mal so viele Hunde haben werde, hätte ich vor ein paar Jahren niemandem geglaubt . Unser Haus ist nicht besonders groß und der Garten auch nicht (zum Sonnen reicht's aber ganz gut). Dafür sind Feld , Wiesen und der Rhein direkt fußläufig. Im Auto nehme ich selten alle vier Hunde mit, aber ohne großen Kombi geht natürlich gar nichts.
Geplant waren vier Hunde nie. Hund Nummer zwei (Sidney) schon. Der Dritte (Raoul) so halb und Blanca sollte defnitiv nicht bleiben. Alle drei kamen als Pflegehunde zu mir. Beim Zweiten war das Ziel ganz klar: Meine Hündin Ginger sollte nicht alleine sein und einen Spielkumpel haben und ich war inzwischen auf die Podencos gekommen . Hund Nummer drei, Raoul, und vier, Blanca, bin ich verfallen und das war reiner Eigennutz . Ich denke nicht, daß ich wirklich vier Hunde brauche und daß es natürlich auch purer Egoismus ist, daß ich so viele Hunde halte.
Sammeln, hmm da müßte ich sicher sehr aufpassen. Man verliert sehr schnell das Maß, wenn man immer wieder Pflegehunde hat und man gewöhnt sich erschreckend schnell an ein Tier (nach Hund Nr. 4 gibt's keine Pflegis mehr). Ich finde es ist oft ein sehr schmaler Grad zwischen, Horten, Helfen wollen und noch seine eigenen Grenzen und die der Hunde zu beachten. Ich kannte mal eine Pflegestelle, die hatte regelmäßig bis zu 15 Hunde im Haus! Die komplette Wohnzimmergarnitur war immer mit Pastik abgedeckt. Das fand ich schon hardcoremäßig. Ich möchte schon noch in meinem Haus leben. Und bei aller Liebe zu Hunden, ist es mir auch wichtig mir für den einzelnen Hund Zeit nehmen zu können. Natürlich bekommen nicht alle vier Hunde immer die gleiche Aufmerksamkeit. Aber ich bemühe mich, es ganz gut einzuteilen und bis jetzt klappt das auch recht gut.
Ob und wieviele Hunde zu halten letztlich in Ordnung ist, muß, glaube ich, jeder für sich persönlich entscheiden und läßt sich sicher nicht pauschal beantworten. Ich kenne Leute mit einem Hund, die schon überfordert sind oder der Hund geht jeden Tag die selbe langweilige Strecke und wird nie wirklich beschäftigt. Und ich kenne Leute mit mehreren Hunden und die Hunde werden sicher nicht alle jeden Tag bespaßt, aber dafür regelmäßig abwechselnd. Ist halt dann die Frage, welchem Hund/-en es letztlich besser geht!?
Ob ich allerding immer vier Hunde haben möchte, bezweifle ich (mit achtzig wollte ich eigentlich nicht mehr mit vier Hunden Fahrrad fahren ). Ich denke aber, daß zwei eigentlich die optimalste Variante ist.
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Liebe Grüße
Kathrin mit Ginger, Blanca, Santos, Klein Elmar & Jaroff
Sidney & Raoul für immer in meinem Herzen
http://www.hounds-die-hundeschule.de
http://www.spanische-wind-und-jagdhunde.de
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Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Stimmt .....oder wenn dein Mann sagt *nein *Bine 16 hat geschrieben:Für mich persönlich gilt nicht mehr Hunde als Hände.
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Upsss... ich hab 5 Galgos und 1 Ratonero + 1 Ratonero in Pflege....
Also nicht mehr Hunde als ich Finger habe....
Also nicht mehr Hunde als ich Finger habe....
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Ich hatte über Jahre immer 2 Hunde. Ganz einfach weil ich mir zu diesen Zeiten nicht mehr Hunde leisten konnte.
Meiner Meinung nach muß man immer mit dem Schlimmsten rechnen und wenn man das gerade noch bezahlen kann, dann ist die Anzahl der Hunde erreicht die man halten kann.
