unterschiedliches Verhalten in der Hundeschule

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Hier könnt ihr nun, nach Postleitzahlen sortiert, Hundeschulen posten, ,mit denen ihr gute Erfahrungen gemacht habt. Natürlich gerne auch mit Windhunderfahrung.

BITTE gebt in eurem Posting die POSTLEITZAHL im Betreff und im Posting selbst immer zuerst an (da mehrere Posteitzahlen unter einer Rubrik stehen!!!)!!! So muß man nicht lange suchen!

Lieben Dank!
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SilkeG

unterschiedliches Verhalten in der Hundeschule

#1 Beitrag von SilkeG » Di 19. Mai 2009, 14:29

Hallo ihr lieben,

ich bin so langsam etwas am Rätseln, warum unsere Galgos so anders sind als andere Hunde.

Ich bin jetzt seit etwas über 7 Wochen in der Hundeschule mit Luna (1x pro Woche), gemeinsam mit 4-5 anderen etwa gleichaltrigen Hunden (alles keine Windhunde, Shepard, Cocker, Schäferhund, Terrier etc.).

Beim Training ist es immer erstaunlich, dass Luna einen auf stur macht, ängstlich ist, verunsichert vom Rennen der anderen Hunde, vom Pfeifen usw. Die anderen fegen übern Platz, temperamentvoll, spielerisch. Nur Luna ist völlig ruhig, ausser in den Pausen, da fegt sie gemeinsam mit über den Platz und ist verspielt.

Nun mein Anliegen:

(Luna ist zwar ein Angsthund, aber in gewohnter Umgebung der dominante Part, lustig, verspielt und ihr neuer Lieblingsplatz neuerdings mittendrin auf der Couch ohne Berührungsängste)

Warum sind die Galgos nicht so verspielt, so lebendig wie andere sondern nehmen das Training anders ernst, sind ruhig, teilweise zurückhaltend. (Auch Pablo verhält sich ähnlich Luna, legt sich eher auf den Rücken, wenn er sich zu sehr unter Druck gesetzt fühlt und will nicht mit machen).

Ist das normal? Setzen wir unsere Hunde vielleicht zu sehr unter Druck mit dem Training? Was kann es sein?

Ich habe Luna heute mal aus dem Training genommen, möchte ihr Zeit lassen, das Erlernte erstmal zu festigen und sie nicht ständig unter Druck zu setzen mit neuem. Oder ist es nicht richtig?

Bitte um Meinungen.

viele Grüsse Silke

(noch eine Anmerkung: wenn wir mit beiden HUnden gemeinsam bei uns üben, sind sie ganz anders drauf, offenbar hat es auch was mit dem Einzeltraining zu tun?)

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gallo
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Re: unterschiedliches Verhalten in der Hundeschule

#2 Beitrag von gallo » Di 19. Mai 2009, 14:38

Hallo Silke,

jeder Hund ist verschieden und auch jeder Galgo: Lara ist auch in der Hundestunde tempramentvoll und kann es kaum abwarten, bis sie an der Reihe ist. Es ging so weit, daß sie den anderen die Geräte nicht mehr gegönnt hat. Durfte ein anderer durch den Tunnel hüpfte sie ziemlich ärgerlich auf und ab. Uschi war ruhig und konzentriert, nicht zurückhaltend. Die Spielpausen hat sie genossen, als einzige Hündin unter lauter pubertierenden Jungs. :D

So kann man ein Verhalten in der Hundeschule nicht in der Rasse festmachen.
Viele liebe Grüße

Claudia

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Re: unterschiedliches Verhalten in der Hundeschule

#3 Beitrag von anubis » Di 19. Mai 2009, 20:45

Hallo,

natürlich ist jeder Hund anders. Anubis ist mit Begeisterung dabei, wenn es was
Neues zu lernen gibt.

Legt der Hund sich allerdings auf den Rücken, denke ich, ist er überfordert.
Wie geht es denn in der Hundeschule zu? Ist es da hektisch oder/und laut?
Das könnte ein Grund sein.
Liebe Grüße
Ulla

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Re: unterschiedliches Verhalten in der Hundeschule

#4 Beitrag von JustGalgo » Di 19. Mai 2009, 21:51

Hi,

Askari ist von Natur aus zurückhaltend, gegenüber alles u jeden, den sich nicht kennt.

Aber in der Hundeschule wars am Anfang grauenhaft - sie hat am ganzen Körper gezittert - jeder hat sie bemitleidet, weil sie ja ein armer gequälter Hund aus Spanien sein muss :evil: - Hab ihr dann erklärt, das wir nächste Woche wieder hingehen und sie sich dann selber bemitleiden kann :mrgreen:

Beim 2. mal wars schon besser und beim 3. mal wars für sie schon richtig chillig :mrgreen: Wir haben dann abgebrochen, weil leider auf der Wiese auch Wild war :-( Aber wenn wir weitergemacht hätten, wäre sie sicher auch ruhiger gewesen als andere Hunde

LG
Petra
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Re: unterschiedliches Verhalten in der Hundeschule

#5 Beitrag von Lara » Mi 20. Mai 2009, 10:23

Ich nehme an, dass das Training dort deinen Hunden einfach keinen Spass macht. Ich würde ganz aufhören...

Man kann natürlich viel machen, wenn man Bock hat. Braucht's aber der Hund?

Die lieben Langen müssen nur eins könen, nämlich kommen, wenn man sie ruft und eventuell auch dableiben. Dafür braucht's aber keine Hundeschule.

Ansonsten habe ich kürzlich beim Vortrag von Bloch gehört, dass ein Hund 2 bis 3 Stunden Bewegung pro Tag mit freiem Auslauf benötigt, dann hat man auch keine Schwierigkeiten, der Hund ist relaxt und happy. Alles andere ist Spielerei.

Und wisst ihr was? Ich schliesse mich da einfach an! :mrgreen:
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SilkeG

Re: unterschiedliches Verhalten in der Hundeschule

#6 Beitrag von SilkeG » Mi 20. Mai 2009, 13:11

Das haben wir auch schon vermutet, Lara.

Luna findet zwar das Toben dort toll, aber beim Lernen legt sie den Schalter um und ist sturer als jeder Mann. In Gemeinschaft mit Pablo auf unserem Grundstück macht sie alle Übungen perfekt und ohne Angst, ganz im Gegenteil, sie dallert ständig rum und lenkt Pablo ab.

Pablo lernt auch so sehr schnell (meine Tochter hat beiden an einem Abend Pfote geben beigebracht), so dass sein Problem *lediglich* darin besteht, dass er teils aggressiv auf andere Hunde reagiert. Leider reagieren irgendwann auch diese angegriffenen bzw. böse angebellten Hunde genauso auf ihn :-) (Hund Kurt unserer Hundetrainerin ist das beste Beispiel dafür).

wir werden nochmal in uns gehen und überlegen, ob wir weitermachen oder nicht.

Auslauf haben sie bei uns ja genug und noch sind sie lernfähig.

danke für eure Meinungen.

viele Grüsse Silke

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