Niedriger Rohprotein-Anteil - warum?

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Gibbi
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Niedriger Rohprotein-Anteil - warum?

#1 Beitrag von Gibbi » Di 11. Jun 2013, 17:43

Es heißt doch immer, Windhunde sollen einen eher niedrigen - am besten so um die 20 % - Rohproteingehalt gefüttert bekommen.

Kann mir jemand erklären, wieso?
Viele Grüße

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Gibbi
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Re: Niedriger Rohprotein-Anteil - warum?

#2 Beitrag von Gibbi » Do 13. Jun 2013, 22:22

Weiß das keiner?
Viele Grüße

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Tay-Santa
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Re: Niedriger Rohprotein-Anteil - warum?

#3 Beitrag von Tay-Santa » Fr 14. Jun 2013, 05:35

Also ich kann, dazu nur sagen , dass der Rohprotein-Gehalt bei Welpen bzw. Jung-Hunden nicht so hoch sein soll. :blah:
Das haben wir am Anfang von allen Windhund-Besitzern gesagt bekommen, als Santa bei uns einzog.
Eine genaue Bestätigung zu dieser Aussage habe ich nie erhalten.

Es hängt wohl damit zusammen, dass die Bewegung und Schlafgewohnheit eines o.g. anderes ist wie die Bewegungen eines ausgewachsenen Hundes.

Ich bin allerdings der Meinung, wenn ich meinen Hund ausreichend auslaste bewegungstechnisch gesehen, ist der Rohprotein-Gehalt nicht so wichtig.

Und wahrscheinlich hängt es auch mit der Futtermittel-Industrie zusammen, jeder möchte natürlich das beste, gesündeste u.s.w. verkaufen.

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Re: Niedriger Rohprotein-Anteil - warum?

#4 Beitrag von straßenköter » Fr 14. Jun 2013, 06:56

Ich meine mich zu erinnern, dass mir der TA mal gesagt hat, ein zu hoher Proteingehalt in der Nahrung (egal ob Fertigfutter oder was anderes) würde auf Dauer die Nieren belasten.
Ist jetzt nur stolzes Halbwissen, aber wenn sonst keiner was dazu weiß... :?

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Anne Sasson
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Re: Niedriger Rohprotein-Anteil - warum?

#5 Beitrag von Anne Sasson » Fr 14. Jun 2013, 21:15

straßenköter hat geschrieben:Ich meine mich zu erinnern, dass mir der TA mal gesagt hat, ein zu hoher Proteingehalt in der Nahrung (egal ob Fertigfutter oder was anderes) würde auf Dauer die Nieren belasten.
Ist jetzt nur stolzes Halbwissen, aber wenn sonst keiner was dazu weiß... :?
Das ist seit "Ewigkeiten" wiederlegt.
Wenn tatsächlich eine chronische Niereninsuffizienz vorhanden ist, und diese auch mit ausdrücklichen Symptomen einer Azotämie einhergeht, dann sollte man den Proteingehalt reduzieren, um die Symptome zu lindern. Dass bedeutet aber nicht, dass im Umkehrschluss Protein bei gesunden Hunden schädlich ist.

Der Proteingehalt von Fleisch liegt (je nach Fleischsorte) bei etwa 20% (Hühnerbrust 23, Kopffleisch Rind 17...). Ähnlich ist es bei den Innereien. Wenn man bedenkt, dass der Hund aber auch noch Knochen fressen müsste und auch noch etwas Gemüse/Getreide bekommt ... dann wird es noch weniger.

Es hängt im Grunde nicht so sehr von der "Menge" sondern von der Qualität ab. Schwerverdauliches Protein wird einfach nicht so gut verdaut - wie der Name schon sagt. Davon muss ich also mehr geben, damit überhaupt etwas "im Hund" bleibt und nicht auf der Straße landet.

Ich mache bei den Futterplänen keine Unterschiede zwischen Wind- und anderen Hunde, hatte bislang nie Probleme.
Viele Grüße,
Anne
www.berlin-tierhomoeopathie.de

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