Sicherlich spielt es auch eine Rolle ob man sich alleine oder mit der ganzen Familie um die Hunde kümmert. Dazu natürlich welchen Anspruch die Hunde die man hält an uns stellen.
Ich habe nun 2 Windis und einen Schäferhund, das ist das, was ich Finanziell und Beschäftigungstechnisch leisten kann. 3 Schäfis hingegen wären von mir nicht mehr vernünftig aus zu lasten.
Das sind für mich die Kriterien nach denen ich Hunde halte.
Gruß Iris
Meiner Meinung nach muß man immer mit dem Schlimmsten rechnen und wenn man das gerade noch bezahlen kann, dann ist die Anzahl der Hunde erreicht die man halten kann.
Sicherlich spielt es auch eine Rolle ob man sich alleine oder mit der ganzen Familie um die Hunde kümmert. Dazu natürlich welchen Anspruch die Hunde die man hält an uns stellen.
Ich habe nun 2 Windis und einen Schäferhund, das ist das, was ich Finanziell und Beschäftigungstechnisch leisten kann. 3 Schäfis hingegen wären von mir nicht mehr vernünftig aus zu lasten.
Das sind für mich die Kriterien nach denen ich Hunde halte.
Gruß Iris
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Denke dass allgemein 2 Hunde OK sind...Sabomnim hat geschrieben:
wieviele hunde zu halten ist "in ordnung"?
Das liebe Geld, der Platz und natürlich die Zeitinvestition nur für die Hunde!welche kriterien sind ausschlaggebend, wieviele hunde man sich nimmt?
Jeder Hund sollte seinen festen Ausruheplatz haben. Habe 13 Schlafplätze durch das ganze Haus verteilt für 7 Hunde und nen grossen Combi.die anzahl der hundekörbe? der platz im auto?
Wenn man den Alltag während 2 Tagen nicht mehr bewältigt kriegen würde und nur Tiere halten würde um Tiere zu haben und wenn meine Hunde schon negative Auffälligkeitsweisen an den Tag legen würden!wann beginnt die "sammelleidenschaft"?
Eigentlich wollte ich nur 3 Galgos aber durch meine TS-Arbeit und meinen Ex-Freund waren einige hängengeblieben und auch einige mittlerweile verstorben. Bin aber an meinem persönlichen Limit angekommen.warum nimmt man sich eigentlich viele hunde, welche ziele verfolgt man damit?
"helfersyndrom"?
beides mache ich nicht, aber bewusst hatte ich mich für einen Junggalgo entschieden als Begleitung für meinen Sport.wenn der eine hund kein "kracher" auf der bahn und ausstellung ist, dann hoffentlich der nächste..??
hängt vom Menschen ab... und auch von den Hunden.wird ein mensch wirklich 3, 4, 5 oder mehreren hunden gerecht?
Allgemein probiere ich keine Hunde (Tiere) aus...ist es verständlich, dass man alle bzw. viele (windhunde)rassen "durchprobiert"?
könnte sehr gut sein, denke dass auch 1 Hund keine 8 Stunden am Tag alleinbleiben sollte...ist es aus der sicht des tierschutzesgedankens voll in ordnung, sich viele hunde, also mehr als zwei, zu halten?
von 24 Stunden bin ich zirka 5 Stunden ausser Haus und bin fast täglich 2 Stunden nur auf die Hunde konzentriert, den Rest leben wir halt zusammen im Haus und Garten.wieviel zeit kann man wirklich seinen hunden widmen?
Stimmt Birgitunangenehme fragen...ja, kann sein.
wichtige fragen...da bin ich mir sicher.
Die meisten Menschen adoptieren 1-2 Galgos.... seltener 3-5 Galgos.
Gerade Fotos von meinem Galgohaus gemacht...
und Video von gestern
http://de.youtube.com/watch?v=2BXlJyPG2ow
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
hach ein Schmzerthema für mich und ziemlich gute Frage und wohl von vielen Bedingungen abhängig.
