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Unser Galgo - Der Jagdhund
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JustGalgo
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Jagdtrieb

#1 Beitrag von JustGalgo » Do 25. Aug 2011, 23:30

Ein sehr gut geschriebener Artikel von der Galgo-Hilfe
http://www.galgo-hilfe.de/infos/erziehung/jagdtrieb
Jagdtrieb

Was macht man nun mit einem Hund, der alles jagen will, der außerhalb des Hauses nicht mehr ansprechbar ist und auch die leckersten Leckereien verschmäht, der permanent den Horizont nach einer Bewegung absucht, dem sein geliebtes Frauchen/Herrchen in „freier Wildbahn" gänzlich egal ist?

Auf keinen Fall sollte man resignieren und denken:

Da kann man nichts machen, wir lassen dem Hund seinen Spaß oder
Er kommt eben immer an die Leine.

Denn ein jagender Hund ist eine Gefahr für seine Umwelt und für sich selber.
Ein wiederum ausschließlich an der kurzen Leine geführter Windhund, ist wie ein Fisch ohne Wasser. Gerade ein Windhund benötigt um glücklich zu sein, zumindest ab und an Freilauf.

Wichtigster Punkt: Der Hund darf nicht mehr die Möglichkeit zum Jagen bekommen. Auch nicht zum „Jagen” von Vögeln, anderen Hunden oder Katzen (siehe Hunde und Katzen).

Lassen Sie Ihren Hund an einer langen Schleppleine laufen. Die Leine sollte reißfest sein und nicht zu schmal, um Verletzungen zu vermeiden. Empfehlenswerte Materialien sind Leder oder Biothane. Sie selber sollten standfest genug sein, um den Hund auch wirklich festhalten zu können. Unterschätzen Sie dabei nicht die Kraft eines Galgos, wenn er in die Leine springt. Eine Schleppleine sollte NUR mit Brustgeschirr verwendet werden. Die Gefahr der Halswirbelverletzungen sind sonst extrem hoch.

Zieht Ihr Hund generell, sollte er ebenfalls ein Brustgeschirr tragen (siehe Ausstattung). Starkes Ziehen des Hundes an der Leine, sowie ein übersteigerter Jagdtrieb können stressbedingt sein.

Mit der Schleppleine kann man dem Hund zeigen, dass er sich in der Nähe des Rudels (seines Menschen) aufhalten soll. Kommunizieren Sie mit Ihrem Hund bei Richtungswechseln in ruhigem Ton und beschäftigen Sie ihn während des Spaziergangs zum Beispiel mit Suchspielen. Die lange Leine ermöglicht Ihrem Hund einen für ihn wichtigen Schnupperradius.

An der Schleppleine trainiert man auch das Herankommen. Starten Sie mit kleinem Abstand und rufen Sie Ihren Hund, wenn er nicht abgelenkt ist. Gehen Sie dabei 1-2 Schritte zurück. Loben Sie ihn für das Herankommen und steigern Sie nach und nach die Entfernung und den Grad der Ablenkung. Kommt der Hund nicht, wechselt man die Richtung im zügigen Tempo, den Hund dabei rufen. Unweigerlich strafft sich die Leine bei einem nicht folgenden Hund und er muss in Richtung Frau/Herrchen wechseln. Erreicht der Hund den Halter, mit Worten und Leckerchen (Spielzeug) loben.

Das Schleppleinentraining erfordert volle Aufmerksamkeit und Konzentration – Spaziergänge zur Enstpannung sind mit normaler Leine zu emfpehlen.

Ist Ihr Hund zunächst für eine 10 Meter-Leine noch zu aufgeregt, starten Sie mit einer 3 Meter-Leine. Schrittweise erhöhen Sie dann die Leinenlänge auf 5 und dann 10 Meter. Galgos lernen die Leinenführigkeit an langen Leinen ohne Probleme. Mögliche Trainingsschritte finden Sie zum Beispiel in dem Buch „Hilfe, mein Hund zieht” von Turid Rugaas. Geben Sie Ihrem angeleinten Hund Zeit, die Umwelt mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Wie mache ich dem Hund nun klar, dass er auf mich hören soll?

