tierärztliche Abklärung vor Rennbahn oder Coursing

Welche sportliche Aktivitäten, ausser Rennbahn, können wir noch mit unseren Hunden machen ?
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gallo
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Re: tierärztliche Abklärung vor Rennbahn oder Coursing

#21 Beitrag von gallo » Do 1. Mär 2012, 10:05

Wenn man wirklich sicher gehen will, wegen der Herzgesundheit seines Hundes, führt kein Weg am Ultraschall vorbei: bei Paula hörte die normale Tierärztin immer ein Geräusch, die Herzspezialistin hat sie auf den Kopf gestellt beim Ultraschall und Entwarnung gegeben: zwar ein Geräusch (oher auch immer) aber keine Herzerkrankung zu erkennen. Sie wurde ja auch über 14 Jahre alt und starb an einem Schlaganfall.

Bei Lukas, dem nimmermüden Dauerrenner, war es umgekehrt: er stand auf einmal hinten so wacklig auf den Hinterbeinen, ich bin zur Tierärztin, die erst routinemäßig abhörte und meinte: alles OK dem Alter entsprechend (13 Jahre) und als wir dann seine Knochen geröntgt haben, weil wir da etwas vermutet hatten, sah sie das vergrößerte Herz. Davon war nichts zu hören gewesen.

Ich weiß nicht, ob man wirklich alle Erkrankungen (wie z:B. Aortenstenose, DKM, bestimmte Klappenfehler) wirklich hören kann, da bin ich kein Experte.
Viele liebe Grüße

Claudia

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Bedajoli
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Re: tierärztliche Abklärung vor Rennbahn oder Coursing

#22 Beitrag von Bedajoli » Do 1. Mär 2012, 10:56

na Tina, Dein Wort in Gotte Gehörgang - mein gesunder gut trainierter Grey verletzte sich im ersten Kurveneingang, aber die schrie auf und lief weiter.. mir ging damals wirklich fast das Herz in die Hosentasche.. die hören auf der Bahn nur auf, wenn sie der Schlag trifft.. wenn sie in ihrem Adrenalin auf Hetzjagd sind kann denen unter dem Lauf ein Ohr und ein Bein abfallen, so meine Devise/ Erfahrung, die laufen.. die hören da nicht auf ihre Stimme, leider oder soll ich sagen die kennen Da nur eine innere Stimme: LAUFEN, hetzen, Beute machen.. ich wäre sehr glücklich wenn ich sowas mit Galgobübchen nich erleben müßt.. aber wer weiß es schon?!!?

Grundsätzlich finde ich einen Routinecheck vor dem Laufen einfach wichtig.Ich gebe aber Jean recht, nicht jeden Monat.. wir gehen ja selbst auch nicht ständig und lassen uns auf den Kopf stellen und ich gebe auch Tina recht, man beobachtet ja auch siene Hunde, gerade, wenn sie auch die Möglichkeit haben im Freilauf Speed zu geben.
Wenn man seine Tiere kennt erkennt man schnell, wenn was ist/ im argen liegt.Klar, komplett ausschließen kann man nie alles.. was vor einem Vierteljahr beim Herzultraschall und Co noch ok war kann sich n einem Vierteljahr verschlechtern/ ja, fast umkehren und eines muß ich nun auch mal sagen, so hart es für uns Menschen sein mag, wenn ein Hund auf der Bahn "forever geht" kannst sagen "glücklich in den Tod gegangen" - nur das will keiner, ich auch net.. und dennoch kann es passieren..
Eine Grunduntersuchung ist schon ok und wichtig, das überprüfen vor der Saison ebenso, aber ich denke es gibt noch viele Punkte mehr auf der Checkliste, die es zu beachten gilt, wie eben die richtige Rennvorbereitung, Sportler gerechtes Futter am Tag davor UND am RENNTAG und noch wichtiger das wirklich richtige warm up und cool down, denn ich werde nie verstehen wie manche ihrem Hund aufgepusht und vollgepumpt ans eiskalte Wasser führen, da hat auch schon mal ein Herz-Kreislauf-System einen Vollvogel bekommen..

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Lara
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Re: tierärztliche Abklärung vor Rennbahn oder Coursing

#23 Beitrag von Lara » Do 1. Mär 2012, 15:29

Welche innere Stimme von mir meinst du denn jetzt? Ich kann dir grad nicht folgen! :lol:
Bzgl. deines Greys und der Bahn... ich schrieb vom Galgo und vom Freilauf.
War einer der Hunde krank oder verletzt, dann rannten/tobten sie ganz einfach nicht so wie sonst. Das ist alles was ich meinte!

Ansonsten, Lori geht auch bei Tiefstwerten bis zum Hals ins Wasser und Reina steht ihm kaum nach. Natürlich auch nach dem Rennen/Toben im Freilauf.