Hier bei uns haben viele Leute Hunde, ich kenne viele Hundehalter und ich habe jetzt schon ein paar Pflegestellen gesehen, wo von 4 bis 10 Hunden alles dabei war. Was nicht dabei war, war die passende Fläche, um soviel Hunde überhaupt zu halten, sei es der innere Raum als auch der äussere Rahmen, zu wenig Platz im Haus und noch weniger Platz draussen.
Dazu kam die meiner Meinung das allerwichtigste: fehlende Zeit, sich wirklich ausreichend um die Tiere zu kümmern. Wenn ich berufstätig bin und die Tiere mindestens einen halben Tag sich selbst in Haus oder Wohnung überlassen sind, sind Hunde absolut fehl am Platz.
Um es kurz zu machen, 1 Hund wäre dann ok, alles andere ist abhängig von Bedingungen. Ich hätte gern noch ein oder zwei dazu, mein Mann sagt 2 reichen. (und wir haben ein Haus mit 220 m2, Grundstück mit über 6000 m2! und sind beide selbständig, also fast immer zu Hause, und ein Auto, wo auch beide gut reinpassen)
und das ist meine Meinung, nur meine
Gruss Silke
Hier bei uns haben viele Leute Hunde, ich kenne viele Hundehalter und ich habe jetzt schon ein paar Pflegestellen gesehen, wo von 4 bis 10 Hunden alles dabei war. Was nicht dabei war, war die passende Fläche, um soviel Hunde überhaupt zu halten, sei es der innere Raum als auch der äussere Rahmen, zu wenig Platz im Haus und noch weniger Platz draussen.
Dazu kam die meiner Meinung das allerwichtigste: fehlende Zeit, sich wirklich ausreichend um die Tiere zu kümmern. Wenn ich berufstätig bin und die Tiere mindestens einen halben Tag sich selbst in Haus oder Wohnung überlassen sind, sind Hunde absolut fehl am Platz.
Um es kurz zu machen, 1 Hund wäre dann ok, alles andere ist abhängig von Bedingungen. Ich hätte gern noch ein oder zwei dazu, mein Mann sagt 2 reichen. (und wir haben ein Haus mit 220 m2, Grundstück mit über 6000 m2! und sind beide selbständig, also fast immer zu Hause, und ein Auto, wo auch beide gut reinpassen)
und das ist meine Meinung, nur meine
Gruss Silke
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Da hast du recht Silke
Diese Überlegungen hatte ich auch schon und würde nicht "mehr" Hunde halten als jetzt wenn ich noch mehr Platz und Geld hätte! Mehr als mit 5 Galgos spazieren und trainieren zugehen wäre mir auf Dauer zu Zeitaufwendig! 6 Galgos gehen noch aber mit mehreren muss ich 2 mal raus d.h. ich brauche auch die doppelte Zeit. Beim Joggen ist es schon so dass ich mit allen 3-4 km gehe und dann die 3 älteren nach Hause verfrachte und mit den 2 jüngeren 6 km weiterlaufe.... beim Fahrrad leider auch...
2 Hunde empfinde ich als ideal
Diese Überlegungen hatte ich auch schon und würde nicht "mehr" Hunde halten als jetzt wenn ich noch mehr Platz und Geld hätte! Mehr als mit 5 Galgos spazieren und trainieren zugehen wäre mir auf Dauer zu Zeitaufwendig! 6 Galgos gehen noch aber mit mehreren muss ich 2 mal raus d.h. ich brauche auch die doppelte Zeit. Beim Joggen ist es schon so dass ich mit allen 3-4 km gehe und dann die 3 älteren nach Hause verfrachte und mit den 2 jüngeren 6 km weiterlaufe.... beim Fahrrad leider auch...
2 Hunde empfinde ich als ideal
Re: Mehr als ein Hund, doch ab wann ist es "genug"?
Huhu
wir sind 2 große und 2 kleine Menschen mit 4 Hunden und unser Limit ist damit auch erstmal erreicht ...
wir sind 2 große und 2 kleine Menschen mit 4 Hunden und unser Limit ist damit auch erstmal erreicht ...