Loben Sie Ihren Hund, wenn er von sich aus oder weil sie ihn angesprochen haben Kontakt zu Ihnen aufnimmt und sorgen Sie dafür, dass die Kontaktaufnahme sich aus Sicht des Hundes lohnt. Er kann verbales Lob bekommen oder ein Leckerchen. Hunde benötigen Zeit bis sie verstehen, dass es nicht nötig ist zu jagen, und dass zermatschte Leberwurst auf Frauchens/Herrchens Finger eigentlich viel besser schmeckt. Suchspiele helfen dabei Leberwurst & Co attraktiver zu machen und die Jagdleidenschaft zu befriedigen. Allgemein ist Fährtenarbeit mit dem Menschen eine ideale Beschäftigung für einen jagdlich ambitionierten Hund.

An erster Stelle für den Erfolg steht die Konsequenz, dicht gefolgt von der Geduld.

Die meisten Windhunde bleiben beim Rudel – aber was, wenn sich das ganze Rudel in Bewegung setzt?

Ein Windhundhalter muss sich im Klaren sein, dass er nie eine 100% Kontrolle über seinen Hund hat, auch nicht über den ohne Jagdtrieb angepriesenen Windhund. Denn Jagen und Hetzen ist des Windhundes Leidenschaft, sein Urinstinkt. Dafür haben wir Menschen Windhunde gezüchtet. Ein Windhundhalter muss bei abgeleintem Hund, wie der Hund die Umgebung im Blick haben und den Rückruf vor den Beginn der instinktiven Handlungskette des Hundes setzen – nur dann hat man gute Chancen auf einen erfolgreichen Rückruf. In wildreichen Gegenden ist dies ein Glückspiel, wo man lieber die Finger von lassen sollte. Hier sollte der Freilauf nur in eingezäunten Bereichen erfolgen. Ein aktiv jagender Hund hört Sie nicht mehr und kehrt erst dann zurück, wenn sein Abenteuer beendet ist (siehe Greyhoundsperre). Sein Wiederkommen darf dann auf keine Weise sanktioniert werden. – Kehren Sie zur Schleppleine zurück.
Schöne Grüsse Petra :-)
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Re: Jagdtrieb

#2 Beitrag von Berlinerluft » Fr 26. Aug 2011, 12:21

Na - ja - da wird erst der Eindruck erweckt, dass der (Wind-)Hund ja nicht mehr jagen "muss" (??) - weil Leberwurst und Co. und Suchspiele - dann erst der Hinweis, dass ein Windhund in der Hetze nicht mehr "ansprechbar" ist!! -
Es bleibt nun einmal dabei, wenn wir nicht rechtzeitig sehen, was einen Windhund interessieren könnte, haben wir keine Chance mehr! - Es ist völlig gleichgültig, was wir vorher mit unserem Windhund geübt haben - ist ja auch gut und richtig so - wenn er hetzt, ist alles andere ausgeblendet - und das hat - ich habe es schon oft betont - absolut NICHTS mit einer mangelhaften Bindung an uns zu tun!
Liebe Grüsse von
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Re: Jagdtrieb

#3 Beitrag von Galgo-Podenco » Fr 26. Aug 2011, 22:50

JustGalgo hat geschrieben:Hunde benötigen Zeit bis sie verstehen, dass es nicht nötig ist zu jagen, und dass zermatschte Leberwurst auf Frauchens/Herrchens Finger eigentlich viel besser schmeckt.
Das soll wohl ein Scherz sein, oder :shock:!? Na ja, dann sollen die Leser des Textes (der bis dahin eigentlich ganz ok ist) wohl warten bis zum St. Nimmerleinstag :mrgreen:.

Keine Frage, ich arbeite u.a. auch mit SL und Leberwurst, Katzenfutter und Co. Es ist erst einmal eine reine Konditionierungform - nicht mehr und nicht weniger. Darüber erarbeite ich mir Grundgehorsam, parallel baut sich natürlich auch eine Beziehung und Vertrauen über Kontakt, Erfolg/Lob, Grenzen setzen, Beschäftigung, etc. auf. Ich bilde mir nicht ein, daß auch nur einer meiner Windhunde eines Tages meint, daß Jagen nicht mehr nötig zu haben, weil Leberwurst besser schmeckt oder das Dummy so geil ist. Ich kann nur darauf hoffen, daß mein Erziehungsmodell so erfolgreich war und ich meinen Hund so gut einschätzen gelernt habe, meinen Hund im entscheidenden Moment noch abrufen zu können - bevor er loszischt :mrgreen:. Damit meine ich natürlich die Situationen, wo meine Hund zur Jagd ansetzt - nicht die normalen Situationen. Da erwarte ich natürlich mehr von meinem Hund.
Zuletzt geändert von Galgo-Podenco am Fr 26. Aug 2011, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße

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Re: Jagdtrieb

#4 Beitrag von Ohrenhund » Sa 27. Aug 2011, 21:15

Ich sehe das ähnlich. Der Illusion, der Windhund könne das Jagen sein lassen weil Dummy und Futtertube doch sooo toll sind, gebe ich mich nicht hin. Ich mache es bei meinen Hunden so dass sie wirklich nur da frei laufen wo es entweder wildfrei oder eingezäunt ist. Da wir hier ein wildfreies Gelände haben, ist das so ganz gut möglich und meine haben täglich Freilauf. Im Feld und im Wald bleiben sie an der langen Leine. Das geht genauso gut, macht auch Spaß und nach Mäusen gucken oder Markieren können sie an der langen Leine genauso gut wie ohne. In der Hinsicht fehlt also nix. Denn ich habe oft genug mitbekommen wie plötzlich es vorkommt, dass Wild direkt neben einem aufspringt und weghüpft oder noch eben schnell über den Weg läuft - so schnell reagiere ich als Mensch gar nicht, da ist der Hund schon hinterher. Und das auch dann, wenn ich die Gegend scanne.

Letztens hab ich den Fehler gemacht den ich jahrelang nicht gemacht habe und Laky durfte im Feld, mittags an einem heißen Sonntag, frei laufen. Sie ist neun Jahre alt und auch ein Jagdschwein, aber ich war der Meinung dass ich alles sehe und sie bleibt auch am Weg. Naja, es kam wie es kommen musste. Bewusst habe ich die zwei braunen Hügelchen unter vielen gar nicht wahr genommen, hätte ja auch Erde sein können. Die zwei Hügelchen erhoben sich und rannten davon, Laky hinterher. So schnell konnte ich nicht mal "L" sagen, da waren die drei schon weiter weg. Nun ist Laky zum Glück nicht so schnell wie ein Windhund und ich weiß bei ihr, sie kommt nach wenigen Minuten zurück. So war es auch. Trotzdem hätte ich mich echt in den Hintern treten können, wie ich so naiv sein konnte. Ich war so froh dass ich nicht auch noch den Lucas dort abgeleint hatte, denn wann der wieder käme und wie weit er rennen würde, das weiß ich nicht. Und eigentlich will ich es bei ihm auch niemals ausprobieren, daher lieber einmal zu viel an der Leine als einmal zu wenig. Zumal er ja trotzdem oft genug Freilauf hat.
Liebe Grüße,
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Re: Jagdtrieb

#5 Beitrag von JustGalgo » Sa 27. Aug 2011, 22:48

Ein Windhundhalter muss sich im Klaren sein, dass er nie eine 100% Kontrolle über seinen Hund hat, auch nicht über den ohne Jagdtrieb angepriesenen Windhund. Denn Jagen und Hetzen ist des Windhundes Leidenschaft, sein Urinstinkt. Dafür haben wir Menschen Windhunde gezüchtet.
Hier wird es ja nochmals extra im Beitrag erwähnt, das ein Windhund immer ein Windhund bleiben wird...
Schöne Grüsse Petra :-)
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Re: Jagdtrieb

#6 Beitrag von Galgo-Podenco » So 28. Aug 2011, 00:13

JustGalgo hat geschrieben:
Ein Windhundhalter muss sich im Klaren sein, dass er nie eine 100% Kontrolle über seinen Hund hat, auch nicht über den ohne Jagdtrieb angepriesenen Windhund. Denn Jagen und Hetzen ist des Windhundes Leidenschaft, sein Urinstinkt. Dafür haben wir Menschen Windhunde gezüchtet.
Hier wird es ja nochmals extra im Beitrag erwähnt, das ein Windhund immer ein Windhund bleiben wird...
Ja, aber die kleinen Feinheiten davor machen's eben auch :mrgreen:. Und das Wörtchen nötig hat mich schon sehr gestört :wink: ...
Liebe Grüße