Mein alter Galgo Janosch war herzkrank und er konnte sich auch so bewegen, wie er wollte. Manchmal wäre ich froh gewesen, dass er im gestreckten Lauf über die Wiese gestorben wäre. Passiert lt. TA aber wohl sehr selten, ich vermute mal, auch wegen der Medikamente...

Der Ridgeback einer Stallkollegin ist noch sehr jung und schwer herzkrank. Nicht behandelbar, sie wird nicht alt werden. Trotzdem darf sie rennen und toben (wenn auch nicht grade in der Mittagshitze und das Ballspielen auch nicht mehr soooo lange). Das ist doch sonst auch kein Leben für einen Hund!
Grüssle von Tina und dem wilden Haufen Bild

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Bedajoli
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Re: tierärztliche Abklärung vor Rennbahn oder Coursing

#24 Beitrag von Bedajoli » Do 1. Mär 2012, 19:48

Tina, diesen Satz meinte ich von Dir:
>Ich glaube manchmal tatsächlich, dass Galgos - im Freilauf und natürlich ohne Hetzobjekt... - mehr auf ihre innere Stimme hören als Greys.<

Meine Greynasen hörten schon auf dem Weg am richtigen Tag gen Bahn auf zu denken, die eiferten da nur noch.. und ja, meine liefen viel frei, am Rad oder begleiteten einen auf Inliner-egal.. also die hatten wirklich genug Action, dennoch Rennbahn war ihr Ding.Coursing liefen sie auch, aber ihre Spezialität, ihr Lieblingsding war eben die Bahn und da konntest sie heulen hören, eifern, dem Startkasten sind wir nie entgegen gelaufen.. ich "fuhr eher Rasenski", lach und ja gierige Teufel habe ich eingesetzt und Engelchen raus geholt aus der Bahn - immer wieder ein Faszination gewesen, immer..

..und bislang ist mein Galgolein ja eh zu jung für die Entscheidung ob er je auf die Bahn kommt oder nicht.. aber wer weiß.. Bahn ist schon reizvoll, seufz.. aber mein Podifratz hat anderes noch mehr gegeben, tja und mittlerweil habe ich einfach ABSTAND gewonnen, dachte ich - schauen wir mal, wohin uns unsere Reise noch treibt, was Onyx Spaß bringt.
Aber ich war grad wieder mit meinen laufen, die zogen ihre Runden und wenn ich ihn so sehe, wie er zu legt, an Muskulatur, an Schnellig- & Wendigkeit, ich sehe Parallelen zum Grey, aber hallo.. da seh ich mich schon "bei alten Kollegen" erneut aufzuschlagen.. "h12" ähm sorry, zwecks abschweifen "zurthem_s"

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Re: tierärztliche Abklärung vor Rennbahn oder Coursing

#25 Beitrag von filou007de » Do 1. Mär 2012, 19:57

gallo hat geschrieben:
Ich weiß nicht, ob man wirklich alle Erkrankungen (wie z:B. Aortenstenose, DKM, bestimmte Klappenfehler) wirklich hören kann, da bin ich kein Experte.

Das kann man leider nicht.
Wenn ein Verdacht auf so etwas besteht, da gibt dann nur eine sog. Doppler Sonographie Auskunft

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Re: tierärztliche Abklärung vor Rennbahn oder Coursing

#26 Beitrag von india » Do 1. Mär 2012, 23:56

greycie hat geschrieben:
india hat geschrieben:ich beobachte sie einfach wie sie drauf sind. und - ich habe den eindruck so dumm sind unsere hunde nicht. wenn sich einer irgendwie vertreten hat dann rennt er auch nicht mehr so wild.
Das tut er aber nur dann, wenn er keinem Hetzobjekt hinterher läuft - denn dann merkt er das Vertreten erst hinterher, Sprich, nur im Freilauf.
Auf der Bahn oder hinter Wild her, würde dieser Hund nicht langsam machen!
hm - ja und nein.
natürlich kenne ich auch die geschichten, hunde rennen mit gebrochenem bein weiter.
aber - natürlich kann ich nur von meinen erfahrungen reden - ich habe oft genug hunde auf der bahn gesehen die auf einmal nicht vollen einsatz gelaufen sind. einem fremden wäre das nicht aufgefallen, dem besitzer schon. dann ging es ab zum TA.
bei meinen - die HABEN ein hetzobjekt ! den sauschnellen, leichten jungspund der sie auch noch ärgert um ihn zu fangen. das wirkt besser als plastikhase.
trotzdem setzt der alte immer mal eine runde aus, obwohl die galga den kleinen weiter hetzt. dann macht er wieder mit.
viele grüße jean mit zwei terror - arabern , einer arabischen prinzessin und FROSCHI ! "daumen-hoch"

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