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Re: Jagdtrieb

#7 Beitrag von JustGalgo » So 28. Aug 2011, 07:01

:mrgreen:

Du hast vollkommen recht Kathrin, man darf auch den Jagdtrieb nie unterschätzen und

WINDHUNDE LIEBEN ES ZU JAGEN

Hab es meinem Hund aber erhlich gesagt auch nie verboten Vögel zu jagen *ähäm* Wobei der hat jahrelang immer seine Raben gejagt und die haben schon auf ihn auf der Wiese gewartet und ihn dann immer abwechselnd quer über die Wiese gejagt - das ganze war herrlich und für ihn das beste Training, was man sich vorstellen kann :-)

Was ich generell nicht mag, ist z.b. das sie generell Vögel jagen, wie ständig Tauben verjagen usw..das mag ich auch nicht von Kinder, wenn sie wie gestört vor den Eltern ständig die Tauben aufscheuchen und die Eltern daneben stehen und doof lachen.
Schöne Grüsse Petra :-)
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Re: Jagdtrieb

#8 Beitrag von india » So 28. Aug 2011, 10:18

es wird immer nur vom jagen gesprochen.
ich habe ein anderes "problem". -rennen.
meine drei rennen um des rennens wegen. die brauchen kein jagdobjekt.
manchmal denke ich sogar, die sind so ins rennen reingesteigert - die würden
einen stillsitzenden hasen am wegrand glatt überrennen ohne ihn zu bemerken.
gestöbert wird hier gar nicht.
aber gestern hatte ich wieder ein "schönes" erlebnis. :-(
mein mann hat das türchen zum " parkgehege " der hunde geöffnet bevor
ich das gartentor zu hatte.
die haben drauf gelauert..... so schnell konnten wir gar nicht schauen wie
die zu dritt nebeneinander in rennbahngeschwindigkeit die straße abgezischt
sind.
ich glaube, wenn denen ein auto entgegen gekommen wäre, die wären drüber
gesprungen . einer steigt ja hier eh auf autos....
zum glück ist es eine sehr kleine straße und es ist nichts los hier.
wir sind mit dem auto hinterher und nach ca. einem kilometer haben wir die
tür geöffnet und die sind völlig selbstverständlich und zufrieden grinsend
eingestiegen.
jagd in dem sinne war das nicht - aber genauso nervenaufreibend und typisch
windhund.
genauso wie sie am strand weg sind bis sie nur noch ein kleiner punkt sind.
einfach nur rennen.
irgendwelche futterbeutel wären denen völlig egal. sie kommen immer wieder - wenn sie ausgerannt sind.
und - ganz ehrlich - hätte ich einen windhund der nicht mehr rennt wäre ich
auch traurig. auch wenn es nerven kostet.
viele grüße jean mit zwei terror - arabern , einer arabischen prinzessin und FROSCHI ! "daumen-hoch"

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Re: Jagdtrieb

#9 Beitrag von JustGalgo » So 28. Aug 2011, 11:00

india hat geschrieben: und nach ca. einem kilometer haben wir die
tür geöffnet und die sind völlig selbstverständlich und zufrieden grinsend
eingestiegen.
jagd in dem sinne war das nicht - aber genauso nervenaufreibend und typisch
windhund.
genauso wie sie am strand weg sind bis sie nur noch ein kleiner punkt sind.
einfach nur rennen.
irgendwelche futterbeutel wären denen völlig egal. sie kommen immer wieder - wenn sie ausgerannt sind.
und - ganz ehrlich - hätte ich einen windhund der nicht mehr rennt wäre ich
auch traurig. auch wenn es nerven kostet.
das ist das schöne was ich an den windhunden so liebe, sie lieben einfach nur das rennen - wenn fanny laufen kann, dann läuft sie und das den ganzen nachmittag lang wie ne irre legt sie immer wieder spurts hin :-)

und ja, die stranderlebnisse lieb ich auch so sehr, kaum spüren die sand unter den pfoten sind die weg - einfach herrlich :-)
Schöne Grüsse Petra :-)
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